Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Fragen, ob Kinder das für sie unbekannte und ungewohnte Format der Fermi-Aufgaben lösen können und welche Problemlösestrategien sie dabei nutzen.
Im Verlauf der Ausarbeitung wird dabei zunächst auf allgemeine theoretische Überlegungen zum problemorientierten Mathematikunterricht und auf die in der Literatur vorhandenen Quellen zu diesem Thema eingegangen. Die Unterrichtsziele sowie die Besonderheiten der Unterrichtsaufgaben der Unterrichtsform und der Bewertungsmöglichkeiten werden im Unterrichtsvorhaben entsprechend dargestellt.
Der zweite Teil der Arbeit beschreibt den Unterrichtsablauf in der für das Vorhaben ausgewählten Klasse eines Gymnasiums. Dabei werden die genaue Aufgabenstellung und die Reaktion der Schüler in Bezug zum Bewertungsschema beobachtet, dokumentiert und nachträglich ausgewertet.
Im abschließenden dritten Teil wird in einer vergleichenden Betrachtung ein Resümee dieses Unterrichtsvorhabens gezogen und es wird dabei auf die Fragestellungen dieser Bachelorarbeit eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Allgemeine Überlegungen zum Unterrichtsvorhaben
- Stellenwert der Problemlösekompetenz
- Begriffliches zum „mathematischen Problemlösen“
- Merkmale und Ziele von problemorientiertem Mathematikunterricht
- Heuristik im problemorientierten Mathematikunterricht
- Anforderungsprofile für Aufgaben im problemorientierten Unterricht
- Die Fermi-Aufgabe
- Allgemeine Beschreibungen und Eigenschaften von Fermi-Aufgaben
- Pädagogischer Nutzen im Sinne des Themas
- Beurteilungsverfahren und Bewertungsraster
- Systematik der Bewertung
- Darstellung des Ablaufs der Unterrichtsvorhabens in der Praxis
- Methodische und didaktische Begründung für die Unterrichtsplanung
- Ziele des unterrichtlichen Vorhabens
- Unterrichtsplanung und ihre Begründung
- Die Aufgabenstellung
- Begründung für die Wahl dieser Aufgabenstellung
- Beschreibung der Aufgabe und des Aufgabenblattes
- Anspruchsniveau der Aufgabenstellung
- Darstellung möglicher Lösungswege
- Vermutliche Schwierigkeiten bei der Bearbeitung der Aufgabe
- Überprüfung und Bewertung der Unterrichtsergebnisse
- Zusammenfassende Betrachtung und Schlussbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Förderung der Problemlösekompetenz im Mathematikunterricht der 7. Klasse anhand von Fermi-Aufgaben zur Volumenberechnung. Das Hauptziel ist die Analyse, ob Schüler dieses neuartige Aufgabenformat lösen können und welche Strategien sie dabei anwenden. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Problemlösekompetenz im Kontext aktueller bildungspolitischer Diskussionen.
- Stellenwert der Problemlösekompetenz im Mathematikunterricht
- Eignung von Fermi-Aufgaben zur Förderung der Problemlösekompetenz
- Analyse der Schülerlösungen und der verwendeten Strategien
- Didaktische und methodische Aspekte der Unterrichtsplanung
- Bewertung der Unterrichtsergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar, indem sie die Bedeutung der Problemlösekompetenz im Hinblick auf internationale Leistungsvergleiche (PISA, TIMMS) und aktuelle bildungspolitische Diskussionen herausarbeitet. Sie führt in die Fragestellung ein, welche sich mit der Lösbarkeit von Fermi-Aufgaben durch Schüler der 7. Klasse und den dabei eingesetzten Strategien beschäftigt. Die Arbeit wird strukturiert und die Forschungsfragen klar definiert.
2. Allgemeine Überlegungen zum Unterrichtsvorhaben: Dieses Kapitel beleuchtet theoretische Grundlagen des problemorientierten Mathematikunterrichts und die Bedeutung der Problemlösekompetenz. Es definiert den Begriff des mathematischen Problemlösens, beschreibt Merkmale und Ziele problemorientierten Unterrichts und diskutiert die Rolle der Heuristik. Im Mittelpunkt steht die Vorstellung der Fermi-Aufgabe als geeignetes Aufgabenformat zur Förderung der Problemlösekompetenz, inklusive einer detaillierten Beschreibung und didaktischen Begründung ihrer Anwendung. Bewertungskriterien und ein Bewertungsraster werden ebenfalls vorgestellt.
