In meiner Arbeit setzte ich mich mit der Frage auseinander, ob das Persönliche Budget tatsächlich die Erwartung erweiterter Selbstbestimmungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung einzulösen vermag. Dabei interpretiere ich diese im Sinne einer Erwartung sich erweiternder Entscheidungs- und Gestaltungsspielräume im Vergleich zum bisher üblichen Sachleistungsprinzip. Umgekehrt muss aber auch danach gefragt werden, welche neuen Zwänge und Einschränkungen von Entscheidungs- und Gestaltungsspielräumen möglicherweise mit dem Persönlichen Budget verbunden sein könnten.
Aus dem Inhalt:
Einführung in das Persönliche Budget,
Entstehungskontext des Persönlichen Budgets,
Vom klassischen Leistungsdreieck zum Persönlichen Budget,
Neue Spielräume gegenüber den Leistungsbringern,
Das neue Verhältnis zum Leistungsträger,
Anforderungen an den Budgetnehmer.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DAS PERSÖNLICHE BUDGET
- KURZE EINFÜHRUNG IN DAS PERSÖNLICHE BUDGET
- ENTSTEHUNGSKONTEXT DES PERSÖNLICHEN BUDGETS
- Paradigmenwechsel in der Behindertenpolitik
- Erklärungsansätze zum Paradigmenwechsel und Persönlichen Budget
- ERWEITERTE SELBSTBESTIMMUNGSMÖGLICHKEITEN?
- VOM KLASSISCHEN LEISTUNGSDREIECK ZUM PERSÖNLICHEN BUDGET
- Die Stellung des Leistungsberechtigten beim Sachleistungsbezug
- Die Stellung des Leistungsberechtigten beim Persönlichen Budget
- NEUE SPIELRÄUME GEGENÜBER DEN LEISTUNGSERBRINGERN
- Die Verpflichtung zum zweckentsprechenden Budgetmitteleinsatz
- Direkte Teilhabeleistungen
- Die Ausweitung der Handlungslogik des Marktes
- Beauftragung von Leistungserbringern ohne Anerkennung
- Der Leistungsberechtigte als Kunde
- Kundenorientierung
- Handlungseffizienz versus Kundenorientierung
- Informeller Sektor und Persönliches Budget
- DAS NEUE VERHÄLTNIS ZUM LEISTUNGSTRÄGER
- Durchsetzung von Leistungsansprüchen
- Neue Formen der sozialen Kontrolle durch den Leistungsträger
- ANFORDERUNGEN AN DEN BUDGETNEHMER
- Erforderliche Kompetenzen
- Budgetberatung und -unterstützung
- VOM KLASSISCHEN LEISTUNGSDREIECK ZUM PERSÖNLICHEN BUDGET
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, ob das Persönliche Budget tatsächlich zu einer Erweiterung der Selbstbestimmungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung führt. Dabei wird der Begriff der Selbstbestimmung im Sinne von Entscheidungs- und Gestaltungsspielräumen interpretiert, die durch das Persönliche Budget im Vergleich zum Sachleistungsprinzip erweitert werden könnten. Gleichzeitig werden jedoch auch mögliche neue Zwänge und Einschränkungen von Entscheidungs- und Gestaltungsspielräumen im Kontext des Persönlichen Budgets untersucht.
- Analyse der Auswirkungen des Persönlichen Budgets auf die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung
- Vergleich des Persönlichen Budgets mit dem traditionellen Sachleistungsprinzip
- Bewertung der neuen Entscheidungs- und Gestaltungsspielräume, die durch das Persönliche Budget entstehen
- Untersuchung möglicher neuer Zwänge und Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Persönlichen Budget
- Bewertung des Paradigmenwechsels in der Behindertenpolitik, der durch das Persönliche Budget eingeleitet wird
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine kurze Einführung in das Persönliche Budget und beschreibt den Entstehungskontext dieses neuen Steuerungsinstruments. Es wird auf den Paradigmenwechsel in der Behindertenpolitik hingewiesen, der von einem Fürsorge- hin zu einem Selbstbestimmungsparadigma führt. Das zweite Kapitel analysiert die Auswirkungen des Persönlichen Budgets auf die Selbstbestimmungsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderung. Dabei wird die Stellung des Leistungsberechtigten im Vergleich zum Sachleistungsprinzip beleuchtet und die neuen Spielräume, die sich gegenüber den Leistungserbringern eröffnen, dargestellt. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem neuen Verhältnis zwischen dem Leistungsträger und dem Budgetnehmer. Es werden die Anforderungen an den Budgetnehmer im Hinblick auf Kompetenzen und Budgetberatung sowie die neuen Formen der sozialen Kontrolle durch den Leistungsträger beleuchtet.
Schlüsselwörter
Persönliches Budget, Selbstbestimmung, Behindertenpolitik, Paradigmenwechsel, Sachleistungsprinzip, Entscheidungs- und Gestaltungsspielräume, Leistungserbringer, Leistungsträger, Budgetnehmer, soziale Kontrolle, Kompetenzen, Budgetberatung, Teilhabe
- Citar trabajo
- Joachim Schmidt (Autor), 2006, Erweiterung der Selbstbestimmung durch das Persönliche Budget, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/283626
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