Zwischen Kommunikationsaustausch und Schikane, Bewertung und Wertung, Meinungsäußerung und »Shitstorm«, Präsentation und Missbrauch, liegen oft nur winzige Nuancen. Innerhalb des letzten Jahrzehnts kristallisierte sich eine neue Form aggressiven Verhaltens heraus: Cybermobbing. Auf der vielfältigen Ebene technologischer Medien ist anzunehmen, dass die Hemmschwelle zum »Schikanieren« drastisch sinkt. Wo entsteht Cybermobbing, wer ist Opfer und wer ist Täter? Was sind die Ergebnisse von statistischen Erhebungen? Wie dramatisch sind die Folgen seitens der Opfer?
Nicht ausschließlich die Schüler müssen für soziale Netzwerke und den in Ihnen versteckten Gefahrenzonen sensibilisiert werden, sondern maßgeblich auch Lehrkräfte und Eltern, denn soziale Netzwerke charakterisieren sich eben dadurch, dass sie das Alltägliche betreffen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Ausgangssituation
- Das soziale Netzwerk und das Web 2.0
- Definition von- und Umgang mit sozialen Netzwerken
- Mobbing / Bullying als Form aggressiven Verhaltens
- Die Sozialpsychologie - Definition aggressiven Verhaltens
- Mobbing / Bullying - Differenzierung beider Verhaltensformen
- Die Grenzen sind verwischt - Die »Cyber - Ebene«
- Cybermobbing
- Erfassungsschwierigkeiten - Wann liegt Cybermobbing vor?
- Wer ist Täter, wer ist Opfer?
- Weitere Gewaltformen im Netz
- Exkurs: Happy Slapping
- Exkurs: Shitstorms
- Exkurs: Sexting
- Gefahrenzone »Soziales Netzwerk« - Schockierende Schlagzeilen
- Folgen für die Opfer
- Drastische Folgen: Selbstverletzendes Verhalten, Suizidversuche, Suizide
- Folgen für die Opfer
- Sensibilisierung im Umgang mit sozialen Netzwerken
- Durch Interaktion sensibilisieren und aufklären
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Notwendigkeit der Sensibilisierung im Umgang mit sozialen Netzwerken, insbesondere im schulischen Kontext. Sie fokussiert auf das Phänomen Cybermobbing und untersucht dessen Ursachen, Auswirkungen und mögliche Präventionsmaßnahmen.
- Definition und Verbreitung von sozialen Netzwerken
- Cybermobbing als Form aggressiven Verhaltens im Netz
- Auswirkungen von Cybermobbing auf Opfer
- Sensibilisierungsmaßnahmen zur Prävention von Cybermobbing
- Die Rolle von Schule, Eltern und Lehrkräften bei der Förderung von Medienkompetenz
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung und Ausgangssituation: Die Arbeit beginnt mit einem erschreckenden Beispiel für die Folgen von Cybermobbing. Anschließend wird die rasante Entwicklung der digitalen Welt und der zunehmende Einfluss von sozialen Netzwerken in der heutigen Gesellschaft beschrieben.
- Das soziale Netzwerk und das Web 2.0: Dieses Kapitel definiert soziale Netzwerke und das Web 2.0 und zeigt die Interaktion zwischen beiden auf. Es wird die Bedeutung des »many to many« Prinzips und die Rolle des »Prosumenten« im Web 2.0 hervorgehoben.
- Mobbing / Bullying als Form aggressiven Verhaltens: Dieses Kapitel beleuchtet Mobbing und Bullying als Formen aggressiven Verhaltens und differenziert zwischen beiden. Die Sozialpsychologie wird herangezogen, um aggressives Verhalten zu definieren.
- Cybermobbing: Hier wird Cybermobbing als eine spezifische Form des Mobbings in der digitalen Welt definiert. Es werden die Herausforderungen bei der Erfassung von Cybermobbing und die Frage nach Tätern und Opfern diskutiert.
- Gefahrenzone »Soziales Netzwerk« - Schockierende Schlagzeilen: Dieses Kapitel schildert die erschreckenden Folgen von Cybermobbing für die Opfer, einschließlich Selbstverletzungen und Suiziden.
- Sensibilisierung im Umgang mit sozialen Netzwerken: Die Arbeit endet mit einem Aufruf zur Sensibilisierung im Umgang mit sozialen Netzwerken, um Cybermobbing vorzubeugen. Es wird die Bedeutung von Interaktion und Aufklärung im Kontext der Präventionsarbeit betont.
Schlüsselwörter
Soziale Netzwerke, Web 2.0, Cybermobbing, Mobbing, Bullying, aggressive Verhaltensweisen, Prävention, Sensibilisierung, Medienkompetenz, digitale Medien, Internet, Smartphone, Jugend, Schule.
- Citation du texte
- Sandra Rust (Auteur), 2014, Cybermobbing in der Schule. Über die Notwendigkeit der Sensibilisierung im Umgang mit sozialen Netzwerken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/280137