Die Hauptfigur des Romans "Los lanzallamas", Remo Erdosain, beschreibt in einem Kapitel, dass er eine Sünde begangen habe, die nicht benannt werden kann. Auch wird er gleich zu Beginn des Romans von dem Zuhälter Haffner zur Rede gestellt ein überaus schreckliches Verbrechen begangen zu haben. Der Roman selbst gibt keine weiteren Hinweise zu dieser von Erdosain begangenen Sünde, jedoch einige Indizien zu seinem Verständnis von Sünde und wie er mit ihr umgeht.
Um dies aufzuschlüsseln wird im ersten Teil dieser Arbeit geklärt, was unter Sünde überhaupt zu verstehen ist. Dabei wird erst einmal der spanische Begriff pecado nä-her definiert. Anschließend soll der Begriff Sünde aus der theologischen Sicht erläutert werden, sowie religionsphilosophischer und aus der Perspektive der christlichen Ethik.
Daran schließt sich die Untersuchung entsprechender Textstellen aus dem Roman Los lanzallamas an, aufgeschlüsselt nach den Kategorien Demütigung, Sünde und Gleichstellung mit Gott, worauf ein abschließendes Resümee folgt.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Was ist Sünde?
2.1 Bedeutung des Begriffs pecado
2.2 Sünde im theologischen Sinn
2.2.1 Begrifflich
2.2.2 Sündenerkenntnis
2.2.3 Sündenvergebung
2.2.4 Sünde als Form menschlichen Verhaltens
2.2.5 Ausmaß von Sünde
2.3 Sünde aus religionsphilosophischer Sicht
2.4 Sünde aus Sicht christlicher Ethik
3 Erdosains Umgang und Verständnis von Sünde
3.1 Demütigung
3.2 Sünde
3.3 Gleichstellung mit Gott
4 Resümee
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Anonym (Author), 2014, Erdosains Umgang mit und sein Verständnis von Sünde in Roberto Arlts Roman "Los lanzallamas", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282461
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