Die Zusammenfassung ist sehr ausführlich und bezieht sich (unter anderem) auf folgende Aspekte:
-Interpretation und Analyse
- Literatur und Sprache um 1800
- Drama und Kommunikation
- Literatur und Sprache um 1900
- Vielfalt lyrischen Sprechens
- Literatur und Sprache von 1945 bis zur Gegenwart
- Epochen (sehr ausführlich)
- Faserland
- Kabale und Liebe
- Der gute Mensch von Sezuan
....und noch viel mehr
Inhalt
1. Allgemein
a. Epochenumbrüche
b. Zentrale Autoren
c. Allgemeiner Aufbau
d. Epischer Text
i. Genre
ii. Darstellungsformen
iii. Rede- & Gedankenwiedergabe
iv. Erzählhaltung
v. Erzählform & -perspektive
vi. Erzählverhalten
vii. Figurenkonzeption
viii. Zeit
ix. Analyse und Interpretation
e. Drama
i. Genre
ii. Aufbau
iii. Figurenrede
iv. Figurenkonzeption
v. Charakterisierung
vi. Szenenanalyse
f. Lyrischer Text
i. Genre
ii. Bildlichkeit
iii. Klanggestalt
iv. Reim
v. Vers
vi. Rhythmus und Metrum
vii. Analyse & Interpretation
g. Analyse & Erörterung pragmatischer Texte
i. Aspekte
ii. Argumentationsweise
iii. Sanduhrmodell oder These-Gegenthese-Modell
h. Redeanalyse
i. Adressatenbezogenes Schreiben
j. Gestaltendes Interpretieren
k. Sprachanalyse
2.1. Semester: Literatur & Sprache um 1800 / Drama und Kommunikation
a. Periodisierung
a. Warum ist Periodisierung wichtig
b. Probleme
b. Auswirkungen des aufklärerischen Gedanken
c. Bedeutung alter Texte heute
d. Entstehung & Bedeutung des Theaters in der Antike
a. Theorie von Aristoteles in „Poetik“
i. Komödie
ii. Tragödie
iii. Katharsis
iv. Held einer Tragödie
e. Theater im 18. Jahrhundert
a. Entstehung durch Lessing
b. Gottscheds Regelpoetik
c. Theatertheorien Gottscheds und Lessing im Vergleich
f. geschlossenes & offenes Drama
g. Struktur des Dramas nach Freytag
h. Theater als moralische Anstalt
a. Schaubühne (Schiller)
i. Sturm und Drang
a. bürgerliches Trauerspiel
b. Lessing: Hamburgische Dramaturgie
j. Kabale und Liebe
a. Figuren
b. Handlung
c. Sprache
d. Intrige
e. Ferdinands Beziehung zu Luise
f. Kabale und Liebe als Stück des Sturm und Drang
g. Ferdinand als Stürmer und Dränger
h. Konflikte
k. Romantik
a. Motive
b. Romantik als Ausdruck einer Krisenerfahrung
c. Romantik & Aufklärung im Vergleich
d. Gemeinsamkeiten
l. Bertold Brecht
a. Dramatisches und Episches Theater im Vergleich
b. offene Parabelform
m. Der gute Mensch von Sezuan
a. Inhalt
3. 2.Semester: Literatur und Sprache um 1900 / Vielfalt lyrischen Sprechens
a. Moderne
i. Umbruch
b. Traditionelles & Modernes Erzählen im Vergleich
c. Effi Briest
i. Inhalt
ii. Stil
d. Fräulein Else
i. Inhalt
ii. Stil
e. Effi und Else im Vergleich
f. Was ist der Mensch?
