Überblick über die Unterrichtseinheit
1. Sequenz: Das Tier Fantastico hing an der Tafel (siehe Anhang). Als die Lerngruppe im Kinositz versammelt war, kamen sofort spontane Äußerungen von den Kindern. Es wurde gemeinsam geklärt um welches „Tier“ es sich handelt. Fantastico besteht aus insgesamt sieben Tierteilen. Es setzt sich wie folgt zusammen: 1. Schnabel = Flamingo, 2. Kopf = Löwe, 3. Hals = Giraffe, 4. Körper = Zebra, 5. Beine = Nilpferd, 6. Horn auf dem Schnabel = Nashorn, 7. Höcker = Kamel.
2. Sequenz: Die Lerngruppe erarbeitete anhand verschiedener Arbeitsblätter und Materialien Näheres zu den einzelnen Tieren (Nahrung, natürlicher Lebensraum), die die Analyse von Fantastico ergab.
3. Sequenz: Sammeln von eigenen Erfahrungen („was wir schon über den Zoo und Zootiere wissen“). Gespräch über Vor- und Nachteile von Zoos, die Aufgaben von Zoos. Betrachtung verschiedener Sachbücher zu Affen. Gespräche über den natürlichen Lebensraum der Affen / Schimpansen.
4. Sequenz: Erarbeitung und Herstellung eines Gehege - Modells unter Berücksichtigung des natürlichen Lebensraumes. 5. Sequenz: Planung und Vorbereitung des Zoobesuches (Verhalten im Zoo, Beobachtungs- und Erkundungsaufgaben).
6. Sequenz: Zoobesuch (außerschulischer Lernort). Überprüfung des Geheges „unseres Zootieres“.
7. Sequenz: Auswertung des Zoobesuches und der gemachten Erfahrungen in Bezug auf das Gehege.
Inhaltsverzeichnis
1. Überblick über die Unterrichtseinheit
2. Ziele der Unterrichtsstunde
3. Sachanalyse
4. Die Lerngruppe
Beschreibung der Lernbedingungen:
Beschreibung einzelner Kinder
5. Lernvoraussetzungen für die heutige Stunde:
6. Literatur
Anhang
Zeit
1. Überblick über die Unterrichtseinheit
1. Sequenz: Das Tier Fantastico hing an der Tafel (siehe Anhang). Als die Lerngruppe im Kinositz versammelt war, kamen sofort spontane Äußerungen von den Kindern. Es wurde gemeinsam geklärt um welches „Tier“ es sich handelt. Fantastico besteht aus insgesamt sieben Tierteilen. Es setzt sich wie folgt zusammen: 1. Schnabel = Flamingo, 2. Kopf = Löwe, 3. Hals = Giraffe, 4. Körper = Zebra, 5. Beine = Nilpferd, 6. Horn auf dem Schnabel = Nashorn, 7. Höcker = Kamel.
2. Sequenz: Die Lerngruppe erarbeitete anhand verschiedener Arbeitsblätter und Materialien Näheres zu den einzelnen Tieren (Nahrung, natürlicher Lebensraum), die die Analyse von Fantastico ergab.
3. Sequenz: Sammeln von eigenen Erfahrungen („was wir schon über den Zoo und Zootiere wissen“). Gespräch über Vor- und Nachteile von Zoos, die Aufgaben von Zoos. Betrachtung verschiedener Sachbücher zu Affen. Gespräche über den natürlichen Lebensraum der Affen / Schimpansen.
