Der ehemalige Sklave Frederick Douglass veröffentlichte im Zuge seines Kampfes für die Aufhebung der Sklaverei im Mai 1845 seine Autobiographie “Narrative of the Life of Frederick Douglass, an American Slave, Written by Himself“. In den folgenden Jahren sollten sich über 30.000 Exemplare des Werkes verkaufen. Sowohl in den USA, als auch im weiteren englischsprachigen Raum und auch auf dem europäischen Festland wurde und wird dem Werk enorme Bedeutung beigemessen. So äußerte sich bereits die zeitgenössische amerikanische Kritikerin und Feministin Margaret Fullner folgendermaßen über das Werk: “we have never read [a slave narrative] more simple, true, coherent and warm with genuine feeling“.
Auch wenn die Wahrnehmung des Buches – wie die Einstellung der amerikanischen Bevölkerung zur Sklaverei selber – bisweilen unterschiedlich war , war sie insgesamt sehr positiv geprägt. Das Spektrum reicht von einer Hervorhebung der “native eloquence“ bis hin zur Einstufung als “the most thrilling work which the American press ever issued“.
Douglass prägte durch sein Schaffen als Redner, Redakteur und Schriftsteller die Abolitionismusbewegung und die sozio-politischen Einstellungen der Gesellschaft entscheidend mit. Den Grundstein für seine – gerade in Anbetracht der Tatsache, dass er eine ehemaliger Sklave war – außergewöhnliche Karriere und Anerkennung durch die weiße Gesellschaft, legte er aber durch den großen Erfolg seines narratives. So wurde er zur Gallionsfigur des abolitionist movements, setzte sich mit Erfolg für Menschenrechte und Freiheit ein und kämpfte gegen Rassenungerechtigkeiten.
Wie gelang es Frederick Douglass, die Gesellschaft derartig zu beeinflussen? Mit welchen Mitteln erreichte er die Leserschaft – und erklären diese den außergewöhnlichen Erfolg seines Werkes? Diesen Fragen wird in einer kritischen Betrachtung des Werkes nachzugehen sein. Nicht zuletzt mit der Prämisse, Besonderheiten in der Darstellung zu analysieren und aufzuschlüsseln, erfolgt eine Untersuchung des Vorworts von William Lloyd Garrison und des Briefes von Wendel Phillips. Der Fokus der Arbeit liegt auf den Strategien der
Leserbeeinflussung und den Mitteln und Wegen, mit denen Douglass ein Plädoyer für Gleichberechtigung und Akzeptanz der farbigen Bevölkerung entwirft.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. A Book that Changed America "Narrative of the Life of Frederick Douglass, an American Slave, Written by Himself“ Betrachtung einer Erfolgsgeschichte
2.1 Abolitionistische Ausrichtung des Werkes
2.2 Strategien der Leserüberzeugung
2.2.1 Begründung der Glaubwürdigkeit eines Textes
2.2.2 Versuch wahrheitsgetreuer und realistischer Darstellung
2.2.3 Erzeugung einer negativen Grundeinstellung gegenüber der Sklaverei
2.3 Leserbeeinflussung über Verstand und Gefühl
2.3.1 Formale Aspekte
2.3.1.1 Die Rolle des Vorworts von William Lloyd Garrison
2.3.1.2 Die Rolle des Briefes von Wendel Phillips
2.3.1.3 Der Einsatz von Namen, Daten und Orten
2.3.1.4 Der Einsatz von Bibelstellen
2.3.1.5 Referenzen zu anderen Autoren
2.3.1.6 Der Einsatz von anderen Dokumenten und Schriften
2.3.2 Inhaltliche Aspekte
2.3.2.1 Das Familienmotiv
2.3.2.2 Brutalität, Unterdrückung und Tod als Sympathielenker
2.3.2.3 Der Topos Glaube und Religion
2.3.2.4 Degradierung von Sklaven zu brutes
2.3.2.4 Die Wandlung des Frederick Douglass – Emanzipation vom Sklaventum
2.4 Ein typischer slave narrative?
3. Schlussbewertung
4. Literaturverzeichnis:
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