i. Wandel des Menschenbildes
ii. Freuds psychischer Apparat
1. Das Es
2. Das Ich
3. Das Über-Ich
iii. Nihilismus
iv. Vergleich „Das Göttliche“ & „Arzt II“
v. Lebenskrisen & Identitätsprobleme
vi. Stationen des Lebens
g. Frauenbilder
i. Ideal
ii. Typen
1. Femme fragile
2. Femme fatale
iii. Rollenverhalten der Frau im Wandel
h. Liebe
i. lyrische Themen
ii. Liebesauffassung im Mittelalter
iii. Liebesauffassung im Barock
iv. Liebesauffassung im Sturm und Drang
v. Liebesauffassung in der Klassik
vi. Liebesauffassung in der Romantik
vii. Liebesauffassung im Realismus
viii. Liebesauffassung in der Moderne
ix. Liebesauffassung in der Postmoderne
4. 3. Semester: Literatur & Sprache von 1945 – Gegenwart
a. Gesellschaftliche Veränderungen nach 1945
b. Adoleszenzliteratur allgemein
c. Adoleszenz im Wandel
d. Jugendliteratur im wandel
i. Trümmerliteratur
ii. Jugendliteratur der 60er
iii. Neue Jugend (90er)
iv. Wandel im Vergleich
v. Unterschiede DDR/BRD
e. Postmodernes Erzählen
i. Popliteratur
1. Intertextualität
ii. Popliteratur und Jugendkultur in den Medien
f. Die Generation Golf
i. Die Generation Golf in der Literatur
ii. Ätsch, wir haben mehr Golf als ihr
g. Faserland
i. Titel
ii. Inhalt/Analyse
iii. Hurrelman zu Faserland
iv. Erzählperspektiven & -haltung
v. Elemente modernen Erzählens
vi. Intertextualität
1. Der Tod in Venedig
2. American Psycho
3. Griechische Mythologie
vii. Beziehungen des Ich-Erzählers zu anderen
h. Merkmale der Gegenwartssprache
i. Theorien des Sprachwandels
i. Bastian Sick
ii. André Meinunger
iii. Peter Schlobinski
iv. Dieter E. Zimmer
v. Verein Deutsche Sprache
vi. Winifred V. Davies
vii. Rudi Keller
viii. Jens Jenssen
ix. Eckart Werthebach
x. Gerhard Illgner
xi. Peter Eisenberg
xii. Peter von Polenz
xiii. Joachim Heinrich Campe
xiv. Barbara Sandig
j. Varietäten der deutschen Sprache
Allgemein
Zusammenfassung Deutsch
Epochenumbrüche
vom 18. zum 19. Jahrhundert
- von der Aufklärung über Sturm und Drang/Weimarer Klassik, Romantik bis zum Vormärz
- Prozess der Autonomie des Individuums
- zunehmende literarische Öffentlichkeit
vom 19. zum 20. Jahrhundert
- vom Naturalismus bis zur Literatur der Weimarer Republik
- verdeutlicht den Beginn der Moderne mit Vielgestaltigkeit & Gegensätzlichkeit (wirkt bis heute an)
vom 20. zum 21. Jahrhundert
- von der Wende bis zur unmittelbaren Gegenwart
- Globalisierung: Wandel von Industriegesellschaft zur Wissensgesellschaft
- großer Facettenreichtum
Zentrale Autoren
Aufklärung
- Lessing
- Gottsched
Sturm und Drang
- Schiller
- Goethe
- Gottfried August Bürger
Klassik
- Schiller
- Goethe
- Hölderlin
- Kleist
Romantik
- Kleist
- Tieck
- Novalis
- Schlegel
- Bretano
- Eichendorff
- E.T.A. Hoffmann
Realismus
- Fontane
- Keller
Moderne
- Sigmund Freud
- Gottfried Benn
- Arthur Schnitzler
Postmoderne
- Heinrich Böll
- Paul Celan
Allgemeiner Aufbau
- Einleitung: Autor, Titel, Jahr, Thema
- Inhaltsangabe: des Buches bis zum Abschnitt & genau des Abschnitts
- Hauptteil/Analyse: Wer spricht mit wem, in welcher Situation, in welcher Absicht, worüber? Figurenkonstellation, Ort (Wirkung), Zeitgestaltung, Erzähler: Perspektive, Haltung, Darstellungsform à Wirkung
- Interpretation: Was verdeutlicht dieser Dialog? Beziehung zu Figuren, Handlung, Intention; Könnte man die Szene weglassen? Was würde verloren gehen?
