„Verantwortungsbewusstsein, Einfühlsamkeit, hohe Belastbarkeit und ein ausgeprägtes Durchsetzungsvermögen“ – so lautet das typische Anforderungsprofil von Sozialpädagogen, wenn sie sich auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich etablieren wollen. Zu Recht könnte man annehmen, denn wie das statistische Bundesamt in einer Pressemitteilung vom 31.01.2014 bekannt gab, ist die Zahl aggressiver und schwererziehbarer Jugendliche in Deutschland erneut gestiegen.1 Wer sich für eine Tätigkeit als Sozialpädagoge entscheidet, muss viel Geduld und starke Nerven haben. Doch ein „dickes Fell“ allein reicht mittlerweile nicht mehr aus, um die harten Arbeitsumstände bewältigen zu können. Viele Arbeitnehmer aus sozialen Berufsbereichen fühlen sich zunehmend überfordert und ausgelaugt.2 Ist das Personal einer Organisation einer dauerhaften Belastung ausgesetzt, kann die Arbeit auf lange Sicht nicht mehr ordnungsgemäß ausgeführt werden und die Organisation unter Umständen einen Qualitätsverlust erleiden. Die mutmaßlichen Folgen können nicht nur unzufriedene Kunden und ein schlechtes Arbeitsklima, sondern auch gesundheitliche Schäden oder sogar der frühzeitige Berufsausstieg des Mitarbeiters sein3 .Jugendhilfeeinrichtung systematisch und kontinuierlich weiterentwickelt werden und Qualitätsverlusten vorgebeugt werden?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Supervision als Element der Qualitätssicherung in pädagogischen Kontexten
- Befragung von Mitarbeitern des Kreisjugendamt Düren
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Implementierung von Supervision als Element der Qualitätsverbesserung in einer Jugendhilfeeinrichtung gemäß DIN/EN/ISO 9001. Ziel ist es, die Bedeutung von Supervision als Beratungsinstrument zur Sicherung und Verbesserung der Arbeitsqualität von Sozialpädagogen zu beleuchten. Dabei werden die theoretischen Grundlagen von Supervision im Kontext der Qualitätssicherung sowie die praktische Anwendung in einer Jugendhilfeeinrichtung anhand von Mitarbeiterbefragungen untersucht.
- Supervision als Beratungsinstrument zur Qualitätssicherung
- Die Rolle von Supervision in der DIN/EN/ISO 9001
- Praxisbezogene Erfahrungen mit Supervision in einer Jugendhilfeeinrichtung
- Die Bedeutung von Supervision für die berufliche Weiterbildung von Sozialpädagogen
- Verbesserungsmöglichkeiten für die Implementierung von Supervision in Jugendhilfeeinrichtungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Supervision als Element der Qualitätsverbesserung in Jugendhilfeeinrichtungen ein. Sie beleuchtet die Herausforderungen, denen Sozialpädagogen im Arbeitsalltag begegnen, und die Notwendigkeit, die Qualität ihrer Arbeit zu sichern und zu verbessern. Die Arbeit stellt die Frage, wie Supervision als Beratungsinstrument dazu beitragen kann, die Arbeitsqualität von Sozialpädagogen zu steigern und Qualitätsverlusten entgegenzuwirken.
Das erste Kapitel befasst sich mit der Definition von Supervision und ihrer Rolle als Element der Qualitätssicherung in pädagogischen Kontexten. Es werden die theoretischen Grundlagen von Supervision erläutert, die Bedeutung von Supervision für die berufliche Weiterbildung von Sozialpädagogen hervorgehoben und die Einbindung von Supervision in die Norm DIN EN ISO 9001 dargestellt.
Das zweite Kapitel präsentiert die Ergebnisse einer Befragung von Mitarbeitern des Kreisjugendamts Düren zum Thema Supervision. Die Aussagen der Mitarbeiter werden in Bezug auf die Bedeutung und Effektivität von Supervision in der Praxis diskutiert.
- Quote paper
- Sabrina Sevilla (Author), 2014, Supervision als Element der Qualitätsverbesserung in einer Jugendhilfeeinrichtung gemäß DIN/EN/ISO 9001, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278956
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