Die Bezeichnung Montage stammt aus dem Französischen und bedeutet Zusammenbauen, Zusammenfügen und wurde aus dem Bereich der Filmtechnik übernommen.
Hierbei werden in der Literatur sprachlich, inhaltlich und stilistisch vollkommen heterogene Texte und Textteile wie in einer Collage in der Kunst zusammengefügt.
In der Kunst wurde diese Arbeitsweise durch die Dadaisten während der Weimarer Republik etabliert , bei der der Bruch mit der Konvention einen Teil des Protestes gegen Krieg darstellen sollte. In der Literatur prägten den Begriff der Montage insbesondere Bertholt Brecht und Alfred Döblin.
In dieser Hausarbeit wird der Begriff der literarischen Montage, ihre Geschichte und Merkmale erläutert und im Anschluss dann der Roman "Berlin Alexanderplatz" auf diese Erzähltechnik hin analysiert
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Literarische Montage
- Begriffserklärung und Geschichte
- Dominierende Fremdelemente in der literarischen Montage
- Die Verwendung von Zeitungen in der literarischen Montage
- Die Verwendung von Zitaten in der literarischen Montage
- Die Montage in Alfred Döblins Alexanderplatz
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Montagetechnik in der Literatur, insbesondere im Kontext von Alfred Döblins Roman „Berlin Alexanderplatz“. Die Arbeit analysiert die historische Entwicklung der Montagetechnik und ihre Anwendung in der literarischen Gestaltung. Darüber hinaus werden die dominant verwendeten Fremdelemente, wie Zeitungen und Zitate, im Hinblick auf ihre Funktion und Bedeutung innerhalb der literarischen Montage untersucht.
- Die historische Entwicklung der Montagetechnik in der Literatur
- Die Verwendung von Fremdelementen wie Zeitungen und Zitaten
- Die Funktion und Bedeutung der Montage in der literarischen Gestaltung
- Die Anwendung der Montagetechnik in Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“
- Die Analyse der Wirkung der Montage auf den Leser
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt Alfred Döblin als einen bedeutenden Autor seiner Generation vor und beleuchtet die Thematik der literarischen Montage in seinem Roman „Berlin Alexanderplatz“. Kapitel 2 behandelt die historische Entwicklung der Montagetechnik und erläutert die verschiedenen Elemente, die in der literarischen Montage Verwendung finden. Das Kapitel gliedert sich in die beiden Abschnitte „Begriffserklärung und Geschichte“ sowie „Dominierende Fremdelemente in der literarischen Montage“ und untersucht die Verwendung von Zeitungen und Zitaten im Detail. Kapitel 3 befasst sich mit der konkreten Anwendung der literarischen Montage in „Berlin Alexanderplatz“ und analysiert den Einsatz der Montagetechnik als Gestaltungsmittel. Das Fazit fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und reflektiert die Bedeutung der Montage für die literarische Gestaltung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit widmet sich dem Thema der literarischen Montage, einem wichtigen Element der modernen Literatur. Im Fokus stehen die historische Entwicklung der Montagetechnik, die Verwendung von Fremdelementen wie Zeitungen und Zitaten sowie die Analyse der Montage in Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“. Die Arbeit beleuchtet die literarische Bedeutung der Montagetechnik als Werkzeug der künstlerischen Gestaltung und ihrer Funktion in der Darstellung der Großstadt und des menschlichen Daseins.
- Quote paper
- Daniel Cruz (Author), 2014, Die literarische Montage in Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280891