„Heute lässt sich der überwältigende Einfluss kaum noch ermessen, den Walt Disney auf die Entwicklung des Animationsfilms genommen hat. […] Disney […] hatte als Unternehmer und Produzent ein einzigartiges Gespür, wann die richtige Zeit für neue Ideen und Techniken gekommen war und was das Publikum auf der Leinwand sehen
wollte.“
Mit seinen Filmen hat Walt Disney nicht nur den Grundstein zur Entwicklung eines neuen Filmgenres gesetzt, sondern auch gesellschaftlich waren seine Filme von beachtlicher Bedeutung. An kaum einem sind die millionenfach rezipierten Klassiker wie Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937) oder Bambi (1942) vorbeigegangen.
Ziel der Seminararbeit soll es sein, dieser Faszination um Disney einmal nachzugehen und zu untersuchen, worin sie begründet liegt. Im Zentrum der Untersuchung sollen vor allem die Zuschaueremotionen stehen und die Art und Weise wie Disney vorgeht, um diese Emotionen zu wecken.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Medizinische / philosophische Ansätze zur Entstehung von Emotionen
- Biophysiologie des limbischen Systems
- Ausgewählte Emotionstheorien
- Filmmusik und Zuschaueremotionen
- Filmische Mittel zur Emotionsentstehung
- Disney-Filme und ihre Besonderheiten
- Formale und inhaltliche Merkmale in Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937) sowie Die Schöne und das Biest (1991)
- Entwicklungsgeschichte Disneys
- Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Faszination von Disney-Filmen und untersucht, wie diese Emotionen bei Zuschauern wecken. Im Mittelpunkt stehen die Zuschaueremotionen und die Techniken, die Disney verwendet, um diese zu erzeugen. Die Arbeit analysiert den Einsatz von Filmmusik, Farbwahl und anderen filmischen Mitteln im Hinblick auf ihren emotionalen Gehalt. Besonderes Augenmerk liegt auf der Verbindung zwischen neurophysiologischen Prozessen im Gehirn und der Rezeption von Disney-Filmen.
- Analyse der Emotionsentstehung im Gehirn und deren Verbindung zu Disney-Filmen
- Untersuchung der filmischen Mittel, die Disney zur Emotionsweckung einsetzt
- Bedeutung von Filmmusik und Farbwahl für die emotionale Wirkung
- Vergleich der formalen und inhaltlichen Merkmale von Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937) und Die Schöne und das Biest (1991)
- Entwicklungsgeschichte Disneys und die Veränderung des Aussehens der Mickymaus
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einführung stellt die Relevanz von Disney-Filmen für die Entwicklung des Animationsfilms und die Gesellschaft dar. Sie führt den Leser in die Thematik der Zuschaueremotionen und die Ziele der Seminararbeit ein.
Kapitel 2 beleuchtet die medizinischen und philosophischen Ansätze zur Entstehung von Emotionen. Es werden die Biophysiologie des limbischen Systems, ausgewählte Emotionstheorien und die Rolle von Filmmusik und filmischen Mitteln bei der Emotionsentstehung erläutert.
Kapitel 3 widmet sich den Besonderheiten von Disney-Filmen. Es werden die formalen und inhaltlichen Merkmale von Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937) und Die Schöne und das Biest (1991) untersucht. Darüber hinaus wird die Entwicklungsgeschichte Disneys und die Veränderung des Aussehens der Mickymaus beleuchtet.
Schlüsselwörter
Disney-Filme, Animationsfilm, Emotionen, Filmmusik, Farbwahl, limbisches System, Emotionstheorien, Schneewittchen und die sieben Zwerge, Die Schöne und das Biest, Mickymaus, Entwicklungsgeschichte.
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- Simone Holzäpfel (Autor), 2013, Disney-Filme als Emotionsmedien? Zur Struktur und Wirkung von Disney-Filmen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286778