4. Sequenz: Erarbeitung und Herstellung eines Gehege - Modells unter Berücksichtigung des natürlichen Lebensraumes.
5. Sequenz: Planung und Vorbereitung des Zoobesuches (Verhalten im Zoo, Beobachtungs- und Erkundungsaufgaben).
6. Sequenz: Zoobesuch (außerschulischer Lernort). Überprüfung des Geheges „unseres Zootieres“.
7. Sequenz: Auswertung des Zoobesuches und der gemachten Erfahrungen in Bezug auf das Gehege.
2. Ziele der Unterrichtsstunde
Die Lerngruppe soll…
- Einsicht in den natürlichen Lebensraum / die Lebensbedingungen des exemplarischen Tieres durch eigenes Gestalten erlangen
- durch eigenes Handeln bewusst wahrnehmen, was Affen in einem Gehege benötigen
- die Kriterien einer artgerechten Haltung berücksichtigen
- indem sie ein Gehege-Modell herstellt (unter der Berücksichtigung der artgerechten Haltung) zu mehr Selbstständigkeit gelangen
- weitere Befähigung zur Gruppenarbeit erlangen
3. Sachanalyse
Zoos / zoologische Gärten dienen dem Menschen als Erholungsraum, gleichzeitig als Erziehungs- und Bildungseinrichtung.[1] Mitte der 60er Jahre wurden zahlreiche Zooschulen in Deutschland gegründet.[2] Anhand dieser Einrichtungen ergeben sich heute zahlreiche Möglichkeiten zur biologischen Forschung, Weiterbildungsstätten für Erzieher/Innen und Lehrer/Innen sowie Führungen für Gruppen und Materialien für den Unterricht (pädagogische Abteilungen).
Zoos sind öffentliche oder private Einrichtungen, in denen lebende Tiere aus verschiedenen Erdteilen, Klimazonen und Lebensräumen in zahlreichen Arten, überschaubarer Nähe und unter weitgehender Berücksichtigung ihrer natürlichen Lebensansprüche gehalten werden. Zoohaltung bedeutet zwar immer das Herausreißen der Tiere aus ihrem ursprünglichen Lebensraum, doch durch die fortschreitende Technisierung, die immer weiterreichende Zerstörung des Lebensraumes[3], dient der Zoo dem Schutz bedrohter Tierarten und leistet einen hohen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Zu bedenken ist dabei jedoch die nicht immer gegebene artgerechte Haltung, die den natürlichen Lebensraum, das Sozialgefüge und die Lebensweise des jeweiligen Tieres berücksichtigt.[4]
„Schimpansen leben in Gruppen mit bis zu 40 Tieren. Sie sind äußerst geschickte Kletterer, erreichen aber auch auf dem Boden beachtliche Geschwindigkeit, in dem sie auf den Handknöcheln laufen. Bei der Kommunikation mit Artgenossen verwenden Schimpansen weitaus mehr Geräusche sowie Gesten als fast jedes andere Tier. Sie zählen zu den wenigen Tierarten, die Werkzeuge benutzen. So verwenden sie zum Beispiel Zweige um Ameisen aus deren Ameisenhaufen auszugraben. Ihre Nahrung besteht zum größten Teil aus Früchten. Manche Gruppen in Tansania machen aber auch Jagd auf Colobusaffen und sogar Antilopen“.[5]
Der Lebensraum der Schimpansen erstreckt sich vom Rand der Savanne bis in den Regenwald. Die Verbreitung zieht sich über Zentralafrika von Kamerun bis nach Tansania sowie im Senegal und in Guinea.
Taxonomie (biologische Systematik):
Klasse: Mammalia (Säugetiere)
Ordnug: Primates (Primaten)
Familie: Pongidae (eigentliche Menschenaffen)
Gattung: Pan (Schimpansen)
Art: Pan troglodytes[6]
Die artgerechte Haltung von Schimpansen beinhaltet die Unterbringung in einer der natürlichen Umgebung angepassten Zooarchitektur (Hügel, Baumstämme, Laub, Grünpflanzen, Sand etc.), sei es in Freigehegen oder Häusern. Dabei sollte auf die Gruppenstruktur geachtet werden. Da im Zoo die natürliche Nahrungssuche entfällt, kann der Ersatzlebensraum kleiner sein.[7] Es muss aber Beschäftigungsmaterial (Beschäftigungsmaterial, Spielsachen, versteckte Nahrung etc..) bereitgestellt werden, um der Langeweile der Tiere entgegenzuwirken.[8] Auch müssen das Klettern und das Bauen der Nester (mittels Seilen, Ketten, Pflanzenmaterial, Ästen etc.) sowie das Baden (Bassin, künstlicher Bachlauf oder Teich) ermöglicht werden.[9]
Nicht zuletzt sollten ausreichend Rückzugsmöglichkeiten vor stärkeren Artgenossen sowie vor neugierigen Blicken der ZoobesucherInnen vorhanden sein.
