Es ist anzunehmen, dass eine verbesserte Selbsteinschätzung das Durchhaltevermögen und damit auch die Freude an sportlichen Aktivitäten steigert. Wenn einem Teil der Jugend der (kognitive und intuitive) Zugang zu ihrer eigenen Leistungsfähigkeit fehlen sollte, wäre es ein Schritt in die richtige Richtung, zunächst oder gemeinsam mit einer sportlichen Tätigkeit an einer realistischen Einschätzung der körperlichen Beanspruchung zu arbeiten, um damit auch eine verbesserte Belastungssteuerung zu erzielen. Oder erledigen manche Sportarten das von alleine? Aber wenn ja: welche Sportarten sind hierfür geeignet? Hier setzt diese Arbeit an und beschäftigt sich in einer Studie exemplarisch mit dem Joggen.
In der vorliegenden Untersuchung wird die Herzfrequenz (HF) als messbarer physiologischer Parameter der körperlichen Anstrengung mit dem Subjektiven Belastungsempfinden (SBE) verknüpft, um eine Veränderung der Körperwahrnehmung durch ein Bewegungsprogramm feststellen zu können. Als Bewegungsprogramm wird das „Zeit-Laufprogramm“ von Bartmann herangezogen, welches es durch den Wechsel zwischen Joggen und Gehen auch untrainierten Menschen ermöglicht, Erfolge zu erzielen. Eine Wirkungshoffnung des Bewegungsprogramms, welche zugleich auch die Alternativhypothese in der vorliegenden Studie darstellt, liegt dabei auf einer verstärkten Korrelation zwischen der HF und dem SBE der Probanden, die sich aus einer verbesserten Belastungseinschätzung bzw. Körperwahrnehmung ergeben soll.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theoretischer Hintergrund
- 2.1 Definitionen
- 2.1.1 Körperwahrnehmung
- 2.1.2 Joggen
- 2.1.3 Jugendliche
- 2.1.4 Verbesserung
- 2.2 Parameter
- 2.2.1 Herzfrequenz
- 2.2.2 Subjektives Belastungsempfinden
- 3 Methodisches Vorgehen
- 3.1 Überblick und Hypothesen
- 3.2 Auswahl des Analyseverfahrens
- 3.3 Stichprobe und Akquise der Probanden
- 3.4 Untersuchungsverlauf und -verfahren
- 3.4.1 Statistisches Vorgehen
- 3.4.2 Skalenniveaus
- 3.4.3 Korrelationsanalysen
- 4 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse
- 4.1 Streudiagramme
- 4.2 Mittelwerte
- 4.3 Korrelationen
- 4.4 Zusammenfassung der Ergebnisse
- 5 Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Einfluss von Joggen auf die Körperwahrnehmung bei Jugendlichen. Ziel ist es, herauszufinden, ob regelmäßiges Joggen zu einer Verbesserung der Körperwahrnehmung beiträgt und welche Parameter dabei relevant sind. Die Studie untersucht exemplarisch den Einfluss von Joggen, lässt aber Raum für die Übertragung auf andere Sportarten.
- Verbesserung der Körperwahrnehmung durch sportliche Aktivität
- Der Einfluss von Joggen auf die körperliche Leistungsfähigkeit und Selbsteinschätzung Jugendlicher
- Analyse relevanter Parameter wie Herzfrequenz und subjektives Belastungsempfinden
- Methodische Vorgehensweise bei der Untersuchung der Körperwahrnehmung
- Auswertung der Ergebnisse und deren Interpretation im Kontext der Thematik
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die sinkende sportliche Aktivität bei Jugendlichen und stellt die These auf, dass eine verbesserte Körperwahrnehmung die Freude an Sport und das Durchhaltevermögen steigern könnte. Sie führt in die Thematik ein und begründet die Wahl des Joggens als exemplarische Sportart für die Untersuchung. Die Einleitung kontrastiert den Rückgang der sportlichen Leistungsfähigkeit mit der Beliebtheit von Freizeit- und Fun-Sportarten, um die Problematik zu verdeutlichen und den Forschungsfokus zu setzen.
2 Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel definiert die zentralen Begriffe wie Körperwahrnehmung, Joggen und die jugendliche Altersgruppe. Es beleuchtet den Zusammenhang zwischen diesen Begriffen und der Verbesserung der Körperwahrnehmung. Es werden zudem relevante Parameter wie Herzfrequenz und subjektives Belastungsempfinden im Detail definiert und ihre Bedeutung für die Studie erläutert, um das theoretische Fundament der Untersuchung zu legen.
