Verglichen wird in der Arbeit das Kompetenzorientierte Planungsmodell mit dem Innsbrucker Planungsmodell der themenzentrierten Interaktion (TZI) .
Grundsätzlich handelt es sich bei der TZI nicht um eine Methode des Lernens und Lehrens, sondern um „eine wertorientierte Haltung mit daraus resultierenden methodisch-didaktischen Konsequenzen zur Planung und Leitung von Lehr- und Lernprozessen“.
Aus diesem Grund kann auch das Innsbrucker Planungsmodell nicht als eine Methode bezeichnet werden, sondern vielmehr als „Anwendungstool“ für ein umfassenderes und komplexeres Gestalten von Lehr- und Lernprozessen.
Inhaltsverzeichnis
- A. Planung eines religiösen Bildungsprozesses nach dem Innsbrucker Planungsmodell
- 1.1. Theologisch-didaktische Analyse anhand der vier Perspektiven
- 1.1.1. Subjektiv biographische Perspektive in Bezug auf die Gruppe
- 1.1.2. Subjektiv biographische Perspektive auf den Leiter bezogen
- 1.1.3. Sachlich inhaltlich-symbolische Perspektive
- 1.1.4. Intersubjektiv kommunikative Perspektive
- 1.1.5. Kontextperspektive
- 1.2. Prozessplanung einer konkreten Unterrichtsstunde
- 1.2.1. Anliegen, welche daraus formuliert werden
- 1.2.2. Vorüberlegungen zur Erstellung der Unterrichtsplanung
- 1.2.3. Unterrichtsplanung
- B. Grundlagen des Kompetenzorientierten Unterrichts
- 3.1. Die Entwicklung des Kompetenzorientierten Unterrichtsmodells
- 3.2. Kompetenzen und Standards religiöser Bildung
- 3.3. Religiöse Kompetenz als Globalziel religiöser Erziehung
- 3.4. Kritik am Modell des Kompetenzorientierten Unterrichts
- 4. Kompetenzorientiertes Planen von Lehr- und Lernprozessen
- 5. Das Planungsmodell des KU v. Gabriele Obst
- 6. Vergleich der Modelle „Kompetenzorientierter Unterricht und Innsbrucker Planungsmodell
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit setzt sich mit dem Vergleich zweier religionsdidaktischer Modelle der Unterrichtsplanung auseinander. Im Fokus steht die Auseinandersetzung mit dem Innsbrucker Planungsmodell und dem Kompetenzorientierten Unterrichtsmodell. Ziel der Arbeit ist es, die jeweiligen Modelle anhand ihrer theoretischen Grundlagen, ihrer spezifischen Elemente und ihrer Stärken und Schwächen zu analysieren und in Beziehung zueinander zu setzen. Die Arbeit beleuchtet zudem die Anwendungsmöglichkeiten der Modelle in der Praxis.
- Theologisch-didaktische Analyse des Innsbrucker Planungsmodells
- Kompetenzorientierter Unterricht und seine theoretischen Grundlagen
- Vergleich der beiden Modelle im Hinblick auf ihre Planungselemente
- Kritikpunkte und Herausforderungen der Modelle
- Praxisrelevanz und Anwendungsmöglichkeiten
Zusammenfassung der Kapitel
A. Planung eines religiösen Bildungsprozesses nach dem Innsbrucker Planungsmodell
Das erste Kapitel widmet sich dem Innsbrucker Planungsmodell, welches auf der Themenzentrierten Interaktion (TZI) basiert. Die TZI wird als wertorientierte Haltung verstanden, die methodisch-didaktische Konsequenzen für die Planung und Leitung von Lehr- und Lernprozessen bietet. Das Innsbrucker Planungsmodell wird als "Anwendungstool" für ein umfassendes und komplexes Gestalten von Lehr- und Lernprozessen vorgestellt. Die Analyse erfolgt anhand der vier Perspektiven des Modells: der subjektiv-biographischen, der sachlich-inhaltlich-symbolischen, der intersubjektiv-kommunikativen und der Kontextperspektive. Der erste Teil des Kapitels beschäftigt sich mit der theoretischen Fundierung des Modells und den vier Perspektiven. Der zweite Teil fokussiert auf die praktische Anwendung des Modells anhand einer konkreten Unterrichtsplanung für eine 5. Klasse an einer Oberstufe mit musischer Ausbildung.
B. Grundlagen des Kompetenzorientierten Unterrichts
Das zweite Kapitel befasst sich mit den Grundlagen des Kompetenzorientierten Unterrichts. Die Entstehung und Entwicklung des Modells werden beleuchtet, sowie die Bedeutung von Kompetenzen und Standards in der religiösen Bildung. Die Rolle der religiösen Kompetenz als Globalziel religiöser Erziehung wird diskutiert. Abschließend werden kritische Punkte und Herausforderungen des Kompetenzorientierten Unterrichtsmodells thematisiert.
Schlüsselwörter
Innsbrucker Planungsmodell, Themenzentrierte Interaktion (TZI), Kompetenzorientierter Unterricht, Religionsdidaktik, Unterrichtsplanung, religiöse Bildung, Kompetenz, Standard, Kritik, Praxis, Vergleich
- Quote paper
- Karl Pfeifer (Author), 2013, Zwei Modelle der Unterrichtsplanung im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278867