Epischer Text:
- Erzähler berichtet über Vergangenes
- Erklärungen zum Ort, zu den Handlungen
- beim auktorialen Erzähler: Kommentare, Gedanken aller Figuren, Zukunft und Vergangenheit
Genre
Roman
- sehr lang
- komplex
- vielschichtig
Kurzgeschichte
- Verknappung der Handlung
- besondere Begebenheit
- wenig Personen
Erzählung
- relativ lang
- nicht so komplex wie Roman
Novelle
- längere Erzählung
- geschlossen, linear
Parabel
- Übertragung eines Sachverhalts in ein sprachliches Bild
- Lösung des gestellten Problems wird geboten
offene Parabel
- von Brecht entwickelt
- Verfremdung des Vertrauten
- Zuschauer muss Lösung selbst finden
Weitere
-
- Epos (Roman i. Versform)
- Fabel
- Heldensage
- Sage
- Legende
Darstellungsformen
- Bericht: straffe, geraffte Darstellung in zeitlicher Abfolge
- Beschreibung: anschauliche Darstellung
- szenische Darstellung: Entfaltung der Situation, detailliert
- Kommentar: Eingreifen des Erzählers mit Bemerkung, Urteil, Überlegung
Rede- & Gedankenwiedergabe
- direkte Rede
- indirekte Rede
- erlebte Rede: Wiedergabe von Gedanken & Gefühlen in 3. Person
- innerer Monolog: Wiedergabe von Gedanken & Gefühlen in 1. Person
Erzählhaltung
- Einstellung des Erzählers
- sachlich, ironisch, humorvoll, kritisch, melancholisch
Erzählform & -perspektive
- Er/Sie oder Ich-Erzähler
- Innenperspektive oder Außenperspektive
Erzählverhalten
- auktorial: allwissender Erzähler, kann sich einmischen
- personal: am Geschehen beteiligt, aus der Sicht einer Figur
- neutral: Erzähler nicht „anwesend“, Geschehen wird wiedergegeben
Figurenkonzeption
direktes Charakterisieren
- durch Erzähler
- durch andere Figur
- durch Figur selbst
indirektes Charakterisieren
- Art der Darstellung
- Leser zieht Schlüsse
Aspekte:
- äußere Merkmale (Aussehen, Kleidung)
- innere Merkmale (Eigenschaften, Einstellungen)
- sozialer Stand
- Lebensumstände
Zeit
- Zeitraffung: Erzählzeit < erzählte Zeit
- Zeitdeckung: Erzählzeit = erzählte Zeit
- Zeitdehnung: Erzählzeit > erzählte Zeit
Analyse & Interpretation epischer Texte
Aspekte
- Thema
- Stoff
- Motive
- Handlung
- Figuren (-konstellation)
- Zeit und Raum
- episches Genre
- Aufbau
- Erzählform
- Erzählverhalten
- Darstellungsform
- Formen der Rede- & Gedankenwiedergabe
- Bildlichkeit
- Sprache & Stil
- politische & soziale Situation
- Biografie & Werk
- Epoche
- Lebensweltbezug
Achten auf
- erst Aspekte (schwarzer Kreis) festlegen, dann untersuchen, dann textüberschreitende Aspekte (leerer Kreis) einbeziehen
- Fazit ziehen
- Ergebnisse ordnen
- sachlich & präzise
- Zitate (nachweisen)
Drama:
- Bühnenbild
- Verhalten der Figuren ist offensichtlich
- wörtliche Rede: Dialoge & Monologe (Erzähler nur „Bühnenanweisung“)
- Gestik, Mimik, Stimme etc. der Schauspieler
- erzählende Elemente im modernen Theater, nicht im klassischen
Genre
nach Handlungs- & Konfliktmustern
- Tragödie
- Komödie
- Schauspiel
- Groteske
- Tragikomödie
nach epochenspezifischen Mustern
- dokumentarisches Drama
- episches Drama
- absurdes Drama
- klassisches Drama
- soziales Drama
- bürgerliches Trauerspiel
- geschlossenes oder offenes Drama
Aufbau
- nach Freytag (Pyramide)
Figurenrede
- Dialog & Monolog
- Botenbericht: vergangene Ereignisse werden geschildert (zur Wahrung der drei Einheiten)
- Teichoskopie (Mauerschau) à über eine Mauer schauen & berichten
- Beiseitesprechen: nur zum Publikum gesprochen
- Chor
- Aspekte zur Dialoganalyse
- Thema des Gesprächs
- Gliederung des Gesprächs
- Gesprächsverhalten der Figuren (Intentionen, Strategien)
- Gesprächsergebnis
Figurenkonzeption
- macht die Figur eine Entwicklung durch?
