„Fußball, die wohl schönste Nebensache der Welt“ ist in der heutigen Zeit mit Abstand die populärste Sportart in Deutschland. Über 6,8 Millionen Menschen, das heißt über 8 % der deutschen Bevölkerung, sind Mitglied in einem der über 25.000 Fußballvereine. Dieser Mitgliederrekord unterstreicht den enormen Stellenwert und die hohe Anziehungskraft des
Fußballs in Deutschland. Auch die Anzahl der Frauenmannschaften ist von 5.782 im Jahr 2013 auf 5.855 Teams gestiegen. Der Zuschauerdurchschnitt stieg von der ersten Saison der 1.Fußball-Bundesliga (1963/64) bis heute um knapp über 125 % an. Dabei wurde zunächst im 19. Jahrhundert die Ausübung des Fußballspiels in den Sportvereinen verboten, weil sie als „Lümmelei“ oder „Englische Krankheit“ bezeichnet wurde. Sport zu treiben galt nämlich damals als ein Privileg der feinen Leute. Denn in den Turn- und Sportvereinen wurden in erster Linie Turnübungen in Gruppen ausgeübt, die Harmonie und Disziplin zum Ziel hatten und nicht den Wettkampfsport, wie Fußball einer ist. Diese Mannschaftssportart stand damals in einem Gegensatz zu den Idealen der Sportvereine und somit wurde ein Verbot einer Ausübung ausgesprochen.
Nun hat sich der Fußball in den letzten hundert Jahren zu einem Wirtschaftsfaktor entwickelt, der nicht nur in Deutschland, sondern weltweit Bestand hat. Durch diese riesige Entwicklung dieser Sportart hat sich ein Sportmarkt erschlossen, der das Interesse vieler Unternehmen geweckt hat, die im Sport einen geldgewinnenden Vorteil sehen. Zu diesen Unternehmen zählen Werbe- und Rechteagenturen, Rundfunkanstalten, sowie Unternehmen der Konsumgüterindustrie. Sie alle verbindet das Interesse am Prozess der Fußballvermarktung teilhaben und materielle sowie immaterielle Leistungen oder Informationen verkaufen (z.B. in Form von Fanartikeln) oder kommunizieren (z.B. in Form von Werbung) zu wollen. Vermarktungsmöglichkeiten ergeben sich hierbei entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Angefangen bei der Produktion der „Ware“ Fußball auf dem Spielfeld (z.B. durch Bewerbung des Stadiongeländes) bis zum „Konsum“ durch die Zielgruppe der Fußballinteressierten (z.B. durch den Kauf von Fanartikeln zur Identifizierung mit dem Lieblingsverein). Dabei gliedert sich, nach Bruhn, die Fußballvermarktung, aus Sicht der Fußballvereine, in die vier Phasen des strategischen Planungsprozesses des Sponsorings Analysephase, Planungsphase, Umsetzungsphase und Kontrollphase.
Gliederung
1. Einleitung
2. Der strategische Planungsprozess des Sponsorings von Bruhn
3. Situationsanalyse am Bespiel von Borussia Dortmund
3.1. Derzeitige strategische Vermarktungsaktivitäten
3.2. Welche Sponsoren besitzt der Verein?
3.3. Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich der Vermarktung
4. Planungsphase am Beispiel von Borussia Dortmund
4.4. Festlegung der strategischen Vermarktungsziele
4.4.1. Kommunikative Ziele
4.4.2. Strategische Ziele
4.4.3. Ökonomische Ziele
4.5. Definition der Zielgruppe
4.6. Festlegung und Erläuterung der Sponsoringstrategie und -philosophie
4.7. Strategie-Empfehlung: Selbstvermarktung oder Fremdvermarktung?
5. Umsetzungs- und Kontrollphase am Beispiel von Borussia Dortmund
6. Fazit
7. Literaturverzeichnis
- Citar trabajo
- Philipp Steinkamp (Autor), 2014, Strategie und Markenmanagement im Sport, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/286117
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