In der Resilienzforschung bzw. der Risiko- und Schutzfaktorenforschung werden meist Längsschnittstudien durchgeführt, welche die Entwicklung von Kindern oftmals von Geburt an bis ins Erwachsenenalter begleiten. Die verschiedenen Studien haben anhand empirischer Forschungsmethoden, wie z.B. Beobachtungen, Interviews, psychologischen Persönlichkeitstests, etc., die Entwicklung von Kindern untersucht, die von Geburt an schon Risikofaktoren in ihrer Umwelt oder aufgrund von Geburtsrisiken aufwiesen. Besonders bedeutsam sind prospektive Längsschnittstudien, wobei die Probanden zwar Risikofaktoren aufweisen, aber die unerwünschten Wirkungen bei Beginn der Untersuchung noch nicht eingetreten sind. Bei allen Vorteilen, die Längsschnittstudien im Bereich der Resilienzforschung haben, sind sie sehr zeitaufwändig und kostenintensiv. Querschnittstudien sind dagegen mit weniger Aufwand verbunden; sie finden in einem begrenzten Zeitraum statt und beschäftigen sich meist mit der Untersuchung von Vergleichsgruppen. Beispielsweise wird die Entwicklung von Kindern bei hohem, mäßigem und nicht vorhandenem Risiko verglichen.
Im Folgenden werde ich eine Auswahl von bekannten Studien der Resilienzforschung und deren Forschungsdesign, Verlauf sowie bedeutsame Ergebnisse vorstellen. Neben den allgemeinen Studien zu Risiko- und Schutzfaktoren, gibt es auch eine Vielzahl an Studien bezüglich der Auswirkung spezieller Risikofaktoren auf die Entwicklung von Kindern, worauf ich abschließend in diesem Punkt noch kurz eingehen werde.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
1. Studien der Resilienzforschung
1.1. Die „Kauai Längsschnittstudie“
1.2. Die „Mannheimer Risikokinderstudie“
1.3. Die „Bielefelder Invulnerabilitätsstudie“
1.4. Forschungen zu speziellen Risikofaktoren
2. Ergebnisse der Resilienzforschung
2.1. Emotional sichere Bindung an eine Bezugsperson
2.2. Merkmale des Erziehungsklimas
2.3. Soziale Unterstützung in und außerhalb der Familie
2.4. Temperamentsmerkmale
2.5. Kognitive und soziale Kompetenzen
2.6. Selbstbezogene Kognitionen und Emotionen
2.7. Erleben von Sinn und Struktur im Leben
Fazit
Literaturverzeichnis (inklusive weiterführender Literatur)
- Arbeit zitieren
- Diplom-Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin Esther Ruoß (Autor:in), 2007, Studien und Ergebnisse der Resilienzforschung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282501
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