Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der „Tiergestützten Aktivität“ (TGA) anhand eines Hunde-Besuchsdienstes in einem Pflegeheim am Beispiel der Landes-Pflegeeinrichtung Tulln „Rosenheim“. Sie soll dabei die Wirkung auf den Menschen aber auch die Wirkung auf den Hund untersuchen und möchte herausfinden, ob durch diese Begegnungen die Lebensqualität von HeimbewohnerInnen verbessert werden kann.
Ziel der Projektarbeit ist es auch zu untersuchen, welche Kriterien für Hundebesuche im Pflegeheim als maßgeblich erachtet werden können und welche Ausbildungsmöglichkeiten interessierten Menschen mit ihren Hunden in Österreich zur Verfügung stehen. Dabei soll auch der Kostenfaktor beleuchtet werden.
Die Projektarbeit soll jenen Menschen eine Orientierungshilfe sein, die nebenberuflich oder nachberuflich mit ihrem Hund eine ehrenamtliche Besuchs– oder Begleittätigkeit in Pflegeeinrichtungen und Seniorenheimen anstreben.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 1.1 Ausgangssituation und Problemstellung
- 1.2. Ziele und Nutzen der Arbeit
- 1.3. Methodische Vorgangsweise
- 1.4. Aufbau der Arbeit
- 2. ÖRTLICHE UND PERSONELLE STRUKTUR DES PROJEKTES
- 2.1 Das Landespflegeheim „Rosenheim“
- 2.2. Die Bildung des Teams
- 3. GRUNDLEGENDES ZUR TIERGESTÜTZTEN INTERVENTION
- 3.1 Ausprägung von Formen und deren Definitionen
- 3.1.1 Tiergestützte Aktivitäten (TGA)
- 3.1.2. Tiergestützte Förderung (TGF)
- 3.1.3. Tiergestützte Pädagogik (TGP)
- 3.1.4 Tiergestützte Therapie (TGT)
- 3.2 Die Mensch -Tier - Beziehung im Kontext Tierbesuch
- 4. BEISPIELE DER HUNDE – MENSCH - INTERAKTIONEN
- 4.1 Der Hund als Erinnerungs- und Gesprächsauslöser
- 4.2. Das taktile Kontakterlebnis Hund
- 5. KRITERIEN – FINDUNG FÜR HUNDEBESUCHSDIENST
- 5.1 Allgemeine Grundgedanken zum Tierbesuchsdienst
- 5.2 Voraussetzungen für den Hund im Team
- 5.3 Voraussetzungen für den Menschen
- 6. AUS- UND WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN IN ÖSTERREICH
- 6.1 Die anbietenden Institutionen
- 6.2 Studiengebühren und Kosten
- 7. SCHLUSSTEIL UND CONCLUSIO
- 7.1 Zusammenfassung und kritische Reflexion
- 7.2. Hinweis auf weiterführende Projekte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die ProjektArbeit befasst sich mit der tiergestützten Intervention im Rahmen eines Hundebesuchsdienstes in einem Pflegeheim. Ziel ist es, die positiven Effekte des tiergestützten Kontakts auf die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims zu beleuchten und die Möglichkeiten und Herausforderungen derartigen Dienstes zu erforschen.
- Der Einfluss von Hunden auf die Lebensqualität von Pflegebedürftigen
- Die Rolle von Hunden als Erinnerungs- und Gesprächsauslöser
- Die Bedeutung des taktilen Kontakts zwischen Mensch und Hund
- Die Herausforderungen und Chancen der Organisation eines Hundebesuchsdienstes in einem Pflegeheim
- Die verschiedenen Formen der tiergestützten Intervention und deren Einsatzmöglichkeiten
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Ausgangssituation und Problematik der Begegnung zwischen Hunden und pflegebedürftigen Menschen im Heim. Es werden die Ziele und der Nutzen der Arbeit sowie die methodische Vorgangsweise und der Aufbau der Arbeit erläutert.
Das zweite Kapitel beschreibt die lokale und personelle Struktur des Projektes im Landespflegeheim „Rosenheim“. Es werden das Pflegeheim selbst und die Bildung des Teams vorgestellt.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit den Grundlagen der tiergestützten Intervention und beleuchtet die verschiedenen Formen, wie Tiergestützte Aktivitäten (TGA), Tiergestützte Förderung (TGF), Tiergestützte Pädagogik (TGP) und Tiergestützte Therapie (TGT). Darüber hinaus wird die Bedeutung der Mensch-Tier-Beziehung im Kontext des Tierbesuchs diskutiert.
Kapitel 4 präsentiert Beispiele für die Interaktion zwischen Hunden und Menschen im Pflegeheim. Es werden die Möglichkeiten des Hundes als Erinnerungs- und Gesprächsauslöser sowie die Bedeutung des taktilen Kontakts hervorgehoben.
Kapitel 5 beschäftigt sich mit den Kriterien für die Einrichtung eines Hundebesuchsdienstes. Es werden die Voraussetzungen für den Hund, den Menschen und die Organisation des Dienstes erläutert.
Das sechste Kapitel bietet einen Überblick über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Österreich im Bereich der tiergestützten Intervention.
Schlüsselwörter
Tiergestützte Intervention, Hundebesuchsdienst, Pflegeheim, Demenz, Lebensqualität, Mensch-Tier-Beziehung, taktiler Kontakt, Erinnerung, Kommunikation, Aus- und Weiterbildung, Österreich
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- Thomas Rigler (Autor), 2013, Hundebesuchsdienst. Die Möglichkeiten der Begegnung zwischen Hunden und pflegebedürftigen Menschen im Heim, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282869