Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Aristoteles’ Traktat "De anima", einer Schrift über die Natur der Seele. Das Traktat gliedert sich in drei Bücher und gehört neben der Metaphysik zu den besonders häufig kommentierten und diskutierten Schriften des Aristoteles. Es gilt als sehr umstritten, da es nicht in sich geschlossen auftritt und der argumentative Zusammenhang scheinbar fehlt. Weiterhin liefert Aristoteles keine vollständige Erklärung bzw. Aufklärung zu seinen Ausführungen.
Aus dem Inhalt:
- Das vegetative Seelenvermögen
- Die Sinneswahrnehmung (aisthesis)
- Das Denken (noesis)
- Denkvermögen der Seele
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Sinneswahrnehmung (aisthêsis)
- Das vegetative Seelenvermögen
- Präliminarien zur Definition der Wahrnehmung
- Die verschiedenen Sinnesmodalitäten
- Die (sinnliche) Wahrnehmung
- Das Denken (noêsis)
- Wahrnehmung und Denken
- Allgemeines zum Denkvermögen der Seele (nous)
- Gibt es einen Intellekt, der uns allen innewohnt und unvergänglich ist?
- Fazit
- Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert Aristoteles' Traktat "De anima" und untersucht die Natur der Seele. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der Sinneswahrnehmung (aisthêsis) und des Denkvermögens (noêsis) sowie der Abgrenzung dieser beiden Fähigkeiten. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob die Seele eine Form des Körpers oder eine abtrennbare Seelensubstanz ist.
- Analyse der Sinneswahrnehmung (aisthêsis) nach Aristoteles
- Untersuchung des Denkvermögens (noêsis) und des Verstandes (nous)
- Abgrenzung von Sinneswahrnehmung und Denken
- Diskussion der Frage nach der Abtrennbarkeit der Seele vom Körper
- Interpretation der Stufenleiter der Natur (scala naturae) bei Aristoteles
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt Aristoteles' Traktat "De anima" vor und beleuchtet die zentralen Probleme der Seelenlehre. Sie skizziert den Aufbau des Traktats und die Argumentationslinie des Philosophen.
Kapitel 2 befasst sich mit der Sinneswahrnehmung (aisthêsis) als erster Stufe der Erkenntnis. Es wird die Rolle der Seele (psyché) als Ursache und Prinzip des lebendigen Körpers erläutert. Aristoteles' Stufenleiter der Natur (scala naturae) wird vorgestellt, die die Seelenvermögen von Pflanze, Tier und Mensch differenziert.
Kapitel 2.1 analysiert das vegetative Seelenvermögen (threptikê psychê), das für Ernährung und Fortpflanzung zuständig ist. Es wird die Bedeutung der Nahrung als potentielle Nahrung und die Assimilation des Genährten (Verdauten) erläutert.
Kapitel 2.2 beschäftigt sich mit der Definition der Wahrnehmung und den Schwierigkeiten, die sich aus der Annahme ergeben, dass Wahrnehmung eine Veränderung durch einen externen Gegenstand beinhaltet. Es wird die Frage aufgeworfen, wie Wahrnehmung als Bewegtwerden oder Erleiden möglich ist, wenn Gleiches von Gleichem nichts erleiden kann.
Kapitel 3 widmet sich dem Denken (noêsis) und dem Verstand (nous) als spezifische Erkenntnisfähigkeit des Menschen. Es wird die Frage nach der Abtrennbarkeit des Intellekts vom Körper diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Sinneswahrnehmung (aisthêsis), das Denkvermögen (noêsis), die Seele (psyché), den Verstand (nous), die Stufenleiter der Natur (scala naturae), das vegetative Seelenvermögen (threptikê psychê), die Abtrennbarkeit der Seele vom Körper und die Frage nach der Natur der Seele bei Aristoteles.
- Citar trabajo
- Marie-Christine Hensel (Autor), 2014, Ist die Seele eine Form des Körpers oder eine abtretbare Seelensubstanz? Zu Aristoteles "De Anima", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/281836
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