Die Arbeit bietet einen Überblick über das Wirken von Johannes Bugenhagen in der Hansestadt Hamburg bei der Einführung der Reformation. Neben den biographischen Grundlagen des Reformators werden die wichtigsten Quellen zu seinem Wirken, von den ersten Sendbriefen bis zur Einführung der Kirchenordnung analysiert.
Als am 15. Mai 1529 die Freie und Hansestadt Hamburg die förmliche Annahme der Kirchenordnung vollzieht ist dies der feierliche Schlussakt eines Prozesses, der geprägt ist von tiefgreifenden Veränderungen der innerstädtischen Ordnung, aber auch von ebenso tiefgreifenden inneren Konflikten zwischen Reformierten und Altgläubigen oder der Bürgerschaft und dem Rat der Stadt. Nicht nur die Diskussion um die neue Kirchenordnung beschäftigte in dieser Zeit die Gemüter der Hamburger, parallel dazu gab sich die Stadt durch den „Langen Rezess“ am 19. Februar 1529 nicht nur eine Art Bürgerverfassung, sie stellte sich auch klar auf die Seite der Protestanten.
Zu diesem Zeitpunkt weilte Johannes Bugenhagen bereits seit dem 8. Oktober 1528 in der Hansestadt und wirkte federführend sowohl an der Erstellung der neuen Kirchenordnung als auch am „Langen Rezess“ mit. Dies ist ein typisches Beispiel für die Art und Weise mit der sich die Wittenberger Lehre im 16. Jahrhundert im alten Reich verbreitete.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Johannes Bugenhagen - Biographische Grundlagen
- Die Ausgangslage in der Hansestadt Hamburg
- Das Wormser Edikt
- Der Schulstreit
- Bugenhagen in Hamburg
- Der erste Ruf 1524
- Der Sendbrief an die Hamburger
- Die Kistenordnung
- Der Lange Rezess
- Die Kirchenordnung
- Der erste Ruf 1524
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Wirken des Reformators Johannes Bugenhagen in der Hansestadt Hamburg. Sie untersucht die Ausgangslage in der Stadt bei Bugenhagens Ankunft, die Herausforderungen, die sich aus dieser Situation ergaben, und die Prozesse, die zur Annahme der Kirchenordnung führten. Die Arbeit analysiert Bugenhagens Rolle bei der Gestaltung der Kirchenordnung und der Bildungspolitik in Hamburg.
- Die Einführung der Reformation in Hamburg
- Die Rolle von Johannes Bugenhagen bei der Gestaltung der Kirchenordnung
- Die Konflikte zwischen Reformierten und Altgläubigen in Hamburg
- Die Bedeutung von Bugenhagens Wirken für die Bildungspolitik in Hamburg
- Die Herausforderungen der Umsetzung der Reformation in einer städtischen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Reformation in Hamburg ein und stellt die Bedeutung von Johannes Bugenhagen für die Stadt heraus. Das zweite Kapitel bietet einen Überblick über die biographischen Grundlagen von Bugenhagen, die seine Berufung nach Hamburg prägten. Das dritte Kapitel analysiert die Ausgangslage in Hamburg vor Bugenhagens Ankunft, insbesondere die Konflikte zwischen der Bürgerschaft und dem Rat sowie die Auswirkungen des Wormser Edikts. Das vierte Kapitel behandelt Bugenhagens Wirken in Hamburg, einschließlich seines ersten Rufes, der Kistenordnung, des Langen Rezess und der Kirchenordnung.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Johannes Bugenhagen, Reformation, Hamburg, Kirchenordnung, Bildungspolitik, Hansestadt, Wormser Edikt, Schulstreit, Kistenordnung, Langer Rezess, Altgläubige, Reformierte, Stadtpolitik, Wittenberger Lehre.
- Arbeit zitieren
- Lars Plettenberg (Autor:in), 2012, Die Arbeit von Johannes Bugenhagen bei der Einführung der Reformation in Hamburg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/285698
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.