"Man sollte die Kinder lehren, ohne Netz auf einem Seil zu tanzen, bei Nacht alleine unter freiem Himmel zu schlafen,
in einem Kahn auf das offene Meer hinauszurudern. Man sollte sie lehren, […] nirgendwo sonst als nur im Leben zu Hause zu sein und in sich selbst Geborgenheit zu finden.“ (HANS-HERBERT DREISKE)
Erlebnispädagogen und Befürworter, wie DREISKE in obigem Zitat, sehen in ihr eine Alternative zur herkömmlichen Pädagogik; Kritiker sprechen ihr langanhaltende Erfolge ab und verpassen ihr Stempel à la „Modeerscheinung“ oder „Kurzzeitpädagogik“ - die moderne Erlebnispädagogik ist in vieler Munde.
Nicht zuletzt populäre Fernsehserien wie „Die strengsten Eltern der Welt“ oder „Camp für wilde Teenies“, welche verhaltensauffällige und delinquente Jugendliche auf begrenzte Zeit in fremde Länder entsenden, um sich dort - fernab der Heimat und unter unkomfortablen Bedingungen - sozial zu bewähren, werfen nicht selten ein eher unseriöses und zu belächelndes Bild auf erlebnispädagogische Maßnahmen. Der „SPIEGEL“ titelt in diesem Zusammenhang schlicht: „Erlebnispädagogik im Ausland - Der Problemfall-Export“.
Zwar bilden solche intensivpädagogischen Auslandsprojekte ein Standbein der Erlebnispädagogik, allerdings ist sie durchaus mehr, als die deutsche Fern- und Zeitschriftenlandschaft zu vermitteln versucht. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Erlebnispädagogik als Interventionsmaßnahme in der offenen Jugendarbeit.
Ein spezielles Augenmerk liegt dabei auf der Fragestellung „Welche Möglichkeiten und Grenzen ergeben sich für die Erlebnispädagogik in der Arbeit mit Jugendlichen?“. Um dieser Ausgangsfrage nach und nach auf den Grund gehen zu können, müssen zunächst einmal theoretische Grundlagen geschaffen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Kapitel: Einführung
- Kapitel: Die Erlebnisgesellschaft
- Kapitel: Das Jugendzeitalter
- Kapitel: Die Jugendarbeit
- Charakteristika
- Entwicklungsgeschichte
- Rechtliche Rahmenbedingungen
- Kapitel: Die Erlebnispädagogik
- Theoretische Grundlagen
- Begriffsbestimmungen
- Wurzeln
- Konfuzius, Platon, Aristoteles
- Jean-Jacques Rousseau, David Henry Thoreau, Wilhelm Dilthey
- John Dewey, Kurt Hahn, Waltraud Neubert
- Grundprinzipien und Kerngedanken
- Kernelemente
- Gemeinschaft
- Natur
- Erlebnis
- Praktische Anwendung in der Jugendarbeit
- Allgemeine Grundlagen
- Anwendungsbeispiele
- Segeln
- Klettern
- Wandern
- Seilgärten
- Wirkungsmodelle
- Reflexion
- Transfer
- Theoretische Grundlagen
- Kapitel: Möglichkeiten und Grenzen der Erlebnispädagogik in der Jugendarbeit
- Möglichkeiten
- Grenzen
- Wirksamkeit von Erlebnissen
- Transferproblematik
- Qualitätssicherung
- Ausblick
- Kapitel: Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit befasst sich mit der Erlebnispädagogik als Interventionsmöglichkeit in der Arbeit mit Jugendlichen. Sie analysiert die theoretischen Grundlagen und die praktische Anwendung der Erlebnispädagogik in der offenen Jugendarbeit. Die Arbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Erlebnispädagogik im Kontext der Jugendarbeit und beleuchtet die Wirksamkeit von erlebnispädagogischen Maßnahmen.
- Die Erlebnispädagogik als Interventionsmöglichkeit in der Jugendarbeit
- Theoretische Grundlagen und praktische Anwendung der Erlebnispädagogik
- Möglichkeiten und Grenzen der Erlebnispädagogik in der Jugendarbeit
- Wirksamkeit von erlebnispädagogischen Maßnahmen
- Transferproblematik und Qualitätssicherung in der Erlebnispädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik der Erlebnispädagogik ein und stellt die Relevanz des Themas dar. Es werden verschiedene Perspektiven auf die Erlebnispädagogik beleuchtet, sowohl von Befürwortern als auch von Kritikern. Das Kapitel beleuchtet die unterschiedlichen Ansätze und die Bedeutung der Erlebnispädagogik in der heutigen Gesellschaft.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Erlebnisgesellschaft und ihren Auswirkungen auf die Jugendarbeit. Es werden die Herausforderungen und Chancen der Erlebnisgesellschaft für die Jugendarbeit analysiert und die Bedeutung von erlebnispädagogischen Maßnahmen in diesem Kontext beleuchtet.
Das dritte Kapitel widmet sich dem Jugendzeitalter und seinen Besonderheiten. Es werden die Entwicklungsphasen und die Herausforderungen des Jugendalters beleuchtet, sowie die Bedeutung von erlebnispädagogischen Maßnahmen für die Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Jugendarbeit und ihren verschiedenen Facetten. Es werden die Charakteristika der Jugendarbeit, ihre Entwicklungsgeschichte und die rechtlichen Rahmenbedingungen beleuchtet. Das Kapitel zeigt die Bedeutung der Jugendarbeit für die Gesellschaft und die Rolle der Erlebnispädagogik in diesem Kontext.
Das fünfte Kapitel analysiert die theoretischen Grundlagen der Erlebnispädagogik. Es werden die Begriffsbestimmungen, die Wurzeln und die Grundprinzipien der Erlebnispädagogik erläutert. Das Kapitel beleuchtet die Kernelemente der Erlebnispädagogik, wie Gemeinschaft, Natur und Erlebnis, und zeigt die praktische Anwendung der Erlebnispädagogik in der Jugendarbeit auf.
Das sechste Kapitel befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der Erlebnispädagogik in der Jugendarbeit. Es werden die positiven Aspekte der Erlebnispädagogik, wie die Förderung von Selbstvertrauen, Teamfähigkeit und sozialer Kompetenz, beleuchtet. Gleichzeitig werden die Grenzen der Erlebnispädagogik, wie die Transferproblematik und die Qualitätssicherung, diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Erlebnispädagogik, Jugendarbeit, Intervention, Jugendliche, Gemeinschaft, Natur, Erlebnis, Wirksamkeit, Transferproblematik, Qualitätssicherung. Die Arbeit beleuchtet die theoretischen Grundlagen und die praktische Anwendung der Erlebnispädagogik in der offenen Jugendarbeit und analysiert die Möglichkeiten und Grenzen dieser pädagogischen Methode.
- Citation du texte
- Annika Kailing (Auteur), 2012, Die Erlebnispädagogik. Eine Interventionsmöglichkeit in der Arbeit mit Jugendlichen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/278026
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