Der „PISA-Schock“ im deutschen Bildungswesen verstärkte sich durch den Blick auf die Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Denn obwohl sich der durchschnittliche Lesekompetenzwert der Schülerinnen und Schüler in Deutschland in Relation zum OECD-Durchschnitt über die Jahre verbessert hat, ist der Befund, „dass Jungen deutlich geringere Kompetenzen im Lesen erzielen als Mädchen“, bis heute gleichbleibend. Über 50% der an der ersten PISA-Studie teilnehmenden deutschen Jungen gaben an, nur zu lesen, wenn sie es müssten. Bei den Mädchen äußerte sich nur etwa ein Viertel in dieser Weise. Auch diese Beobachtung erweist sich als „langfristig stabil“.
So erscheint es auch heute noch wichtig, die Leseförderung von Jungen in den Fokus des Deutschunterrichtes zu rücken. Dabei berücksichtigen die meisten Konzepte zur Leseförderung heute ganz selbstverständlich die biologischen und sozialen Einflüsse auf die Entwicklung der Geschlechtsidentität von Jungen und versuchen, diesen Vorbedingungen gerecht zu werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Jungenfrschung
2.1. Bilgische Einflüsse
2.1.1. Gehirn
2.1.2. Weitere evlutinsbilgische Einflüsse
2.2. Sziale Einflüsse
2.2.1. Eltern
2.2.2. Schule
2.2.3. Peer-Grup
2.2.4. Medien
2.3. Zusammenfassung
3. Knzept
3.1. Kmpetenzen
3.1.1. Lesekmpetenz
3.1.2. Emtinale Kmpetenz
3.1.3. Verbalisierungskmpetenz
3.2. Lehrerfunktinen
3.3. Rahmenbedingungen
3.3.1. Seedukatin
3.3.2. Eine Jungenknferenz?
3.3.3. Leistungsbewertung
3.3.4. Ablauf einer Unterrichtseinheit
3.4. Vier Bausteine des Knzeptes
3.4.1. Baustein 1: Öffnung (sich und andere anders kennenlernen)
3.4.1.1. Körperübung Pendeln
3.4.1.2. „Wann ist ein Mann ein Mann?“
3.4.2. Baustein 2: Widerstände gegen Lyrik auflösen
3.4.3. Bausstein 3: zwischen den Zeilen lesen
3.4.4. Baustein 4: einen eigenen Ausdruck finden – Petry Slam
3.4.4.1. Petry Slam – 1. Phase
3.4.4.2. Petry Slam – 2. Phase
3.4.4.3. Petry Slam – 3. Phase
4. Schlussbemerkung
5. Evaluatin
6. Literaturverzeichnis
7. Anhang: Material, Arbeitsblätter
- Quote paper
- Christoph Heimbucher (Author), 2011, Wann ist ein Mann ein Mann? Förderung der Reflexionsfähigkeit von Jungen über nonverbale und emotionale Prozesse in lyrischen Texten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/283697
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