Das Thema Burnout scheint allgegenwärtig. In den Medien finden sich eine Vielzahl von Beiträgen, Informationen, Symptomlisten und Fragen zu Burnout. Der Diskurs um die ‚Modekrankheit‘ Burnout begegnet uns in Zeitungen, Magazinen, Blogbeiträgen, Stellungnahmen diverser Verbände und Gesellschaften, wissenschaftlicher Literatur und Seminarangeboten. „Einen Grund zu stöhnen gibt es immer: schlecht geschlafen, viel zu tun, Stress mit den Kindern. Wann machen uns Belastungen eigentlich krank, so dass die Seele besondere Aufmerksamkeit braucht?“ (Heinemann (2012): S.26). So fragt ein Artikel aus dem Magazin der Techniker Krankenkasse. Diese Arbeit möchte sich mit der Prävention von Burnout mithilfe von Supervision beschäftigen. Wie kann Supervision, insbesondere in sozialen Berufen zur Vermeidung von Burnout beitragen? Welche Rolle spielen dabei unrealistische oder überhöhnte Erwartungen an sich selbst oder an die Umwelt? Dazu wird in Kapitel 2 zuerst Burnout definiert und allgemeine Ursachen für seine Genese herausarbeiten. Bedeutend wird hier die allgemeine Burnout-Theorie nach Burisch sein. Kapitel 2.3 widmet sich der Bedeutung unrealistischer Erwartungen. In Kapitel 2.4 wird das Augenmerk auf dem Feld der sozialen Berufe liegen und es werden konkrete Persönlichkeitsmerkmale und Belastungen beschrieben durch die Burnout entstehen kann. Gegenstand von Kapitel 3 wird Supervision sein. Was ist Supervision? Was geschieht in Supervision? Welche Prozesse sollen angestoßen werden? Kapitel 4 wird den Ertrag von Supervisionsprozessen für die Burnoutprävention darstellen und dazu insbesondere die Kapitel 2.2, 2.3, 2.4 und 3.2.1 mit den erarbeiteten Ergebnissen aus der Fachliteratur verknüpfen. Hier wird die Frage geklärt werden wie Burnoutprävention in Supervision aussehen kann. Auch kritische Anmerkungen finden hier Platz. Das Fazit wird einen zusammenfassenden Überblick über die Arbeit liefern sowie Raum weiterführende und ungeklärte Fragen bieten. (Vgl. Heinemann (2012): S.26-27; Barth/ Mohr (2014); Berger/Linden/Schramm (2012); Udo/Harald/Rosvita (2014))
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist Burnout und wie kommt es dazu?
- Idiographischer Ansatz versus Nomothetischer Ansatz
- integrierte Burnout-Theorie nach Burisch
- Erwartungen - unrealistische Erwartungen – Desillusionierung
- Burnout in sozialen Berufen
- Helferpersönlichkeit - Helfer-Syndrom
- Besondere Belastungen in sozialen Berufen
- Was ist Supervision?
- Entwicklung - Definition - Abgrenzung
- Supervision als Prozess
- Der Supervisand: vier Phasen im Supervisionsprozess eines Profis
- Supervision als Burnoutprävention
- Supervision als Bildung von professioneller und privater Persönlichkeit
- Nachhaltiger Kompetenzgewinn durch Supervision
- Reflexion in Supervision
- Reflexion auf drei Ebenen
- Supervisonsreflexion auf Ebene der Person
- Supervisonsreflexion auf Ebene der Sache
- Supervisonsreflexion auf Ebene der Organisation/ Institution
- Reflexion von unrealistischen oder enttäuschten Erwartungen
- Kritische Anmerkungen zu Supervision als Burnoutprävention
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Prävention von Burnout durch Supervision. Sie untersucht, wie Supervision, insbesondere in sozialen Berufen, zur Vermeidung von Burnout beitragen kann und welche Rolle unrealistische oder überhöhte Erwartungen an sich selbst oder die Umwelt dabei spielen. Die Arbeit analysiert die Entstehung von Burnout, die Bedeutung unrealistischer Erwartungen und die Prozesse, die in der Supervision angestoßen werden, um Burnout vorzubeugen.
- Definition und Entstehung von Burnout
- Die Rolle unrealistischer Erwartungen
- Supervision als Prozess und seine Bedeutung für die Burnoutprävention
- Reflexion in der Supervision
- Kritische Anmerkungen zur Supervision als Burnoutprävention
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 definiert Burnout und beleuchtet verschiedene Ansätze zur Erklärung seiner Entstehung. Es werden die idiographische und die nomothetische Perspektive auf Burnout vorgestellt und die integrierte Burnout-Theorie nach Burisch erläutert. Die Bedeutung unrealistischer Erwartungen für die Entstehung von Burnout wird ebenfalls beleuchtet. Kapitel 2.4 widmet sich den Besonderheiten von Burnout in sozialen Berufen und beschreibt die Helferpersönlichkeit sowie spezifische Belastungen, die in diesen Berufen zu Burnout führen können.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit dem Konzept der Supervision. Es werden die Entwicklung, Definition und Abgrenzung von Supervision erläutert. Der Fokus liegt auf dem Prozess der Supervision und den vier Phasen, die ein Supervisand im Supervisionsprozess durchläuft.
Kapitel 4 untersucht den Beitrag der Supervision zur Burnoutprävention. Es wird dargestellt, wie Supervision zur Bildung von professioneller und privater Persönlichkeit, zum nachhaltigen Kompetenzgewinn und zur Reflexion auf verschiedenen Ebenen beitragen kann. Die Rolle der Reflexion von unrealistischen Erwartungen in der Supervision wird ebenfalls beleuchtet. Abschließend werden kritische Anmerkungen zur Supervision als Burnoutprävention formuliert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Burnout, Supervision, soziale Berufe, Helferpersönlichkeit, unrealistische Erwartungen, Reflexion, Burnoutprävention, Kompetenzgewinn, professionelle und private Persönlichkeit.
- Quote paper
- Svenja Thrams (Author), 2014, Supervision als Burnoutprävention. Genese von Burnout und Reflexion durch Supervision, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/283722
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.