Durch den technologischen Fortschritt in den letzten Jahrzehnten kam es zu einem rasanten Wandel in der Weltwirtschaft. Die Globalisierung schreitet immer weiter voran und wir Deutschen, als eine vom Export stark geprägte Nation, vollziehen, gemessen an der Anzahl der Transaktionen, wirtschaftliche Handlungen in einem noch nie dagewesenen Maße. Dabei werden häufig ethische Werte und Normen durch den unbedingten Willen der Nutzen-maximierung schlichtweg außer Acht gelassen. Warum ist das so? Fragen zur Gewinnmaximierung von Unternehmen werden in unserem Bildungssystem meines Erachtens hinreichend behandelt, jedoch Fragen zu einer modernen praktischen Wirtschaftsethik nicht. Vielleicht mehr als je zuvor ist eine moderne praktische Wirtschaftsethik, welche sich mit der moralischen Bewertung wirtschaftlicher Handlungen beschäftigt, notwendig.
In diesem Zusammenhang möchte ich mich im Folgenden mit einigen grundlegenden Fragen der Wirtschaftsethik beschäftigen. Meine primäre Intention ist dabei das Verhältnis zwischen Moral, Recht und Ökonomie schlüssig darzulegen, um ein Verständnis für sittlich-moralisch gutes Handeln zu schaffen. Meine zentrale Fragestellung lautet: Was ist notwendig um die Wirtschaft aus ethischer Sicht zu verbessern?
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung
- Ethik
- Der innere Wille zur Beurteilung der Moralität
- Entscheidung zwischen heteronomer Neigung und autonomer Pflicht
- Beurteilungskriterien für die Sittlichkeit
- Das Verhältnis zwischen Recht und Moral
- Das Recht als Voraussetzung für die individuelle Wirkfreiheit
- Ein Kriterium zur Unterscheidung zwischen Recht und Unrecht
- Das Verhältnis zwischen Ökonomie und Recht
- Fazit
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie die Wirtschaft aus ethischer Sicht verbessert werden kann. Sie untersucht das Verhältnis zwischen Moral, Recht und Ökonomie und zielt darauf ab, ein Verständnis für sittlich-moralisch gutes Handeln in der Wirtschaft zu schaffen.
- Die Bedeutung des inneren Willens für die Beurteilung der Moralität
- Die Unterscheidung zwischen heteronomer Neigung und autonomer Pflicht
- Die Rolle von Beurteilungskriterien für die Sittlichkeit
- Das Verhältnis zwischen Recht und Moral
- Die ethische Dimension der Ökonomie
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt die Problemstellung dar und erläutert die Notwendigkeit einer modernen praktischen Wirtschaftsethik. Es wird argumentiert, dass der technologische Fortschritt und die Globalisierung zu einem Wandel in der Weltwirtschaft geführt haben, der ethische Werte und Normen in den Hintergrund drängt.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Ethik und untersucht den inneren Willen als entscheidendes Kriterium für die Beurteilung der Moralität. Es wird argumentiert, dass der innere Wille autonom bestimmt sein sollte und dass die Pflicht im Konfliktfall über die Neigung gestellt werden sollte.
Das dritte Kapitel behandelt das Verhältnis zwischen Recht und Moral. Es wird argumentiert, dass das Recht eine Voraussetzung für die individuelle Wirkfreiheit ist und dass es ein Kriterium zur Unterscheidung zwischen Recht und Unrecht gibt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Wirtschaftsethik, Moral, Recht, Ökonomie, innerer Wille, Autonomie, Heteronomie, Pflicht, Neigung, Sittlichkeit, Beurteilungskriterien, Gesetzesformel, kategorischer Imperativ.
- Quote paper
- Master of Science (M.Sc.) Andreas Vogl (Author), 2013, Das Verhältnis von Ethik, Recht und Ökonomie in einer modernen praktischen Wirtschaftsethik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/282401
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