Die Lyrik des jüdische Autors Paul Celan war und ist nach 1945 einzigartig für die literarische Auseinandersetzung mit dem Holocaust in Deutschland. Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Dichter Paul Celan und seinem Verhältnis zu Gott in Bezug auf die Judenvernichtung durch die Nazis. Seine Werke sind eine fortlaufende Problematisierung einer Theologie nach der Shoah. Celan veröffentlichte mehrere Gedichtbände, von welchem der vierte der am stärksten religiös geprägte ist. Daher werden zwei Gedichte des Gedichtbands die Niemandsrose beispielhaft untersucht. Für Paul Celan, einem Deutsch sprechenden, rumänischen Juden Jahrgang 1920, stand das Verarbeiten des Holocaust im Mittelpunkt seines gesamten, lyrischen Schaffens. Es ist geprägt von der Frage nach dem Glauben und dem Unglauben. Angesichts des millionenfachen Mordes durch die Deutschen, ist die Frage der Theodizee von existenzieller Glaubensbedeutung.
Anhand der untersuchten Gedichte Psalm und Mandorla soll der These nachgegangen werden, dass es einer Neuinterpretation des Verhältnisses von Gott zu seinem auserwählten Volk bedürfe, da nach der Zäsur durch den Holocaust auch eine Zäsur der Theologie folgen müsse.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Literarisches Schweigen nach 1945
3. Die Niemandsrose
3.1. Psalm
3.1.1 Stilistische und rhetorische Mittel
3.1.2 Gängige theologische Interpretationsansätze
3.1.3 Eigene Interpretationen
3.2. Mandorla
3.2.1 Stilistische und rhetorische Mittel
3.2.2 Gängige theologische Interpretationsansätze
3.2.3 Eigene Interpretationen
4. Schlussbetrachtung
5. Literaturverzeichnis
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