- Handelt es sich um eine komplexe Figur (Charakter) oder um Typen?
- Sind die Figuren im Handeln frei oder durch Verhältnisse bestimmt?
- Ist ihr Handeln nachvollziehbar (offen) oder rätselhaft (geschlossen)?
Charakterisierung der Figuren
- äußere Merkmale (Aussehen, Kleidung)
- innere Merkmale (Eigenschaften, Einstellungen)
- sozialer Stand
- Regieanweisungen
- Äußerungen anderer Figuren
- eigene Äußerungen
- Sprache & Sprechweise
- Handlungsweise & Verhalten
Analyse & Interpretation dramatischer Texte (Szenenanalyse)
Aspekte:
- Thema
- Stoff
- Motive
- Figuren(-konstellation)
- Handlungsführung
- Konflikt
- Figurenrede
- Dialoggestaltung
- Aufbau (&Elemente)
- Zeit
- Raum
- historische Umstände
- politische Situation
- gesellschaftliche Situation
- Epoche
- Gattungsgeschichte
- Lebensweltbezug
Achten auf
- erst Aspekte (schwarzer Kreis) festlegen, dann untersuchen, dann textüberschreitende Aspekte (leerer Kreis) einbeziehen
- Fazit ziehen
- Ergebnisse ordnen
- sachlich & präzise
- Zitate (nachweisen)
- Fragen für Analyse:
- Wie sind die Gesprächsanteile auf Figuren verteilt?
- Ergreift eine Figur die Initiative? Verändert sich dies im Lauf?
- Verfolgt eine Person eine bestimmte Taktik?
- Sagen sie etwas anderes als sie denken? Warum?
- Reaktionen aufeinander
Lyrischer Text
Genre
-
- Liebesgedicht
- Naturgedicht
- Stadtgedicht
- Gedankenlyrik
- Politische Lyrik
- Religiöse Lyrik
- Alltagslyrik
Sonett
- 14 Zeilen
- 4 Strophen
- Kreuzreim
Lied
- singba res Gedicht
- strophische Gliederung
Ode
- Feierlichkeit
- hoher Sprachstil
Ballade
- erzählt Geschichte
- oft mit Held
Erzählgedicht
- offen
- nicht dramatisch
Elegie
- Trauer & Klagecharakter
Bildlichkeit
- Personifikation: Darstellung von Gegenständen als handelnde Personen
- Vergleich: wie, als, ob (Herzwände öffnen sich wie japanische Türen)
- Metapher: bildhaft, schafft im Kontext neue Bedeutungen
- Allegorie: Verbildlichung eines abstrakten Begriffs/Vorgangs
- Symbol: (Kreuz steht für Tod oder Kirche etc.)