3 Methodisches Vorgehen: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die methodische Vorgehensweise der Studie. Es erläutert die Hypothesen, die Auswahl des Analyseverfahrens, die Stichprobengewinnung, den Untersuchungsverlauf und die statistischen Methoden (inkl. Skalenniveaus und Korrelationsanalysen), die zur Datenanalyse eingesetzt wurden. Der Abschnitt bildet die methodologische Grundlage der Arbeit und sichert die Nachvollziehbarkeit und Validität der Ergebnisse.
4 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie. Es zeigt die Auswertung der gesammelten Daten mittels Streudiagrammen, Mittelwerten und Korrelationsanalysen. Die Interpretation der Ergebnisse wird umfassend dargestellt und im Kontext der Forschungsfrage diskutiert. Es wird ein Fazit der gefundenen Zusammenhänge gezogen, bevor im nächsten Kapitel der Schluss gezogen wird.
Schlüsselwörter
Körperwahrnehmung, Joggen, Jugendliche, Herzfrequenz, Subjektives Belastungsempfinden, Sport, Bewegung, Selbsteinschätzung, Leistungsfähigkeit, empirische Studie, Korrelationsanalyse.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Der Einfluss von Joggen auf die Körperwahrnehmung bei Jugendlichen
Was ist das Thema der Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht den Einfluss von regelmäßigem Joggen auf die Körperwahrnehmung bei Jugendlichen. Es wird geprüft, ob Joggen zu einer Verbesserung der Körperwahrnehmung beiträgt und welche Parameter dabei eine Rolle spielen.
Welche Ziele verfolgt die Studie?
Das Hauptziel ist es herauszufinden, ob und wie sich regelmäßiges Joggen auf die Körperwahrnehmung Jugendlicher auswirkt. Die Studie analysiert relevante Parameter wie Herzfrequenz und subjektives Belastungsempfinden und untersucht den Zusammenhang zwischen Joggen, körperlicher Leistungsfähigkeit und Selbsteinschätzung.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Verbesserung der Körperwahrnehmung durch sportliche Aktivität, den Einfluss von Joggen auf die körperliche Leistungsfähigkeit und Selbsteinschätzung Jugendlicher, die Analyse relevanter Parameter (Herzfrequenz, subjektives Belastungsempfinden), die methodische Vorgehensweise bei der Untersuchung der Körperwahrnehmung und die Auswertung sowie Interpretation der Ergebnisse.
Wie ist die Seminararbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Eine Einleitung, einen theoretischen Hintergrund, die Beschreibung des methodischen Vorgehens, die Darstellung und Interpretation der Ergebnisse und schließlich einen Schluss. Das Inhaltsverzeichnis bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Kapitel und Unterkapitel.
Welche Begriffe werden in der Arbeit definiert?
Die Arbeit definiert zentrale Begriffe wie Körperwahrnehmung, Joggen, Jugendliche, Verbesserung sowie relevante Parameter wie Herzfrequenz und subjektives Belastungsempfinden. Diese Definitionen bilden die Grundlage für die wissenschaftliche Untersuchung.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Studie beschreibt detailliert die methodische Vorgehensweise, inklusive der Hypothesen, der Auswahl des Analyseverfahrens, der Stichprobengewinnung, des Untersuchungsverlaufs und der statistischen Methoden (Skalenniveaus und Korrelationsanalysen) zur Datenanalyse. Die Nachvollziehbarkeit und Validität der Ergebnisse werden sichergestellt.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Ergebnisse der Studie werden mittels Streudiagrammen, Mittelwerten und Korrelationsanalysen dargestellt und umfassend interpretiert. Die gefundenen Zusammenhänge werden im Kontext der Forschungsfrage diskutiert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Körperwahrnehmung, Joggen, Jugendliche, Herzfrequenz, Subjektives Belastungsempfinden, Sport, Bewegung, Selbsteinschätzung, Leistungsfähigkeit, empirische Studie, Korrelationsanalyse.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Arbeit?
Das fünfte Kapitel der Seminararbeit enthält den Schluss, der die Ergebnisse zusammenfasst und im Kontext der Literatur diskutiert. Es wird ein Fazit gezogen, das den Einfluss von Joggen auf die Körperwahrnehmung bei Jugendlichen beleuchtet.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, Studenten, Sportlehrer und alle, die sich für den Einfluss von Sport und Bewegung auf die Körperwahrnehmung und das Wohlbefinden Jugendlicher interessieren.
- Arbeit zitieren
- Michael Schmitt (Autor:in), 2014, Verbesserung der Körperwahrnehmung durch Joggen bei Jugendlichen. Studie zum Zusammenhang von Herzfrequenz und Subjektivem Belastungsempfinden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282952