Diese Hausarbeit geht der Frage nach, ob Rainer Maria Rilkes "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" das Konzept der Flanerie kritisiert oder radikalisiert. Anhand enger Textarbeit, und verschiedener sekundärer Texte, wird die Entwicklung des Protagonisten herausgearbeitet und das Thema des „Sehenlernens“ aufgegriffen. An verschiedenen Textstellen wird außerdem gezeigt, dass Flanerie bis fast zum Realitätsverlust ausgereizt wird, um es zur Erforschung des Ichs zu nutzen. Schließlich wird aus den gewonnenen Erkenntnissen der Schluss gezogen, dass die Aufzeichnungen das Konzept des Flaneurs kritisieren.
Inhaltsverzeichnis
Abstract
1. Einleitung
2. Die Großstadt, "Sehenlernen"
3. Erweiterung der Flanerie?
4.Flanierende Selbsterforschung, Kritik oder Radikalisierung?
5.Schlussbetrachtung
6. Literaturverzeichnis
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