Das Augenmerk dieser Magisterarbeit liegt auf dem Hauptthema Sprachkontakt, wobei die Koexistenz des Spanischen mit dem Englischen in den USA und die damit verbundenen Kontaktphänomene thematisiert werden sollen. Besondere Aufmerksamkeit wird hierbei der sogenannten Erscheinung Spanglish gewidmet, die, wie schon in ihrem Namen ersichtlich wird, auf eine Art Verschmelzung der beiden Sprachen oder sogar auf die Entstehung einer neuen sprachlichen Mischform hindeutet. Das Aufkommen dieses Begriffes und seine rasche Verbreitung in der Literatur der letzten Jahrzente beschäftigt die Kontaktforschung nicht nur in den USA. Dabei erweist sich Spanglish als eine sehr polemische Frage, da keine Übereinstimmung unter den Linguisten über die Existenz, die Natur und die Definition dieses Phänomens herrscht. Mit der wachsenden Popularität des Themas steigt auch die Kontroverse – es werden sowohl positive als auch negative Meinungen darüber geäußert. Wissenschaftliche Arbeiten werden publiziert, die unterschiedliche Antworten und Interpretationen anbieten. Trotz der Meinungsverschiedenheit unter den Wissenschaftlern über die Erscheinung Spanglish wird das Leben vieler Hispanoamerikaner in den USA durch die Koexistenz des Spanischen und des Englischen gekennzeichnet. Dieser Kontakt bleibt nicht ohne Konsequenzen. Die daraus entstandenen linguistischen und sozio-kulturellen Kontaktphänomene, die manche Autoren unter der Bezeichnung Spanglish zusammenfassen und andere dagegen unterschiedlich zu erklären versuchen, sind ein Teil der amerikanischen Realität und stellen zur Diskussion Fragen wie Sprachkontakt im Allgemeinen, aber auch Bilinguismus und Kommunikation, bilinguale Bildung, Bikulturalität und Identität, sowie viele anderen. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- I. Sprachkontakt und Spanglish
- 1.1. Das Aufkommen des Begriffes Spanglish
- 1.2. Von Sprachkontakt und Bilingualismus zum Spanglish
- 1.3. Ein Phänomen mit vielen Gesichtern
- II. Die Präsenz der Hispanoamerikaner in den USA
- 2.1. Historisch-politische Hintergründe
- 2.2. Die Hispanoamerikaner als die größte Minderheit in den USA heute und das Immigrationsproblem
- III. Die Sprache der hispanoamerikanischen Minderheit in den USA
- 3.1. Periodisierung und Merkmale
- 3.2. Das mexikanische Spanisch in den USA
- 3.2.1. Phonetische Merkmale
- 3.2.2. Morphosyntaktische Merkmale
- 3.2.3. Lexikalische Merkmale
- 3.3. Das puerto-ricanische Spanisch
- 3.3.1. Phonetische Merkmale
- 3.3.2. Morphosyntaktische Merkmale
- 3.3.3. Lexikalische Merkmale
- 3.4. Das kubanische Spanisch in den USA
- IV. Phänomene des spanisch-englischen Sprachkontakts
- 4.1. Theoretische Überlegungen
- 4.1.1. Spracherhalt, Sprachverschiebung und Entstehung neuer Sprachen
- 4.1.2. Soziale Aspekte des Sprachkontakts
- 4.1.3. Lexikalische Kontaktphänomene
- 4.1.4. Codeswitching
- 4.1.4.1. Begriffsbestimmung und Typen
- 4.1.4.2. Situationelles und konversationelles Codeswitching
- 4.1.4.3. Strukturelle Aspekte des Codeswitching
- 4.2. Die hispanoamerikanische Sprachgemeinschaft in den USA und „the Spanish transitional bilingual“
- 4.2.1. Definition des „transitional bilingual“ Sprechers des Spanischen
- 4.2.2. Soziale Aspekte und Einstellungen in den hispanoamerikanischen Sprachgemeinschaften
- 4.2.2.1. Die mexikanisch-amerikanischen Sprachgemeinschaften
- 4.2.2.2. Die puerto-ricanischen Sprachgemeinschaften
- 4.2.2.3. Die kubanischen Sprachgemeinschaften in „el Gran Miami“