4. Die Lerngruppe
Beschreibung der Lernbedingungen:
Die Klasse XX wird derzeit von 26 Schüler/Innen besucht (13 Mädchen, 13 Jungen). 9 der Kinder sind nicht-deutscher Nationalität (italienisch, marokkanisch, afghanisch, türkisch, kroatisch, pakistanisch, jugoslawisch und albanisch). Fast alle Schüler/Innen beherrschen die deutsche Sprache im mündlichen Sprachgebrauch und haben keine Verständigungsprobleme.
Seit Beginn meines Referendariats ist die Klasse XX meine Stammklasse. Insgesamt kann die Klasse als sehr lebhaft und neugierig bezeichnet werden. Hinsichtlich der Arbeits- und Sozialformen sind die Schüler/Innen sowohl offenere als auch geschlossenere Unterrichtssituationen gewöhnt. Das Auf- und Abbauen eines Stuhlkreises gehört zur täglichen Routine, gelingt aber nicht immer reibungslos. Es kommt zu altersgemäßen Unruhen, z. B. dadurch, dass sie ihren Stuhl beim Tragen nicht anheben. Einigen Kindern in dieser Klasse fällt es schwer im Stuhlkreis ruhig zu sitzen und zuzuhören. Teilweise resultiert diese Unruhe auch daraus, dass sie bei Wortmeldungen nicht die Geduld haben zu warten, bis sie drangenommen werden und sich von der Lehrkraft nicht beachtet fühlen.
Die Lerngruppe ist aufgeschlossen und interessiert, die meisten Schüler/Innen arbeiten gut und aktiv mit. Dabei fällt auf, dass es einige Schüler/Innen gibt, die sehr mitteilungsbedürftig sind und sich nicht zurückhalten können (XXXXXXXXXX). Dabei fällt es den ruhigeren Kinder (XXXXXXX) schwerer zum Zuge zu kommen.
Wenn man das Arbeitstempo betrachtet, so zeigt sich ein Gefälle in der Klasse. Während einige Kinder (vor allem XXXXXXXXXXXXXXXXX) zügig und konzentriert an einen Arbeitsauftrag herantreten, so gibt es Kinder, die Unterstützung benötigen und immer wieder motiviert werden müssen, bei der Sache zu bleiben (vor allem XXXXXXXXXXXXXXXXXXX)
[...]
[1] vgl. RAAbits Grundschule, 1999; Seite 2
[2] vgl. Bausteine Sachunterricht. Kommentar und Kopiervorlagen für das 2. Schuljahr; Seite 93
[3] vgl. RAAbits Grundschule Februar 1999; Seite 2
[4] vgl. Odenthal/ Willems, 2000; Seite 4 f. bzw. 61
[5] http://www.tierenzyklopaedie.de/Schimpansen (12.06.04)
[6] http://www.tierenzyklopaedie.de/Schimpansen (12.06.04)
[7] vgl. Die Grundschulzeitschrift 127/ 1999. Material; Seite 3
[8] vgl. Odenthal/ Willems, 2000; Seite 38
[9] vgl. Bausteine Sachunterricht. Kommentar; Seite 94
- Citation du texte
- Fatima Oturak-Pieknik (Auteur), 2004, Zoo und Zootiere, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/28263
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