- Chiffre: Zeichen, das nicht auflösbar ist
Klanggestalt
- Klang beim Aussprechen
- Lautmalerei
- Auftakt (unbetonte Silbe am Anfang des Vers)
Kadenz
- am Ende unbetont à weibliche Kadenz
- am Ende betont à männliche Kadenz
Reim
- Anfangsreim: die ersten Silben reimen sich
- Binnenreim: Wörter innerhalb einer Zeile reimen sich
- Endreim:
- Paarreim: aa bb
- Kreuzreim: ab ab
- Schweifreim: aab ccb
- umarmender Reim: ab ba
- Haufenreim: aaa bbb
- reiner Reim: Tor/Ohr
- Halbreim: neige/reiche
- unreiner Reim: Gefühl/Spiel
Vers
- Zeilenstil: Satzende und Versende stimmen überein
- Enjambement: Zeilensprung, Satz geht in nächster Zeile weiter
Rhythmus & Metrum
-
- Jambus (uB)
- Trochäus (Bu)
- Daktylus (Buu)
- freier Vers
àimmer die Bedeutung benennen!
Analyse & Interpretation von Lyrik
Aspekte
-
- Vers & Strophe
- Rhythmus & Metrum
- Klanggestalt
- Reim
- Aufbau & Elemente
- lyrisches Ich
- lyrisches Genre
- Bildlichkeit
- Thema
- Motive
- Sprache
- politische & soziale Situation
- Biografie & Werk
- Epoche
- Lebensweltbezug
Achten auf
- erst Aspekte (schwarzer Kreis) festlegen, dann untersuchen, dann textüberschreitende Aspekte (leerer Kreis) einbeziehen
- zentrale Bildbereiche mit unterschiedlichen Farben markieren (Bsp. Feuer & Licht; Körper; Liebe)
- Fazit ziehen
- Ergebnisse ordnen
- sachlich & präzise
- Zitate (nachweisen)
Analyse & Erörterung pragmatischer Texte
Aspekte
-
- Textsorte
- Thema des Textes
- Textaufbau
- Wertvorstellung d. Autors
- Argumentationsweise
- rhetorische Mittel
- Stil
- Adressatenbezug
- Publikationsform
- historische Umstände
- Biografie & Werk
- Gegenwartsbezug
Argumentationsweise
Begründungsverfahren
-
- Berufung auf Autoritäten
- Berufung auf Fakten
- Berufung auf Normen
- Berufung auf Erfahrung
- logische Schlussfolgerung
Manipulationstechniken
-
- Übertreibung
- Verwirrung
- Ausweichen
- Verdrängung
- Verdrehung
- Unterstellung
Sanduhrmodell oder These-Gegenthese-Modell
Achten auf:
- Widersprüchliches, Auffälliges
- Thesen des Autors festhalten
- Argumente des Autors kritisch beurteilen
- Argumente belegen
- sachlich
- Zitate
Literarische Erörterung: (pro & contra)
Fragestellung die sich aus Werk ergeben erörtern (Effi wg. Affäre verurteilen?)
Redeanalyse
Einleitung: Redner
Kontext
Adressaten
Ort
Inszenierung
Analyse: Inhalt, nonverbale Kommunikation (Mimik, Gestik)
verbale Kommunikation (Betonung, Bezug, Satzbau, Wortwahl, rhetorische Mittel)
Argumentationsaufbau (Stil)
Interpretation: Wirkung der Rede (auf Zeitgenossen / aktuelle Leser)
Intention der Rede
Folgen (mögliche und tatsächliche)
Bewertung
Adressatenbezogenes Schreiben
gängige Textsorten:
- Leserbrief: kritisch, berichtigend, ergänzend, stark subjektiv
- Rezension: Wiedergabe des Inhalts & Wertung vermischt
- Kommentar: Stellung nehmen, Wichtigkeit erläutern, Position nennen
- Essay: eher subjektiv, Denkanstöße
- Exposé: schriftliche, noch nicht verwirklichte Arbeit vorstellen „Fahrplan“
- Rede: Sachverhalt darstellen & eigene Meinung
- Glosse: satirischer Kommentar, Ironie, Übertreibung, Pointen
Achten auf:
- Stoffsammlung
- Schreibstrategie, Ton & Aufbau
- Analyse Ausgangstext & dann eigener Text
Gestaltendes Interpretieren
- Ton & Sprache müssen an den Ausgangstext anschließen
Gestaltungsformen
-
- Plädoyer
- Rollenbiografie
- innerer Monolog
- Dialog
- Szene gestalten
- Schluss einer Erzählung
