Im ersten Kapitel gehe ich auf die Definition des Begriffes Gruppe ein und beleuchte einen Teilaspekt: das Eisbergmodell. Anschließend erläutere ich die verschiedenen Formen der Gruppentherapie und beschäftige mich im dritten Kapitel mit deren Wirkfaktoren. Zum Abschluss kommen drei meiner Klientinnen zu Wort, die aus eigener Erfahrung berichten, was für sie wichtige Unterschiede zwischen einer Einzel- und Gruppentherapie sind und was das Gruppensetting so besonders macht.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Was ist eine Gruppe?
- Definition
- Das Eisberg-Modell
- Das Sichtbare - die Sachebene
- Das teilweise Sichtbare – die Ebene der sozialen Interaktion
- Das Unsichtbare – die psychische Ebene
- Formen der Gruppentherapie
- Die psychoanalytische Gruppentherapie
- Die humanistisch geleitete Gruppentherapie
- Die gestaltpsychologische Gruppentherapie
- Wirkung der Gruppentherapie
- Erkenntnisse aus der Theorie
- Erkenntnisse aus der Praxis
- Gruppen- vs. Einzeltherapie
- Yaloms Wirkfaktoren in der Praxis
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die therapeutische Arbeit mit Gruppen, ein Aspekt, der in der Ausbildung zur systemischen Einzel-, Paar- und Familientherapeutin oft zu kurz kommt. Die Autorin, selbst tätig in diesem Bereich, beleuchtet die Definition von Gruppen, das Eisbergmodell als wichtigen Aspekt der Gruppenbeobachtung, verschiedene Formen der Gruppentherapie und deren Wirkfaktoren.
- Definition und Charakteristika von Gruppen
- Das Eisbergmodell als Metapher für die verschiedenen Ebenen des Gruppengeschehens
- Verschiedene Formen der Gruppentherapie
- Wirkfaktoren der Gruppentherapie im Vergleich zur Einzeltherapie
- Klientenperspektiven auf die Unterschiede zwischen Einzel- und Gruppentherapie
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung: Die Arbeit widmet sich der therapeutischen Arbeit in Gruppen, einem Aspekt, der in der Ausbildung der Autorin zu kurz kam. Sie begründet die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Thema aufgrund ihrer praktischen Erfahrung und kündigt die Struktur der Arbeit an: Definition des Begriffs „Gruppe“, das Eisbergmodell, verschiedene Formen der Gruppentherapie und deren Wirkfaktoren, sowie schließlich die Perspektive von drei Klientinnen zum Vergleich von Einzel- und Gruppentherapie. Die Autorin erwähnt die bewusste Geschlechterverteilung in den Beispielen (weibliche Klientinnen, männliche Therapeuten).
Was ist eine Gruppe?: Dieses Kapitel beginnt mit einer Definition des Begriffs „Gruppe“, die mindestens drei Mitglieder mit einem gemeinsamen Ziel, einer variablen Dauer und einem entwickelten Wir-Gefühl beinhaltet. Es werden gemeinsame Normen und Werte sowie verschiedene soziale Rollen innerhalb der Gruppe hervorgehoben. Die Autorin zitiert Antons (2000) mit der Aussage, dass eine Gruppe mehr als die Summe ihrer Mitglieder ist. Der Hauptteil des Kapitels widmet sich dem Eisbergmodell, das die sichtbare (Sachebene), teilweise sichtbare (soziale Interaktion) und unsichtbare (psychische Ebene) Dimensionen des Gruppengeschehens beschreibt. Die Sachebene umfasst die bewusste, sachorientierte Arbeit, die Interaktionsebene die Dynamik zwischen den Mitgliedern mit ihren Wünschen und Befürchtungen, und die unsichtbare Ebene unbewusste Wünsche, Ängste und Abwehrmechanismen.
Schlüsselwörter
Gruppentherapie, Eisbergmodell, Gruppendynamik, soziale Interaktion, psychische Ebene, Wirkfaktoren, Einzeltherapie, Gruppenkohäsion, therapeutische Beziehung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Gruppentherapie: Eine Untersuchung"
Was ist der Hauptfokus dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die therapeutische Arbeit mit Gruppen, ein Aspekt, der in der Ausbildung zur systemischen Einzel-, Paar- und Familientherapeutin oft zu kurz kommt. Sie beleuchtet die Definition von Gruppen, das Eisbergmodell als wichtigen Aspekt der Gruppenbeobachtung, verschiedene Formen der Gruppentherapie und deren Wirkfaktoren, sowie den Vergleich mit Einzeltherapie aus Klientenperspektive.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit umfasst eine Einführung, eine Definition von Gruppen inklusive des Eisbergmodells (Sachebene, soziale Interaktion, psychische Ebene), verschiedene Formen der Gruppentherapie (psychoanalytisch, humanistisch, gestaltpsychologisch), eine Analyse der Wirkfaktoren der Gruppentherapie im Vergleich zur Einzeltherapie und schließlich die Perspektive von drei Klientinnen zu diesem Vergleich. Die Geschlechterverteilung in den Beispielen (weibliche Klientinnen, männliche Therapeuten) wird explizit erwähnt.
Was ist das Eisbergmodell im Kontext der Gruppentherapie?
Das Eisbergmodell dient als Metapher zur Beschreibung der verschiedenen Ebenen des Gruppengeschehens. Es unterscheidet zwischen der sichtbaren Sachebene (bewusste, sachorientierte Arbeit), der teilweise sichtbaren Ebene der sozialen Interaktion (Dynamik zwischen den Mitgliedern mit ihren Wünschen und Befürchtungen) und der unsichtbaren psychischen Ebene (unbewusste Wünsche, Ängste und Abwehrmechanismen).
Welche Formen der Gruppentherapie werden vorgestellt?
Die Arbeit beschreibt die psychoanalytische, die humanistisch geleitete und die gestaltpsychologische Gruppentherapie.
Wie wird die Wirkung der Gruppentherapie untersucht?
Die Wirkung wird sowohl anhand theoretischer Erkenntnisse als auch praktischer Erfahrungen beleuchtet, inklusive eines direkten Vergleichs mit der Einzeltherapie und der Einbeziehung von Klientenperspektiven. Die Arbeit bezieht sich dabei unter anderem auf Yaloms Wirkfaktoren.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Gruppentherapie, Eisbergmodell, Gruppendynamik, soziale Interaktion, psychische Ebene, Wirkfaktoren, Einzeltherapie, Gruppenkohäsion, therapeutische Beziehung.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit folgt einer klaren Struktur mit Einleitung, Definition des Begriffs "Gruppe" inklusive des Eisbergmodells, Darstellung verschiedener Formen der Gruppentherapie, Analyse der Wirkfaktoren und einem Fazit. Kapitelzusammenfassungen sind ebenfalls enthalten.
Wer ist die Zielgruppe dieser Arbeit?
Die Arbeit richtet sich an Personen, die sich mit Gruppentherapie auseinandersetzen möchten, insbesondere an Auszubildende im Bereich der systemischen Einzel-, Paar- und Familientherapie.
- Quote paper
- Nelli Schulz (Author), 2014, Systemische Therapie. Die therapeutische Arbeit mit Gruppen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/285555