- 4.2.3. Kontaktphänomene in den hispanoamerikanischen Gemeinschaften
- 4.2.3.1. Lexikalische Entlehnungen
- 4.2.3.2. Morphosyntaktische Merkmale
- 4.2.3.3. Codeswitching
- V. Die Konroverse um das Phänomen Spanglish
- 5.1. Ablehnung des Begriffes
- 5.1.1. Spanglish vs „The concept of a popular variety of Spanish in the USA“
- 5.1.2. Spanglish – “a signpost on the wrong road”
- 5.2. Spanglish as a badge of bicultural identity"
- 5.2.1. Spanglish "la fuerza del destino, una señal de originalidad"
- 5.2.2. Spanglish als “identidad etnolingüística” und “the transitory state of in-between”
- 5.1. Ablehnung des Begriffes
- VI. Abschließende Diskussion und Fazit
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Magisterarbeit befasst sich mit dem Phänomen des Sprachkontakts zwischen Spanisch und Englisch in den Vereinigten Staaten von Amerika. Ziel ist es, die Entstehung und Entwicklung des soziolinguistischen Phänomens „Spanglish“ zu untersuchen und die Kontroverse um seine Bedeutung und Relevanz zu beleuchten. Die Arbeit analysiert die historischen und soziokulturellen Hintergründe des Sprachkontakts, die sprachlichen Merkmale des Spanischen in den USA und die verschiedenen Kontaktphänomene, die sich aus der Interaktion von Spanisch und Englisch ergeben.
- Sprachkontakt und Bilingualismus in den USA
- Die Entstehung und Entwicklung von Spanglish
- Die soziokulturellen und linguistischen Auswirkungen von Spanglish
- Die Kontroverse um Spanglish als Sprachvarietät und kulturelles Phänomen
- Die Bedeutung von Spanglish für die Identität der hispanoamerikanischen Minderheit in den USA
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Sprachkontakt und Spanglish ein und beleuchtet die historische und soziokulturelle Bedeutung des Spanischen in den USA. Das erste Kapitel beschäftigt sich mit dem Aufkommen des Begriffes Spanglish, der Entstehung des Phänomens aus dem Sprachkontakt und Bilingualismus sowie den verschiedenen Erscheinungsformen von Spanglish. Das zweite Kapitel analysiert die Präsenz der Hispanoamerikaner in den USA, ihre historischen und politischen Hintergründe sowie die Herausforderungen des Immigrationsproblems. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Sprache der hispanoamerikanischen Minderheit in den USA, insbesondere mit den sprachlichen Merkmalen des mexikanischen, puerto-ricanischen und kubanischen Spanisch. Das vierte Kapitel untersucht die Phänomene des spanisch-englischen Sprachkontakts, darunter Spracherhalt, Sprachverschiebung, lexikalische Entlehnungen und Codeswitching. Es beleuchtet auch die Rolle des „transitional bilingual“ Sprechers des Spanischen in den hispanoamerikanischen Sprachgemeinschaften. Das fünfte Kapitel widmet sich der Kontroverse um das Phänomen Spanglish, wobei die Ablehnung des Begriffes und die Sichtweise von Spanglish als Ausdruck der bikulturellen Identität diskutiert werden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Sprachkontakt, den Bilingualismus, die hispanoamerikanische Minderheit in den USA, das soziolinguistische Phänomen Spanglish, die sprachlichen Merkmale des Spanischen in den USA, Codeswitching, die Kontroverse um Spanglish und die Bedeutung von Spanglish für die Identität der hispanoamerikanischen Minderheit in den USA.
- 4.1. Theoretische Überlegungen
- Citar trabajo
- Valentina Slaveva (Autor), 2013, Spanglish. Spanisch und Englisch im Sprachkontakt, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286517
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