„Texte sind Mittel sprachlichen Handelns […]. Da es in einer Gemeinschaft […] die verschiedensten Arten von Handlungsbedarf gibt, sind Texte außerordentlich vielfältig […]. Es gibt die verschiedenartigsten Textfunktionen und infolgedessen auch –Formen.“
Weitreichende Textformen prägen seit Jahrhunderten die Gesellschaft.
Liebesbriefe, Gedichte, Minnesang, die ersten Flugblätter und Zeitungen, Romane, amtliche Schreiben, Zeugnisse oder Gutachten sind Teil unseres Alltags. Sie unterhalten, berühren, informieren, geben Auskunft, identifizieren, stiften Unruhe, decken auf. Jede Textart ist dabei durch bestimmte Merkmale gekennzeichnet. Doch nicht jeder Text ist von jedem abgrenzbar. Es können unscharfe Ränder vorhanden sein, Merkmale können sich überlappen oder gar nicht vorhanden sein.
Eine schon vielfach auf ihre Merkmale untersuchte Form fällt in den Bereich der journalistischen Texte. Nach der Erfindung des Buchdrucks von Johannes Gutenberg wurden um 1480 die ersten Flugblätter und Vorläufer der heutigen Zeitungen gedruckt. Schon zu dieser Zeit wurden erste journalistische Formen entscheidend geprägt und es entstanden Merkmale, die bis heute auffallend für bestimmte Textsorten sind.
Journalistische Texte eignen sich für stilistische Vergleiche insofern sehr gut, dass es grundlegende Merkmale gibt, die die Textsorten voneinander abgrenzen lassen.
Die zunehmende Mediatisierung und die damit verbundene Entwicklung des Online-Journalismus, aber auch die sogenannte „Schreibe“ des jeweiligen Redakteurs ergeben die oben erwähnten unscharfen Ränder, sodass Textsorten, die auf den ersten Blick einheitlich scheinen, dennoch unterschiedliche Stilmerkmale aufweisen.
Barbara Sandig benannte bereits 1986 relevante Stilmerkmale von Texten in ihrem Werk Textstilistik des Deutschen. In der aktualisierten Auflage von 2006 wurden einige Inhalte weiter definiert. Für die in dieser Arbeit verfasste Analyse werden acht, von Barbara Sandig definierte, Merkmale von Textsorten anhand von journalistischen Texten, speziell jeweils ein Bericht und ein Kommentar aus der BILD-Zeitung und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung untersucht. Dabei werden die Unikalität und Textfunktion, das Thema, die Kohäsion und Kohärenz, die Situationalität, Materialität und Kulturalität/Historizität der einzelnen Texte beleuchtet.
Inhaltsverzeichnis
1 Vorwort
2 Einleitung
2.1 Einführung in die Thematik
2.2 Textmerkmale nach Barbara Sandig
2.3BILDundFrankfurter Allgemeine Zeitung
3 Textstilistische Untersuchung der Beiträge derBILD
3.1 Kommentar
3.2 Bericht
4 Textstilistische Untersuchung der Beiträge derFAZ
4.1 Kommentar
4.2 Bericht
5 Zusammenfassung
6 Fazit und Ausblick
7 Quellenverzeichnis
7.1 Primärquellen
7.2 Sekundärquellen
7.3 Internetquellen
8 Abbildungsverzeichnis
9 Anhang
- Arbeit zitieren
- Franziska Schmidt (Autor:in), 2014, Hat das Stil? Eine textstilistische Untersuchung der Berichterstattung zum Rücktritt Christian Wulffs in der BILD und der FAZ, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282987
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