Die Mathildenhöhe in Darmstadt wurde durch den Erzherzog Ernst Ludwig von Hessen als Künstlerkolonie gegründet. Er berief verschiedenste Künstler nach Darmstadt, damit sie dort gemeinschaftlich im Sinne eines Gesamtkunstwerkes arbeiteten und auch auf der Mathildenhöhe lebten. Aus diesem Ansinnen heraus entstanden verschiedene Vorschläge zum modernen Wohnen von den Künstlern der Kolonie, die sie in eigenen Häusern aber auch in anderen Wohnprojekten auf dem ihnen zur Verfügung gestellten Areal realisierten und präsentierten.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich vornehmlich mit den Wohnbauten der Künstler von 1901. Es werden aber auch die anderen Wohnprojekte der Folgeausstellungen kurz beleuchtet, um das Gesamtkonzept des Modernen Wohnens zu präsentieren und den Genius Loci der Künstlerkolonie zu verorten. Weiters werden kurze Hintergrundinformationen zur Person des Großherzogs, zu den kulturpolitischen Hintergründen und den Zielsetzungen der Künstlerkolonie sowie zu den ersten Künstlern der Mathildenhöhe gegeben.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitendes
1.1 Großherzog Ernst Ludwig von Hessen
2. Mathildenhöhe
2.1 Allgemeines
2.2 Kulturpolitischer Hintergrund
2.3 Idee und Zielsetzung der Künstlerkolonie
2.4 Die ersten Künstler der Kolonie
2.4.1 Joseph Maria Olbrich
2.4.2 Peter Behrens
2.4.3 Hans Christiansen
2.4.4 Patriz Huber
2.4.5 Rudolf Bosselt
2.4.6 Paul Bürck
2.4.7 Ludwig Habich
3. Erste Ausstellung auf der Mathildenhöhe: „Ein Dokument deutscher Kunst“ 1901
3.1 Allgemeines zu den Wohnbauten der Künstler
3.2 Ernst-Ludwig-Haus
3.2.1 Außenansicht
3.2.2 Innenansicht
3.2.3 Genius Loci
3.3 Allgemeines zu den Olbrichschen Villen
3.3.1 Haus Olbrich
3.3.2 Haus Christiansen
3.3.3 Großes Haus Glückert
3.3.4 Haus Habich
3.3.5 Kleines Haus Glückert
3.3.6 Haus Keller
3.3.7 Haus Deiters
3.4 Haus Behrens
3.4.1 Außen
3.4.2 Innen
3.4.3 Genius Loci
3.5 Kritik am Luxuscharakter der ersten Ausstellung
4. Zweite Ausstellung 1904
4.1 Neuberufene Künstler
4.2 Dreihäusergruppe
4.2.1 Außen- und Innengestaltung
4.2.2 Bedeutung und Genius Loci
5. Dritte Ausstellung: „Hessische Landesausstellung für freie und angewandte Kunst“ 1908
5.1 Oberhessisches Haus
5.2 Haus Wagner-Gewin
5.3 Haus Sutter
5.4 Kleinwohnungskolonie
6. Vierte und letzte Ausstellung 1914
6.1 Mietshäuser
7. Ende der Künstlerkolonie
8. Abschließendes
9. Literaturverzeichnis
- Quote paper
- BA Birgit Weiss (Author), 2012, Genius Loci. Die Wohnbauten der Darmstädter Mathildenhöhe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/277785
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