Die Autorin dieser Arbeit ist selbst Mutter eines 16-jährigen Jungen, der an einem hochgradigen frühkindlichen Autismus (Kanner-Autismus) leidet und möchte der Frage nachgehen, inwieweit sich computerbasierte Facilitated Communication (FC; gestützte Kommunikation) in den Schulalltag von nichtsprechenden Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) integrieren lässt. Denn im Zuge der Inklusion haben auch Menschen mit ASS das Recht auf den Besuch der Sekundarstufe I (Sek. I) und sie können Mittel und Ausstattung sowie fachlich geschulte (Unter-)Stützer für den Unterricht einfordern.
Der bildungstheoretische Bezug dieser Arbeit wird in Kapitel 2 über das Bildungsverständnis von Wilhelm von Humboldt hergestellt und beleuchtet in 2.2 die inklusive Medienbildung. Kapitel 3 befasst sich mit der computergestützten Facilitated Communication. Hier wird im Anschluss eines kurzen Blicks in die Historie (3.1), das Verfahren der FC beschrieben (3.2). Auch die kontroverse und kritikreiche Diskussion um FC wird beleuchtet (3.3) um dieses Kapitel mit einer Diskussion der Vor- und Nachteile dieser Methode im Vergleich zu nicht digitalen Hilfsmitteln abzuschließen. Kapitel 4 stellt kurz den Bildungskontext der Sekundarstufe I (4.1) dar und führt in 4.2 in die Problematik der Autismus-Spektrum-Störungen ein, um dann die Möglichkeit der Implementierung der FC in der Sek. I zu beleuchten (4.3). Im diese Arbeit abschließenden Fazit wird die Methode der FC als Hilfsmittel für nichtsprechende Menschen mit ASS unter Einbezug der oben genannten Punkte noch einmal kritisch hinterfragt.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Bildungstheoretischer Bezug
2.1 Der Bildungsbegriff Wilhelm von Humboldts
2.2 Inklusive Medienbildung
3 Die Methode der Facilitated Communication (FC/gestützte Kommunikation)
3.1 Historie
3.2 Beschreibung des Verfahrens
3.3 Kritik an der FC und ihre kontroverse Diskussion
3.4 Diskussion über die Vor- und Nachteile der FC gegenüber dem Einsatz von nicht digitalen Hilfsmitteln
4 FC und Schule
4.1 der Bildungskontext der Sek. I
4.2 Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) – kurze Einführung in die Problematik
4.3 Implementierung der FC in der Sekundarstufe I
5 Fazit
Literaturverzeichnis
Anhang
A. Grundbedingungen der Technik des Stützens
B. Standards und Kriterien für eine erfolgreiche Umsetzung der Methode der Gestützten Kommunikation
C. Kommunikationsstufen nach Nagy
D. Gelingensbedingungen schulischer Förderung
Facilitated Communication als Hilfsmittel für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Sekundarstufe I
- Quote paper
- Barbara Diepold (Author), 2014, Facilitated Communication als Hilfsmittel für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Sekundarstufe I, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279815
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