Im Rahmen des Seminars ‚Soziale Sicherung im internationalen Vergleich„ habe ich mich im Folgenden mit der Thematik der Ausgestaltung von Jugendhilfesystemen in der EU und hier im Speziellen mit den Vertretern der unterschiedlichen
Wohlfahrtsstaatentypen Deutschland, England und Schweden beschäftigt. Im Zuge der immer weiter voranschreitenden Globalisierungsprozesse speziell auf europäischer Ebene ist es nachvollziehbar, dass Ansätze und Grundlagen Sozialer
Arbeit im Allgemeinen und das System der Jugendhilfe im Besonderen aus dem europäischen Ausland zur Kenntnis genommen werden müssen und die Fachkräfte der
Sozialen Arbeit diesbezüglich offen für neue Anregungen sein sollten.
Eine Schwierigkeit besteht allerdings darin, dass sich die theoretischen und praktischen Vorgehensweisen in jedem Land unterschiedlich und abhängig vom Wohlfahrtsregime
entwickelt haben und die Kenntnisse, die mithilfe eines Vergleichs daraus gewonnen werden sollen, nicht immer sofort ersichtlich sind. Strukturelle Rahmenbedingungen und konkrete Ausgestaltungsweisen unterscheiden sich im europäischen Vergleich zum Teil stark voneinander, obwohl sich die jeweiligen Problemlagen des Klientels ähneln. Aus diesem Grund ist ein genauer Überblick und vertieftes Hintergrundwissen der zu vergleichenden Subjekte im internationalen Kontext wichtig.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die drei Wohlfahrtsstaatentypen nach Esping-Andersen
- Praxis der Jugendhilfe
- Das Jugendhilfesystem in Deutschland
- Child Care in England
- Socialtjänstlagen in Schweden
- Internationale Soziale Arbeit
- Vergleich der Jugendhilfesysteme unter Einbezug der
Wohlfahrtsstaatenthematik
- Vergleich Deutschland und England
- Vergleich Deutschland und Schweden
- Relevanz eines solchen Vergleichs
- Vergleich der Jugendhilfesysteme unter Einbezug der
Wohlfahrtsstaatenthematik
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Ausgestaltung von Jugendhilfesystemen in der EU, insbesondere in Deutschland, England und Schweden. Ziel ist es, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser Systeme im Kontext der verschiedenen Wohlfahrtsstaatentypen zu analysieren. Die Arbeit soll einen Einblick in die rechtlichen Grundlagen, Organisationsstrukturen und konkreten Ausgestaltungsweisen der Jugendhilfe in den drei Ländern geben, wobei der Schwerpunkt auf der Darstellung der sozialen Dienstleistungen im Rahmen der Erziehungshilfe liegt.
- Vergleich der Jugendhilfesysteme in Deutschland, England und Schweden
- Analyse der Wohlfahrtsstaatentypen nach Esping-Andersen
- Darstellung der rechtlichen Grundlagen und Organisationsstrukturen der Jugendhilfe
- Untersuchung der konkreten Ausgestaltungsweisen der Erziehungshilfe
- Relevanz des internationalen Vergleichs für die Soziale Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Jugendhilfesysteme in der EU ein und erläutert die Relevanz eines internationalen Vergleichs. Im zweiten Kapitel werden die drei Wohlfahrtsstaatentypen nach Esping-Andersen vorgestellt, wobei die Unterschiede in Bezug auf die soziale Sicherung und die Rolle des Staates im Sozialwesen hervorgehoben werden. Das dritte Kapitel widmet sich der Praxis der Jugendhilfe in den drei Ländern. Es werden die jeweiligen rechtlichen Grundlagen, Organisationsstrukturen und konkreten Ausgestaltungsweisen der Erziehungshilfe dargestellt. Das vierte Kapitel vertieft den Vergleich der Jugendhilfesysteme unter Einbezug der Wohlfahrtsstaatenthematik und analysiert die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Systeme. Abschließend wird die Relevanz eines solchen Vergleichs für die Soziale Arbeit beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Jugendhilfe, Wohlfahrtsstaatentypen, Esping-Andersen, Deutschland, England, Schweden, Erziehungshilfe, soziale Dienstleistungen, internationaler Vergleich, Soziale Arbeit.
- Arbeit zitieren
- Nina Bethke (Autor:in), 2014, Jugendhilfesysteme im internationalen Vergleich. Deutschland, England und Schweden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286536
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