In dieser Arbeit geht es um zwei der ersten deutschen Judengemeinden Speyer und Worms in der Zeit des Hochmittelalters. Diese auch SchUM-Gemeinden betitelten Städte beherbergten bereits im zehnten Jahrhundert Menschen der jüdisch-aschkenasischen Glaubensrichtung. In die hier betrachtete höchst brisante Zeitspanne des ausgehenden 11. Jahrhunderts fiel zugleich der Investiturstreit zwischen dem Salierkönig Heinrich IV. und dem Papst. Die Konflikte zwischen Kirche und Krone bzw. Bischof und König schlugen sich auch in den hier behandelten Städten nieder, in welchen zugleich das pilgernde Kreuzzugsheer wütete. Pogrome sollten in beiden Gemeinden stattfinden, doch wurde ein Ausschreiten in Speyer verhindert. Die Gründe hierfür sollen in der Arbeit erörtert werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Prämissen der Privilegienerteilungen
2.1 „Schpira" – Die Entstehung einer Exilgemeinde
2.2 „Warmaisa" – Judengemeinde mit Pioniercharakter
3. Die Privilegien von 1090 in ihrem historischen Kontext
4. Das Ausmaß der Judenpogrome von 1096
5. Die Rolle der Bischöfe und des Kaisers
6. Zusammenfassung
Quellen- und Literaturverzeichnis
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- Alexander Mayer-Olkin (Author), 2014, Die Judenprivilegien der Gemeinden Speyer und Worms. Ein Schutz vor den Judenpogromen 1096?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/289005
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