In vielerlei Hinsicht ist die Europäische Union ein Erfolgsmodell. Seit der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl ist innerhalb von fünf Jahrzehnten eine mittlerweile 28 Mitgliedsstaaten umfassende Staatengemeinschaft entstanden. Mit der Begründung der Europäischen Union durch den Vertrag von Maastricht wurde neben der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der europäischen Staaten eine umfassende Integration auf politischer Ebene eingeleitet. Die zweite und dritte Säule der Europäischen Union, die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik sowie die polizeiliche und justizielle Zusammenarbeit ermöglichen das Zusammenwirken der Mitgliedsstaaten außerhalb des Systems der Gemeinschaften auf einer intergouvernementalen Ebene, was der EU zusätzlich den Charakter einer politischen Union verleiht.
Die Europäische Union hat Ordnungsvorstellungen für ganz Europa, den Balkan, dem Mittelmeerraum, dem Nahen Osten und auch gegenüber Afrika entwickelt und ist sich ihrer Verantwortung in der Welt bewusst geworden. Obwohl die Voraussetzungen für ein gemeinschaftliches Agieren der europäischen Staaten geschaffen wurde, bleibt dennoch die Frage, ob die Europäische Union als ein globaler Akteur mit kohärenten politischen Handlungsmustern zu betrachten ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kohärenz und Akteursqualität
- Perspektiven und Ziele in der Zukunft
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die Europäische Union als potentielle Weltmacht und untersucht, ob sie in der Lage ist, eine eigenständige und kohärente Außenpolitik zu verfolgen.
- Die Rolle der EU als globaler Akteur
- Die Herausforderungen der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik
- Die Bedeutung der Einigkeit der Mitgliedsstaaten
- Die Perspektiven der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik
- Die Ziele der Europäischen Sicherheitsstrategie (ESS)
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Europäische Union als ein Erfolgsmodell dar, das aus der Nachkriegszeit entstanden ist. Sie beschreibt die Entwicklung der EU von der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl bis zur Europäischen Union und die Herausforderungen, die sich aus der zunehmenden Globalisierung ergeben.
Im Kapitel "Kohärenz und Akteursqualität" wird die Frage gestellt, inwieweit die EU-Mitgliedstaaten mit ihren unterschiedlichen Interessen eine gemeinsame Außenpolitik verfolgen können. Der Text beleuchtet die Defizite der EU in Krisensituationen und die Schwierigkeiten, die sich aus der Uneinigkeit der Mitgliedsstaaten ergeben.
- Citar trabajo
- Thomas Hallmann (Autor), 2009, Die Europäische Union. Die neue Weltmacht?!, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/279032
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