Fast jeden Tag berichtet die Wirtschaftspresse über eine neue spektakuläre Akquisition oder Fusion. Die Anzahl von M&A-Transaktionen hat in den letzten Jahren weltweit einen regelrechten Boom erfahren. Die Übernahme der Continental AG, durch die Schaeffler Gruppe, oder der Übernahmeversuch der Volkswagen AG, durch die Porsche AG, sind nur einige Beispiele für phänomenale Unternehmensübernahmen, die ins Blickfeld der breiten Öffentlichkeit gerückt sind. Grund dafür ist unteranderem, dass bei diesen Transaktionen, erhebliche Geldsummen den Besitzer gewechselt haben. Aufgrund der Tatsache, dass bei den M&A-Transaktionen die Finanzierung ein wesent- liches Element darstellt, ohne diese die Transaktion erst gar nicht stattfinden kann, ist das Ziel dieser Arbeit, die Instrumente der Transaktionsfinanzierung darzustellen sowie deren Gefahrem am Beispiel des Reverse-Takeovers der Porsche AG, durch die Volkswagen AG, aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen zur Finanzierung von M&A- Transaktionen
- Eigenkapital-Finanzierungsinstrumente
- Innenfinanzierung
- Beteiligungsfinanzierung
- Fremdkapital-Finanzierungsinstrumente
- Senior debt
- Second lien debt
- Mezzanine-Finanzinstrumente
- Nachrangdarlehen
- Optionsanleihen
- Cash-gesettelte Optionen
- Zusammenfassende Beurteilung
- Eigenkapital-Finanzierungsinstrumente
- Beispiel Porsche und VW
- Ausgangsituation Porsche und Volkswagen
- Der Übernahmeversuch- eine chronologische Darstellung
- Die Übernahmestrategie von Porsche
- Analyse und Beurteilung der Finanzierungsstrategie von Porsche
- Überblick Finanzierungsstrategie
- Beurteilung der Finanzierungsstrategie
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit widmet sich der Analyse der Finanzierung von M&A-Transaktionen. Sie beleuchtet verschiedene Finanzierungsinstrumente und deren Einsatz in der Praxis am Beispiel des Reverse-Takeovers der Porsche AG durch die Volkswagen AG. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Finanzierungswege, die von Porsche gewählt wurden, und untersucht die Risiken und Herausforderungen dieser Strategie.
- Eigenkapitalfinanzierung vs. Fremdkapitalfinanzierung
- Mezzanine-Finanzierung als Hybridform
- Die Rolle der Optionen in M&A-Transaktionen
- Risiken der Transaktionsfinanzierung im Kontext der Finanzkrise
- Der Einfluss des Volkswagen-Gesetzes auf die Übernahme
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit der Darstellung der theoretischen Grundlagen zur Finanzierung von M&A-Transaktionen. Dabei werden die Eigenkapital-, Fremdkapital- und Mezzanine-Finanzierungsinstrumente vorgestellt und deren Vor- und Nachteile analysiert. Im Anschluss wird die Ausgangssituation der Porsche AG und der Volkswagen AG vor dem Hintergrund des Übernahmeversuchs von Porsche beleuchtet. Die Arbeit zeichnet die Chronologie der Ereignisse nach und analysiert die Übernahmestrategie von Porsche.
Anschließend wird die Finanzierungsstrategie von Porsche eingehend analysiert. Es werden die verschiedenen Finanzierungswege dargestellt und ihre Bedeutung für den Übernahmeversuch bewertet. Die Arbeit untersucht die Annahmen, die Porsche bei seiner Finanzierungsstrategie zugrunde gelegt hat, und analysiert, warum diese Annahmen nicht erfüllt wurden. Das Scheitern des Übernahmeversuchs wird im Kontext der Finanzkrise und des Volkswagen-Gesetzes betrachtet.
Schlüsselwörter
M&A-Transaktionen, Finanzierungsinstrumente, Eigenkapital, Fremdkapital, Mezzanine-Finanzierung, Optionen, Reverse Takeover, Porsche, Volkswagen, Finanzkrise, Volkswagen-Gesetz.
- Quote paper
- Necla Özdogan (Author), 2013, Finanzierung von M&A Transaktionen. Der Reverse-Takeover der Porsche AG durch die Volkswagen AG, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280159