Verschwendung unserer natürlichen Ressourcen, Verlust der biologischen Vielfalt, Luftverschmutzung, Wasserverschwendung und Bodenvergiftung – wir stehen vor großen globalen Problemen. Wir gefährden unsere Gesundheit durch Giftstoffe und Lärm. Wir zerstören die Umwelt, unsere wirtschaftlichen Grundlagen und sind verantwortlich für die daraus entstehenden sozialen Probleme. Unser Wirken reicht über Generationen hinaus.
Der „menschgemachte Klimawandel“ (vgl. Schäfer 2012, 70) und auch die Kosten und Auswirkungen der gesellschaftlichen Bearbeitung seiner Auswirkungen liegen für viele Bürger_innen weitab von der eigenen Lebenswelt. Die traditionellen Massenmedien haben zwar eine große Reichweite um Menschen auf die Problematik aufmerksam zu machen. Online-Medien, insbesondere das Social Web, haben jedoch ein Wirkungspotential, welches in vielerlei Hinsicht über das der „alten“ Massenmedien hinaus geht (vgl. ebd.). Das soziale Online-Netzwerk Facebook ist inzwischen fester Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit von Umweltorganisationen, um Klimapolitik, Nachhaltigkeitsdebatten und Umweltthemen für Menschen greifbarer zu machen und leichter mitzugestalten. Facebook wird genutzt, um Bürger_innen zu mobilisieren (vgl. Pegorim 2011, 138).
In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, wie Facebook von Klimawandel-Akti-vist_innen für Kampagnen genutzt werden kann. Hierbei wird untersucht, welche Instrumente Facebook den Organisationen bietet und welche Kommunikationschancen und Mobilisierungsmöglichkeiten genutzt werden - und genutzt werden sollten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsüberblick – theoretische Einführung
- Soziale Bewegungen im Netz
- Klimawandel in Massenmedien und Kampagnen
- Klimaveränderung, Medien und Öffentliche Meinung
- Klimakampagnen
- Klimawandel und soziale Medien
- Social Media und Umweltorganisationen
- You Tube
- Klimawandel und Facebook
- Kommunikation von Nachhaltigkeit und Klimabewusstsein auf Facebook
- Aktivismus und Akteur innen im Internet
- Hürden und Anforderungen für Umweltkommunikation
- Informationsdefizit (Unkenntnis)
- Qualifikationsdefizit (Überforderung)
- Motivationsdefizit (Schlechterstellung)
- Organisationsdefizit (Ohnmacht)
- Kampagne und Ecotainment
- Kampagnen für Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitskampagnen
- Ecotainment
- Das Medium Facebook - Nutzen für Akteure und Akteurinnen der Klimabewegung
- Informieren
- Aktivieren
- Vernetzen
- Fallstudien
- Klimawandelkampagnen auf Facebook
- Neuere Entwicklung der Facebook-Nutzung
- Fazit und Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie Facebook von Klimawandel-Aktivist_innen für Kampagnen genutzt werden kann. Sie untersucht, welche Instrumente Facebook den Organisationen bietet und welche Kommunikationschancen und Mobilisierungsmöglichkeiten genutzt werden - und genutzt werden sollten.
- Die Nutzung von Facebook durch Klimawandel-Aktivist_innen für Kampagnen
- Die Instrumente und Kommunikationschancen, die Facebook bietet
- Die Mobilisierungsmöglichkeiten, die Facebook bietet
- Die Herausforderungen und Hürden der Umweltkommunikation
- Die Rolle von Facebook in der Nachhaltigkeitskommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik des Klimawandels und die Bedeutung von Social Media für die Umweltkommunikation dar. Sie führt die Forschungsfrage ein und gibt einen Überblick über den Aufbau der Arbeit.
Der Forschungsüberblick bietet eine theoretische Einführung in das Thema, indem er verschiedene Studien und Theorien zu sozialen Bewegungen im Netz, Klimawandel in Massenmedien und Kampagnen sowie Klimawandel und sozialen Medien beleuchtet. Dabei werden insbesondere die Möglichkeiten und Herausforderungen der Online-Kommunikation für Umweltorganisationen und Klimawandel-Aktivist_innen betrachtet.
Das Kapitel „Kommunikation von Nachhaltigkeit und Klimabewusstsein auf Facebook“ analysiert die Besonderheiten der Umweltkommunikation im Internet und die Rolle von Facebook als Plattform für Aktivismus und Kampagnen. Es werden die Hürden und Anforderungen für Umweltkommunikation sowie die Möglichkeiten von Facebook für die Information, Aktivierung und Vernetzung von Bürger_innen beleuchtet.
Die Fallstudien zeigen anhand von Beispielen, wie Klimawandelkampagnen auf Facebook gestaltet werden können und wie sich die Nutzung von Facebook weiterentwickelt. Sie liefern konkrete Einblicke in die Praxis der Klimakommunikation auf Facebook.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Klimawandel, die Nachhaltigkeitskommunikation, Social Media, Facebook, Aktivismus, Umweltorganisationen, Kampagnen, Mobilisierung, Informationsdefizit, Qualifikationsdefizit, Motivationsdefizit, Organisationsdefizit, Ecotainment, Online-Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Umweltbewusstsein, Bürger_innenengagement.
- Citation du texte
- Johanna Lamm (Auteur), 2014, Klimakommunikation auf Facebook, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/285902
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