In seinem Werk „Strategy Safari – Eine Reise durch die Wildnis des strategischen Managements“, welches er gemeinsam mit Bruce Ahlstrand und Joseph Lampel verfasst und im Jahr 1999 veröffentlicht hat, beschreibt Henry Mintzberg zehn verschiedene „Schulen“ des strategischen Managements - eine davon ist die sogenannte Kulturschule.
Ihr werden zu Beginn des Kapitels fünf Prämissen zugeordnet:
1. Die Strategiegestaltung ist ein Prozess von sozialer Interaktion, welcher auf den Überzeugungen und Übereinkünften der Mitglieder einer Organisation beruht.
2. Individuen übernehmen diese Überzeugungen während dem Prozess der Kulturaneignung und Sozialisierung, die in den meisten Fällen nonverbal erfolgt und nur manchmal durch formale Indoktrinierung unterstützt wird.
3. Mitglieder können die Überzeugungen, die ihrer Kultur zugrunde liegen, nur teilweise erklären, da ihnen Ursprünge und Erklärungen zum Großteil verborgen bleiben.
4. Strategie ist in erster Linie eine Perspektive, die in kollektiven Absichten wurzelt und Ausdruck in den Organisationsgrundsätzen und Verhaltensmustern findet, mit denen Ressourcen und Fähigkeiten bewahrt oder zum Wettbewerbsvorteil eingesetzt werden.
5. Kultur und Ideologie tragen weniger zu strategischen Veränderungen bei, sondern tendieren zu einer Aufrechterhaltung der gegenwärtigen Strategie. Dies verweist auf den konservativen Charakter der Kultur bei der Suche nach neuen Strategien.
In der Kulturschule gelten die Ressourcen als Grundlage des Wettbewerbsvorteils; in Folge dessen wird der Kulturbegriff auf den der „materiellen Kultur“ eingeengt. Dieser umfasst materielle Ressourcen wie Maschinen und Gebäude, sowie nicht greifbare Ressourcen wie wissenschaftliches Knowhow und Budgetsysteme. Materielle Kultur entsteht, wenn „von Menschenhand gefertigte Objekte bewusst oder unbewusst, direkt oder indirekt die Überzeugungen der Individuen widerspiegeln, die diese Objekte in Auftrag gegeben, hergestellt, gekauft oder verwendet haben und in der Folge auch die Überzeugungen der Gemeinschaft, der diese Individuen angehören.“
Inhaltsverzeichnis
- Definition des Kulturbegriffes
- Die Kulturschule nach Henry Mintzberg
- Definition Unternehmenskultur
- Die Unternehmenskultur von IKEA
- Das IKEA-Konzept
- Die Einrichtungshäuser
- Ausdruck des schwedischen Ursprungs
- Marketinginstrumente
- Das IKEA-Konzept
- Werte und Normen
- Schwedische Organisationsstruktur
- Schwedische Unternehmenskultur bei IKEA
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Unternehmenskultur des schwedischen Möbelkonzerns IKEA. Ziel ist es, die Kultur des Unternehmens zu analysieren und zu beschreiben, indem die wichtigsten Werte, Normen und Denkhaltungen beleuchtet werden. Dabei wird auch der Einfluss der schwedischen Kultur auf die Unternehmenskultur von IKEA untersucht.
- Definition und Bedeutung von Kultur im Unternehmenskontext
- Die Kulturschule nach Henry Mintzberg und ihre Relevanz für IKEA
- Die wichtigsten Werte und Normen der IKEA-Unternehmenskultur
- Der Einfluss der schwedischen Kultur auf IKEA
- Die Rolle von Marketinginstrumenten in der Gestaltung der Unternehmenskultur
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel definiert den Kulturbegriff und beleuchtet seine verschiedenen Bedeutungen im Kontext von Unternehmenskultur. Es wird auf die Definition von Geert Hofstede eingegangen, der Kultur als ein kollektives Phänomen beschreibt, das sich in den Überzeugungen, Wertvorstellungen und Verhaltensweisen der Menschen zeigt.
Das zweite Kapitel stellt die Kulturschule nach Henry Mintzberg vor, eine der zehn Schulen des strategischen Managements. Die Kulturschule betont die Bedeutung von Kultur für den Erfolg eines Unternehmens. Sie argumentiert, dass die Kultur eines Unternehmens einen Wettbewerbsvorteil schaffen kann, indem sie einzigartige Ressourcen und Fähigkeiten hervorbringt.
Das dritte Kapitel definiert den Begriff der Unternehmenskultur und beschreibt ihre Bedeutung für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Es wird auf die Entstehung und Entwicklung von Unternehmenskulturen eingegangen und die Bedeutung von Werten, Normen und Denkhaltungen für das Zusammenleben der Mitarbeiter hervorgehoben.
Das vierte Kapitel analysiert die Unternehmenskultur von IKEA. Es wird auf das IKEA-Konzept, die Einrichtungshäuser und den Ausdruck des schwedischen Ursprungs eingegangen. Außerdem werden die Marketinginstrumente von IKEA beleuchtet, die zur Gestaltung der Unternehmenskultur beitragen.
Das fünfte Kapitel untersucht die Werte und Normen der IKEA-Unternehmenskultur. Es wird auf die schwedische Organisationsstruktur und die schwedische Unternehmenskultur bei IKEA eingegangen. Die Kapitel beleuchten, wie die schwedische Kultur die Unternehmenskultur von IKEA beeinflusst.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Unternehmenskultur, die schwedische Kultur, IKEA, Werte, Normen, Marketinginstrumente, Einrichtungshäuser, Wettbewerbsvorteil, Kulturschule, Henry Mintzberg, Geert Hofstede, Strategie Safari, Sozialisierung, Kulturaneignung, materielle Kultur, kausale Ambiguität, Organisationspraxen, Management der Beständigkeit, Stagnation, Entwicklung, wirtschaftlicher Erfolg, Arbeitsklima, Mitarbeiter, Denkhaltungen, Organisationsstruktur, Einfluss, Konzept, Marketing.
- Citar trabajo
- Hannah Lotz (Autor), 2013, Die Unternehmenskultur des schwedischen Möbelkonzerns IKEA, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278146
-
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X.