„In einer Gesellschaft, in der Inklusion gelebt wird, gibt es keine Gruppen mit Minderheitsstatus, die in die Mehrheitsgesellschaft integriert werden müssen. Die vorherrschende Heterogenität ist nunmehr Norm, der Mensch in seiner Individualität Teil der Vielfalt“.
Das Thema Inklusion scheint derzeit in aller Munde. In den Medien wird es immerzu aufgegriffen und findet Einzug in Polit-Runden im TV, TV-Dokumentationen und sogar auf die Kinoleinwand zeigt ein Film das Konzept „Eine Schule für Alle“ als zukunftsweisende Perspektive für unsere Gesellschaft. Doch trotz dieser medialen Präsenz beschränkt sich die Diskussion auf das Feld der schulischen Inklusion. Die Debatte um die inklusive Öffnung anderer gesellschaftlicher Bereiche fällt hinten ab und wird kaum beachtet. So auch das Thema Inklusion auf der Ebene der Jugendhilfe. Doch mit der Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung hat sich die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, diese Rechte auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu stärken.
Auch wenn die Inklusionsdebatte im Rahmen der Jugendhilfe wenig ausgeprägt ist, so wird doch in diesem System die Eingliederung von jungen Menschen entschieden:
„Jugendhilfe sichert [...] individuelle Ansprüche auf normale Entwicklung und Förderung von Kindern ebenso wie gesellschaftliche Normalitätserwartungen [...] verbleibendes Ziel der Hilfe- und Kontrollinterventionen der Kinder- und Jugendhilfe ist die Ermöglichung, Unterstützung oder Wiederherstellung einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Lebensweise junger Menschen“ (Schrapper 2004, S.204).
Die vorliegende Masterarbeit wird den Fokus auf Inklusion im Rahmen der Jugendhilfe richten. Im Zentrum sollen folgend die Herausforderung und Probleme bei der Umsetzung inklusiver Strukturen in der Jugendhilfe stehen als auch mögliche Lösungsoptionen, die zur Bewältigung etwaiger Probleme und Herausforderungen beitragen sollen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Inklusion
- Bedeutung des Begriffs Inklusion
- Abgrenzung zum Begriff Integration
- Entstehungskontext von Inklusion
- Rechtliche Grundlagen zum Inklusionsgedanken
- Zwischenfazit
- Inklusion als Aufgabe der Jugendhilfe
- Aufgabe der Jugendhilfe
- Inklusion im Rahmen der Jugendhilfe
- Lösungsansätze für das Jugendhilfesystem
- Zwischenfazit
- Inklusion in den Handlungsfeldern der Jugendhilfe
- Inklusion im Rahmen von Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit
- Index für Inklusion
- Kritische Stimmen zur Inklusionsdebatte
- Zwischenfazit
- Methoden
- Forschungsparadigmen
- Forschungsmethoden
- ExpertInneninterview nach Meuser und Nagel
- ExpertInnenbefragung zur Umsetzung von Inklusion in der Jugendhilfe
- Vorstellung der Experten
- Auswertung der ExpertInneninterviews
- Darstellung der Ergebnisse
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Inklusion von Jugendlichen im Kontext der Jugendhilfe. Ziel ist es, die Herausforderungen und Probleme bei der Umsetzung inklusiver Strukturen in der Jugendhilfe zu analysieren und mögliche Lösungsansätze aufzuzeigen. Die Arbeit fokussiert dabei auf die Handlungsfelder Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit.
- Bedeutung und Abgrenzung des Begriffs Inklusion
- Rechtliche Grundlagen und Entstehungskontext von Inklusion
- Inklusion als Aufgabe der Jugendhilfe und Herausforderungen bei der Umsetzung
- Lösungsansätze für die Inklusion in der Jugendhilfe
- Praxisbezogene Beispiele für Inklusion in der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Inklusion in der Jugendhilfe ein und stellt die Relevanz des Themas dar. Sie beleuchtet die aktuelle Debatte um Inklusion und deren Fokus auf die schulische Inklusion, während die Inklusion in anderen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere in der Jugendhilfe, kaum Beachtung findet. Die Einleitung verdeutlicht die Notwendigkeit, Inklusion im Rahmen der Jugendhilfe zu betrachten, da das System die Eingliederung von jungen Menschen entscheidend beeinflusst.
Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Begriff Inklusion. Es erläutert die Bedeutung des Begriffs und grenzt ihn vom Begriff Integration ab. Der Entstehungskontext des Inklusionsparadigmas wird beleuchtet und die rechtliche Grundlage mit der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung vorgestellt. Das Kapitel schließt mit einem Zwischenfazit, das die zentralen Erkenntnisse und Fakten zusammenfasst.
Das dritte Kapitel widmet sich der Inklusion als Aufgabe der Jugendhilfe. Es beschreibt das Aufgabenfeld der Jugendhilfe und beleuchtet die aktuelle Situation im Bereich der Jugendhilfe in Bezug auf Inklusion. Die Herausforderungen und Probleme bei der Umsetzung inklusiver Strukturen in diesem System werden herausgearbeitet. Anschließend werden aktuelle Lösungsmodelle vorgestellt, die zur Bewältigung der dargestellten Herausforderungen und Probleme in aktuellen Debatten herangezogen werden.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Inklusion in den Praxisfeldern der Jugendhilfe. Es stellt Maßnahmen vor, welche Inklusion in den Bereichen Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit fördern sollen. Der Index für Inklusion wird als Instrument zur Förderung inklusiver Strukturen exemplarisch vorgestellt. Das Kapitel schließt mit einer Zusammenfassung kritischer Aspekte und Haltungen gegenüber der Umsetzungsplanung von Inklusion im Jugendhilfesystem als auch im Bereich der praktischen Umsetzung in den Handlungsfeldern der Jugendhilfe.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Inklusion, Jugendhilfe, Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, Herausforderungen, Probleme, Lösungsansätze, Integration, UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung, ExpertInneninterviews, empirische Forschung, qualitative Forschung, Index für Inklusion, kritische Stimmen.
- Citation du texte
- Stephanie Wichert (Auteur), 2012, Inklusion von Jugendlichen. Herausforderungen, Probleme und Lösungsansätze in der Jugendhilfe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/284278
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