3. Darstellung des Ablaufs der Unterrichtsvorhabens in der Praxis: Dieses Kapitel beschreibt detailliert den Ablauf des Unterrichtsversuchs in einer 7. Klasse. Es beinhaltet die methodisch-didaktische Begründung der Unterrichtsplanung, inklusive der formulierten Lernziele. Die gewählte Aufgabenstellung wird ausführlich erklärt und begründet, mögliche Lösungswege werden dargelegt, und es werden voraussichtliche Schwierigkeiten der Schüler bei der Bearbeitung der Aufgabe antizipiert.
Schlüsselwörter
Problemlösekompetenz, Fermi-Aufgaben, Mathematikunterricht, Volumenberechnung, problemorientierter Unterricht, Heuristik, Lösungsstrategien, Schülerleistung, Unterrichtsgestaltung, Bildungsstandards.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Förderung der Problemlösekompetenz im Mathematikunterricht mittels Fermi-Aufgaben
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die Förderung der Problemlösekompetenz im Mathematikunterricht der 7. Klasse anhand von Fermi-Aufgaben zur Volumenberechnung. Das Hauptziel ist die Analyse, ob Schüler dieses neuartige Aufgabenformat lösen können und welche Strategien sie dabei anwenden.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt den Stellenwert der Problemlösekompetenz im Mathematikunterricht, die Eignung von Fermi-Aufgaben zur Förderung dieser Kompetenz, die Analyse der Schülerlösungen und der verwendeten Strategien, didaktische und methodische Aspekte der Unterrichtsplanung sowie die Bewertung der Unterrichtsergebnisse. Sie beleuchtet die Bedeutung der Problemlösekompetenz im Kontext aktueller bildungspolitischer Diskussionen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Allgemeine Überlegungen zum Unterrichtsvorhaben (inkl. Definition des mathematischen Problemlösens, Merkmale und Ziele problemorientierten Unterrichts, Heuristik, Fermi-Aufgaben, Bewertungskriterien), Darstellung des Ablaufs des Unterrichtsvorhabens in der Praxis (inkl. methodisch-didaktischer Begründung, Aufgabenstellung, mögliche Lösungswege, voraussichtliche Schwierigkeiten), und eine zusammenfassende Betrachtung und Schlussbemerkung.
Was sind Fermi-Aufgaben und warum werden sie eingesetzt?
Fermi-Aufgaben sind Aufgaben, die den Schülern das Schätzen und das Arbeiten mit Näherungswerten ermöglichen. Sie fördern die Problemlösekompetenz, da sie kreative Lösungsansätze und die Anwendung von Schätzstrategien erfordern. In dieser Arbeit werden sie zur Volumenberechnung eingesetzt.
Wie wird die Unterrichtsplanung begründet?
Die methodisch-didaktische Begründung der Unterrichtsplanung wird im dritten Kapitel detailliert dargestellt. Sie beinhaltet die formulierten Lernziele, die Wahl der Aufgabenstellung und eine Beschreibung möglicher Lösungswege sowie eine Antizipation der Schwierigkeiten der Schüler.
Wie werden die Ergebnisse der Arbeit bewertet?
Die Arbeit beinhaltet ein Kapitel zur Überprüfung und Bewertung der Unterrichtsergebnisse. Es werden Bewertungskriterien und ein Bewertungsraster vorgestellt, um die Schülerlösungen systematisch zu analysieren.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Problemlösekompetenz, Fermi-Aufgaben, Mathematikunterricht, Volumenberechnung, problemorientierter Unterricht, Heuristik, Lösungsstrategien, Schülerleistung, Unterrichtsgestaltung, Bildungsstandards.
Welche konkreten Fragestellungen werden bearbeitet?
Die Arbeit untersucht, ob Schüler der 7. Klasse Fermi-Aufgaben lösen können und welche Strategien sie dabei anwenden. Sie analysiert die Eignung von Fermi-Aufgaben zur Förderung der Problemlösekompetenz im Mathematikunterricht.
Für welche Zielgruppe ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Lehramtsstudierende, Mathematiklehrer und alle, die sich für die Förderung der Problemlösekompetenz im Mathematikunterricht interessieren.
- Quote paper
- Marie Becker (Author), 2011, Förderung der Problemlösekompetenz durch Fermi-Aufgaben. Volumenberechnung in der 7. Klasse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280886