Rollenspiel Definition:
„Eine Methode des Problemlösens innerhalb einer Gruppe, die es jungen Menschen ermöglicht, in spontanen Spielen und gelenkten Diskussionen zu erforschen, wie solche Probleme üblicherweise gelöst werden, welche Alternativen zur Verfügung stehen und welche persönlichen und sozialen Folgen bestimmte Lösungsvorschläge nach sich ziehen. Dies geschieht unter Zuhilfenahme kritischer Reflexion und der Möglichkeit, Probleme wirklich auszudiskutieren.“
(Shaftel in:“ Rollenspiel als soziales Entscheidungstraining“, S.15)
-> Dient dem sozialen Entscheidungstraining
„Das Rollenspiel ist ein Lernspiel. In ihm wird ein Stück Wirklichkeit simuliert.“
(Silkenbeumer IN: „Rollenspiel und Planspiel“, S.15)
Die Phasen des Rollenspiels (nach Silkenbeumer)
1. Konfrontation mit dem Problem (Aufwärmen der Gruppe)
2. Auswahl der Spieler
3. Vorbereitung, Rollenverteilung, Szenenaufbau in der Gruppe
4. Einstellung der Zuschauern auf ihre Rolle als teilnehmende Beobachter
5. Das Spiel-Ablauf
6. Auswertung und Reflexion
[...]
1. Didaktischer Kern des Rollenspiels
Rollenspiel Definition:
„Eine Methode des Problemlösens innerhalb einer Gruppe, die es jungen Menschen ermöglicht, in spontanen Spielen und gelenkten Diskussionen zu erforschen, wie solche Probleme üblicherweise gelöst werden, welche Alternativen zur Verfügung stehen und welche persönlichen und sozialen Folgen bestimmte Lösungsvorschläge nach sich ziehen. Dies geschieht unter Zuhilfenahme kritischer Reflexion und der Möglichkeit, Probleme wirklich auszudiskutieren.“
(Shaftel in:“ Rollenspiel als soziales Entscheidungstraining“, S.15)
- Dient dem sozialen Entscheidungstraining
„Das Rollenspiel ist ein Lernspiel. In ihm wird ein Stück Wirklichkeit simuliert.“
(Silkenbeumer IN: „Rollenspiel und Planspiel“, S.15)
Die Phasen des Rollenspiels (nach Silkenbeumer)
1. Konfrontation mit dem Problem (Aufwärmen der Gruppe)
2. Auswahl der Spieler
3. Vorbereitung, Rollenverteilung, Szenenaufbau in der Gruppe
4. Einstellung der Zuschauern auf ihre Rolle als teilnehmende Beobachter
5. Das Spiel-Ablauf
6. Auswertung und Reflexion
2. Formale Abgrenzung des Verfahrens von anderen (ähnlichen) Verfahren und Methoden
- 2.1 Abgrenzung des Rollenspiels vom Planspiel (formal):
Rollenspiel Planspiel
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.2 Abgrenzung des Rollenspiels von ähnlichen Methoden
- Schüler übernehmen im Politikunterricht (im Vergleich zu anderen Fächern) die Rollen öffentlicher Funktionsträger
- Die Lernenden können nur selten auf ihr nahes, soziales Umfeld zurückgreifen
- 2.3 Unterscheidung spontanes und angeleitetes Rollenspiel
Spontanes Rollenspiel:
- Thematisierung des Gegenstandes als ein aus dem nahen Erfahrungsbereich stammender Inhalt: Konflikte in der Familie und Probleme in der Schule
- Empfehlenswert, wenn der Unterricht auf Weiterentwicklung der Handlungsfähigkeit, Verhaltenstraining und sozialem Umgang zielgesetzt werden
- Keine größere Vorbereitung für die Durchführung notwendig, weil das Thema den Schülern aus dem Alltag bekannt ist
- eine Rahmenhandlung vorzugeben, während der Spielablauf und die Ausgestaltung der Rollen flexibel bleiben.
- Rasche Umsetzung der Spielideen in die Unterrichtseinheit möglich
Angeleitetes Rollenspiel:
Bearbeitung von Themen, die erfahrungsfern für Schüler sind, beispielsweise zukünftige Lebenssituationen betreffend
- Reflexion sehr wichtig (durch die Lehrperson)
- Vor-und Nachbereitung im Unterricht
- Kennzeichen: Ausreichend vorhandenes Informationsmaterial, Rollenkarten Aufgabenstellungen zum Nachdenken
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- Quote paper
- Sabrina Wehrl (Author), 2011, Das Rollenspiel im Politikunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/277834
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