Der Begriff Moderation leitet sich vom lateinischen Wort „moderatio“ ab, was so viel bedeutet wie „das rechte Maß“ oder auch „Harmonie“. Dem/der ModeratorIn kann die Bedeutung zugesprochen werden, „Übereifrige“ zu bremsen und „Langsame“ oder „Vorsichtige“ zu aktivieren, Spannungen entgegenzuwirken bzw. aufzulösen und Harmonie wieder herzustellen. Mit Hilfe der Moderation kann die Meinungsbildung sowie die Entscheidungsfindung in Gruppen unterstützt werden. Merkmale der Moderation sind die Visualisierung des Verlaufs und der Inhalte der Diskussion, ebenso wie der Wechsel zwischen Plenums-, Kleingruppen- und Einzelarbeit. Der Einsatz des/der ModeratorIn soll auch dazu dienen, den Austausch innerhalb der Gruppe zu fördern und zu strukturieren, ohne dabei jedoch inhaltlich einzugreifen.
Die vorliegende Arbeit bietet zunächst einen Überblick über die Grundlagen der Moderation, also über ihre Definition und ihren Ursprung, ihre Voraussetzungen und Einsatzmöglichkeiten. Weiterhin wird die Rolle des Moderators aufgezeigt, sowie der Ablauf bzw. die Bestandteile eines Moderationszyklus dargelegt. Außerdem wird insbesondere noch auf den Aspekt der Großgruppenmoderation eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Grundlagen der Moderation
2.1 Definition und Ursprung
2.2 Arbeitsweise der Moderation
2.3 Voraussetzungen und Einsatzmöglichkeiten
2.4 Nutzen und Ziele der Moderation
2.5 Die wichtigsten Voraussetzungen für TeilnehmerInnen
2.6 Die wichtigsten Voraussetzungen für den/die ModeratorIn
3 Vorbereitung der zu moderierenden Veranstaltung
3.1 Wer sind meine TeilnehmerInnen?
3.2 Was ist Anlass / Auftrag / Ziel der zu moderierenden Sitzung?
3.3 Welche Gruppengröße ist optimal?
3.4 Wie sind positive Rahmenbedingungen zu schaffen?
4 Die Rolle des Moderators / der Moderatorin
4.1 Aufgaben im Überblick:
4.2 Visualisierung während der Moderation
4.3 Konfliktsituationen bewältigen
5 Moderationszyklus
5.1 Moderationszyklus nach Lippmann & Negri:
5.1.1 Einstieg
5.1.2 Sammeln und orientieren
5.1.3 Themenauswahl
5.1.4 Themenausarbeitung
5.1.5 Ergebnissicherung und Maßnahmenergreifung
5.1.6 Abschluss
5.2 Moderationszyklus nach Schawel & Billing
5.2.1 Einführung
5.2.2 Erarbeitung inhaltlicher Beiträge
5.2.3 Analyse
5.2.4 Abschluss
6 Großgruppenmoderation
6.1 Was ist eine Großgruppenmoderation?
6.2 Nutzen der Großgruppenmoderation
6.3 Ziele der Großgruppenmoderation
6.4 Bedingungen für den Einsatz von Großgruppenverfahren
6.4.1 Partnerschaftliche Organisationsstruktur
6.4.2 Willen zur Beteiligung der MitarbeiterInnen
6.4.3 Risikobereitschaft der Leitung
7 Fazit
8 Literaturverzeichnis
9 Abbildungsverzeichnis
- Quote paper
- Mag. Verena Heitzinger (Author), Manuela Radler (Author), Agnes Schuster (Author), Doris Sekot (Author), 2014, Die Führungs-Philosophie der Moderation. Grundlagen und Arbeitsweisen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/277902
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