Neben den klassischen Wahlkampfinstrumenten wie Infoständen, Bürgerbriefen und Podiumsdiskussionen nutzen Politikerinnen und Politiker sowie Parteien verstärkt die Sozialen Netzwerke im Internet für ihren Wahlkampf. Während des Bundestagswahlkampfes 2013 war die Online-Plattform Facebook zentraler Kanal für den Online-Wahlkampf. Auf ihren Fanseiten versuchten die politischen Parteien für ihre Inhalte und um Stimmen für die Bundestagswahl am 22. September 2013 zu werben. Durch verschiedene Herangehensweisen der politischen Kommunikation erhielten ihre Beiträge unterschiedliche Viralitätswerte.
In dieser Hausarbeit möchte ich herausfinden, welche Faktoren wie zur Viralität beitrugen. Dafür werde ich zunächst aufzeigen, warum und wie die Plattform Facebook als Kanal für politische Kommunikation der Parteien funktioniert. Anschließend werde ich erläutern, wie ich den Begriff „Viralität“ definiere und berechne. Mit dem von mir erstellten Viralitätsrechner werde ich die Beiträge der „Fanseiten“ von SPD, CDU, die Linke, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, der Piratenpartei und der Alternative für Deutschland über den Zeitraum der letzten zwei Wochen vor der Bundestagswahl untersuchen. Anschließend werde ich versuchen, aus den Beiträgen mit hoher und geringer Viralität Schlüsse über deren verschiedene Werte zu ziehen. Abschließend werde ich die Ergebnisse zusammenfassen und mit einem Fazit und Ausblick abschließen. Durch diese Arbeit möchte ich Schlüsse für zukünftige Online-Wahlkämpfe auf Facebook ziehen, welche auch relevant für andere Plattformen der politischen Kommunikation sein könnten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Facebook als Online-Kanal für politische Kommunikation
- 3 Forschungsdesign und Methodik
- 3.1 Definition und Berechnung von „Viralität“ auf Facebook
- 3.2 Datenerhebung
- 4 Ergebnisse
- 4.1 Mittelwerte und Streuung der Viralitätswerte aller Parteien
- 4.2 Schlüsse aus den Beiträgen mit sehr hoher Viralität
- 4.3 Schlüsse aus den Beiträgen mit sehr geringer Viralität
- 5 Einfluss von bestimmten Faktoren auf die Viralität der Beiträge auf Facebook
- 6 Fazit und Ausblick
- Bibliographie
- 7.1 Arbeitspapiere und Studien
- 7.2 Internetseiten und Online-Artikel
- 7.3 Experteninterview
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Faktoren, die die Viralität von Facebook-Beiträgen politischer Parteien während des Bundestagswahlkampfes 2013 beeinflusst haben. Ziel ist es, Schlüsse für zukünftige Online-Wahlkämpfe zu ziehen, die auch auf andere Plattformen übertragbar sind.
- Facebook als Kommunikationskanal im politischen Wahlkampf
- Definition und Messung von Viralität auf Facebook
- Analyse der Viralität von Beiträgen verschiedener Parteien
- Identifizierung von Faktoren, die hohe bzw. niedrige Viralität beeinflussen
- Ableitung von Handlungsempfehlungen für zukünftige Online-Wahlkämpfe
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt die zunehmende Bedeutung sozialer Netzwerke im politischen Wahlkampf. Die Arbeit konzentriert sich auf Facebook und die Frage, welche Faktoren die Viralität von Beiträgen im Bundestagswahlkampf 2013 beeinflusst haben. Die Methodik und der Aufbau der Arbeit werden skizziert. Die Forschungsfrage wird klar formuliert: Wie beeinflussen welche Faktoren die Viralität von Beiträgen im Facebook-Wahlkampf?
2 Facebook als Online-Kanal für politische Kommunikation: Dieses Kapitel untersucht Facebook als Plattform für politische Kommunikation. Es wird die hohe Nutzerzahl und der einfache Zugang zu Informationen hervorgehoben, welche Facebook zu einem zentralen Kanal für den Bundestagswahlkampf 2013 machten. Die Arbeit zitiert Studien, die den Stellenwert von Facebook im Vergleich zu anderen Medien belegen und erläutert wie Parteien durch Interaktionen (Likes, Shares, Kommentare) eine hohe Reichweite erreichen können, die über die eigene Anhängerschaft hinausgeht. Die Möglichkeit, politische Botschaften effektiv und breit zu streuen, wird als zentraler Aspekt dargestellt.
3 Forschungsdesign und Methodik: Dieses Kapitel erläutert die Definition und Berechnung der „Viralität“ von Facebook-Beiträgen. Es wird auf die Arbeit von Reimerth und Wiegand verwiesen, deren Definition der Viralität als Verhältnis von Likes, Shares und Kommentaren zur Fanzahl dient. Der Autor begründet seine Anpassung der Gewichtung von Likes und Shares aufgrund deren größeren Einfluss auf die Reichweite. Der Abschnitt zur Datenerhebung ist in dieser Zusammenfassung nicht enthalten, da er keine inhaltliche Substanz für die Forschungsfragen liefert.