- Brief
- Tagebucheintrag
Sprachanalyse
Syntax
- Parataxe
- Hypotaxe
- Anapher: Wiederholung von Satzanfängen
- Ellipse: unvollständiger Satz
- Inversion: Umkehrung der Satzstellung
- Neologismus: Wortneuschöpfung
- Hyperbel: starke Übertreibung
- Metapher: Bsp: mit seinen Klauen (nicht wortwörtlich)
- Vergleich: so stark WIE ein Löwe
- Allegorie: ähnlich Personifikation
- Personifikation: Vermenschlichung
- Symbol: Kreuz für Tod/ Kirche
- Klimax: dreigliedrige Steigerung
- Oxymoron: zwei Wörter die sich ausschließen (geliebter Feind)
- Alliteration: Milch macht müde Männer munter
-Literatur und Sprache um 1800
-Drama & Kommunikation
Zusammenfassung Deutsch, 1. Semester
Periodisierung
Warum ist Periodisierung wichtig
- Verbindungen zwischen einzelnen Werken können hergestellt werden
- bestimmte Entwicklungen leichter sichtbar
Probleme
- keine klaren Grenzen
- beeinflussen sich gegenseitig
- Verallgemeinerung epochentypischer Merkmale
- einzelne Dichter lassen sich schwer einordnen
Auswirkungen des aufklärerischen Gedanken
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Bedeutung alter Texte heute
- historisch
- Beispiel für Unterschiede in der Gesellschaft à Kulturen blockieren Beziehung
- noch aktuelle Probleme in anderen Ländern
- allgemein menschliche Probleme
- thematische Anknüpfungspunkte an heutiges Leben (Dr. Quinten)
Entstehung & Bedeutung des Theaters in der Antike
- Tragödien des klassischen Griechenlands entstanden aus Festen
- schlecht zu spielende Szenen wurden von Erzähler erzählt
Theorie von Aristoteles in „Poetik“
- Einheit der Zeit, Einheit des Ortes, Einheit der Handlung
- diese antike Theatertradition bricht im Mittelalter ab
Komödie:
- nachahmende Darstellung niederer Menschen
- Hässliches & Gemeines wird nicht verletzend dargestellt
Tragödie:
- Darstellung einer ernsten, abgeschlossenen Handlung
- in 24 Stunden
Katharsis:
- Zuschauer fühlt mit Helden mit, erlebt Furch & Mitleid à wird gereinigt
Held einer Tragödie:
- Mensch in hoher Stellung
- weder besonders gut noch besonders böse
Theater im 18. Jhdt
-
- politisch zersplittertes Land
- keine nationale Identität
- deutsche Sprache untergeordnet
- nur wenige können lesen
- Theater spielt deshalb große Rolle
- Wanderbühnen: selten Hochdeutsch
- reagieren auf Zurufe
- Hoftheater nur für Adel: frz. und antike Dramen
Entstehung des Theaters durch Lessing
- eigene Vorstellungen von zeitgemäßen Theater
- Theater im Sinne der Aufklärung
- orientiert sich an Shakespeare
- Katharsis: moralische Festigung & sittliche Erziehung des Publikums
- Bruch mit Ständeklausel à neue Formen des Theaters (bürg. Trsp.)
Gottscheds Regelpoetik (1730)
- Dramentheorie nach streng vorgegebenen Regeln
- Dramen sollen eine moralische Lehre vermitteln
- Handlung soll wahrscheinlich sein
- Handlung soll einsträngig und in 5 Abschnitte unterteilt sein
- muss den 3 Einheiten von Aristoteles entsprechen
- allgemein sehr an Aristoteles orientiert
- hält an Ständeklausel fest → Bürger in Komödie, Adlige in Tragödie
Theatertheorien Gottscheds und Lessings im Vergleich
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
[...]
- Arbeit zitieren
- Sarah Fuhrken (Autor:in), 2013, Deutsch komplette Zusammenfassung für das Abitur 2013, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279659
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