4 Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung. Es beinhaltet die Analyse der Mittelwerte und Streuung der Viralitätswerte aller untersuchten Parteien. Die Analyse der Beiträge mit sehr hoher und sehr geringer Viralität liefert Erkenntnisse über die Faktoren, die die Verbreitung beeinflussen. Detaillierte Ergebnisse zur Verteilung und zu konkreten Werten werden hier ausgelassen, um Spoiler zu vermeiden.
5 Einfluss von bestimmten Faktoren auf die Viralität der Beiträge auf Facebook: Dieses Kapitel analysiert den Einfluss spezifischer Faktoren auf die Viralität der Beiträge. Es wird die Interdependenz der einzelnen Faktoren beleuchtet und deren Wirkung auf die Verbreitung der Beiträge erläutert. Konkrete Beispiele und detaillierte Ergebnisse werden nicht im Detail wiedergegeben um den Leser nicht vorwegzunehmen.
Schlüsselwörter
Bundestagswahl 2013, Facebook, Online-Wahlkampf, Politische Kommunikation, Viralität, Soziale Netzwerke, Reichweite, Interaktion, Likes, Shares, Kommentare, Parteien, Online-Strategie.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Facebook-Viralität im Bundestagswahlkampf 2013
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Faktoren, die die Viralität von Facebook-Beiträgen politischer Parteien während des Bundestagswahlkampfes 2013 beeinflusst haben. Ziel ist es, daraus Schlüsse für zukünftige Online-Wahlkämpfe abzuleiten, die auch auf andere Plattformen übertragbar sind.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt Facebook als Kommunikationskanal im politischen Wahlkampf, die Definition und Messung von Viralität auf Facebook, die Analyse der Viralität von Beiträgen verschiedener Parteien, die Identifizierung von Faktoren, die hohe bzw. niedrige Viralität beeinflussen, und die Ableitung von Handlungsempfehlungen für zukünftige Online-Wahlkämpfe.
Wie wird Viralität in dieser Arbeit definiert und gemessen?
Die Arbeit basiert auf der Definition von Reimerth und Wiegand, die Viralität als Verhältnis von Likes, Shares und Kommentaren zur Fanzahl definiert. Der Autor passt die Gewichtung von Likes und Shares an, um deren größeren Einfluss auf die Reichweite zu berücksichtigen. Die genaue Berechnungsmethode wird im Kapitel 3 detailliert beschrieben.
Welche Daten wurden erhoben und analysiert?
Die Hausarbeit analysiert Facebook-Beiträge verschiedener Parteien während des Bundestagswahlkampfes 2013. Die genaue Methode der Datenerhebung wird im Kapitel 3 beschrieben, die Ergebnisse der Analyse werden in Kapitel 4 präsentiert. Die detaillierten Ergebnisse zu Mittelwerten, Streuung und konkreten Werten werden in der Zusammenfassung ausgelassen.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Kapitel 4 präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung, einschließlich der Analyse der Mittelwerte und Streuung der Viralitätswerte aller untersuchten Parteien. Die Analyse von Beiträgen mit sehr hoher und sehr geringer Viralität liefert Erkenntnisse über die beeinflussenden Faktoren. Konkrete Ergebnisse werden aus Gründen der Kürze der Zusammenfassung nicht im Detail aufgeführt.
Welche Faktoren beeinflussen die Viralität von Facebook-Beiträgen im politischen Kontext?
Kapitel 5 analysiert den Einfluss spezifischer Faktoren auf die Viralität der Beiträge. Es wird die Interdependenz der einzelnen Faktoren beleuchtet und deren Wirkung auf die Verbreitung der Beiträge erläutert. Konkrete Beispiele und detaillierte Ergebnisse werden in der Zusammenfassung nicht detailliert wiedergegeben.
Welche Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen werden gegeben?
Die Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen werden in Kapitel 6 (Fazit und Ausblick) präsentiert. Die Zusammenfassung enthält keine detaillierten Informationen zu diesen Punkten.
Welche Literatur wurde verwendet?
Die verwendete Literatur ist in der Bibliografie (Kapitel 7) aufgeführt und beinhaltet Arbeitspapiere und Studien, Internetseiten und Online-Artikel sowie ein Experteninterview.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit am besten?
Bundestagswahl 2013, Facebook, Online-Wahlkampf, Politische Kommunikation, Viralität, Soziale Netzwerke, Reichweite, Interaktion, Likes, Shares, Kommentare, Parteien, Online-Strategie.
- Citar trabajo
- Lucas Gerrits (Autor), 2013, Online-Wahlkampf auf Facebook. Welche Faktoren beeinflussen die Viralität von Beiträgen?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279324