Der Baubranche hängt schon seit Längerem der Ruf an neue Technologien nur äußerst zurückhaltend aufzunehmen und stattdessen eher auf alten Strukturen zu verharren. Eine Betrachtung des Produktivitätsindex der letzten Jahrzehnte zeigt des Weiteren, dass sich die Leistungsfähigkeit in der Baubranche im Gegensatz zu anderen Branchen nur äußerst sparsam weiterentwickelt hat. Ungeachtet der Gründe für die vorgenannten Beobachtungen, wurde und wird viel Energie aufgebracht, um diesen Umstand zu ändern. Ein Schlagwort, das in diesem Zusammenhang sowohl in der Planung und Ausführung als auch in der Bewirtschaftung von Gebäuden zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist das Building Information Modeling (BIM). Viele erhoffen sich, mit der vollständigen Umsetzung dieser Methode eine Antwort auf diverse Fragestellungen der Baubranche gefunden zu haben. Eine Antwort, mit der man auch den immer weiter steigenden Anforderungen des Baugeschäfts begegnen kann. Während jedoch in manchen Bereichen der Baubranche die Euphorie groß ist und Rufe nach Innovation und für das Aufbrechen alter Strukturen laut werden, so gibt es auch einige skeptische und zweifelnde Stimmen. Aufgrund unterschiedlicher Interessenshintergründe der Beteiligten sowie, nicht zuletzt hervorgerufen durch verschiedenste und teils voneinander abweichende Definitionen des Begriffs BIM, existiert eine Vielzahl von Meinungen und Ansichten, die einen Überblick auf das Thema äußerst schwierig machen. Eine Folge dessen ist die Verunsicherung von Bau- und Planungsunternehmen in eine Einführung von BIM zu investieren. Neben der Frage, ob die Technologie schon ausgereift und die Zeit schon gekommen ist um diese einzusetzen, muss sich jedoch auch mit der Frage auseinandergesetzt werden, ob mit ihrem Einsatz ein wirtschaftlicher Nutzen für die individuellen eigenen Projekte und Zwecke im Unternehmen erzielt werden kann. Eine Beantwortung der Frage in welchen Bereichen eine BIM-Einführung Veränderungen fordert (z.B. Vertragswesen, Kommunikation, veränderte Arbeitsabläufe, Zuständigkeitsbereiche, etc.), ist dabei ebenso interessant, wie die Frage in welcher Form diese Veränderungen gezielt dargestellt und bewertet werden können. Für jeden neuen Anwender der Methode ist zudem interessant, welcher Aufwand mit der Implementierung von BIM verbunden ist und ob sich dieser monetär darstellen lässt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung der Arbeit
- Zielsetzung und Abgrenzung der Arbeit
- Allgemeiner Aufbau
- BIM - eine Begriffserklärung
- Herleitung und Historie
- Drei Sichtweisen auf BIM
- BIM als Marketingbegriff
- BIM und Standardisierungsbestrebung
- BIM und Forschung & Lehre
- Kategorien von BIM
- Weitere Begriffe im Kontext von BIM
- PDM-Product data management
- PLM-Product Lifecycle Management
- BLM Building Lifecycle Management
- Produktmodellserver
- IFC-Industry Foundation Classes
- Grundlagen & State of the Art
- Einführung ins Building Information Modeling
- Stand der Technik
- Entwicklungsstand International
- Entwicklungsstand in Deutschland
- Probleme bei der Umsetzung von BIM
- Ausbildung und Mitarbeiterfortbildung
- Die Informationstechnologie
- Vertragswesen und Prozessgrundlagen
- Wirtschaftliche Hemmnisse
- Standardisierung
- Software
- Produktmodelle und Ablaufsimulation in anderen Branchen
- Nutzen von BIM
- Vorteile von BIM im Vergleich zu traditioneller Planung
- Nutzen-Analyse nach BARLISH und SULLIVAN
- Literaturrecherche & Datengrundlage
- Festlegung der Erfolgskriterien
- Methodik der Untersuchung
- Ergebnisse
- Zusammenfassung & Diskussion
- Nutzen-Analyse nach BRYDE, BROQUETAS und VOLM
- Literaturrecherche & Datengrundlage
- Festlegung der Erfolgskriterien
- Methodik der Untersuchung
- Ergebnisse
- Zusammenfassung & Diskussion
- Vergleich der Analysemethoden
- Wirtschaftlichkeit & Kosten von BIM
- Kosten einer BIM-Einführung
- Vorstellung des Ansatzes nach OLATUNJI
- Kosten-Faktoren für eine BIM-Einführung
- Regressionsmodell
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Analyse der Nutzen- und Kostenfaktoren der Building Information Modeling (BIM)-Methode in der Planung von Bauleistungen. Ziel ist es, die Vorteile und Herausforderungen der BIM-Methode im Vergleich zu traditionellen Planungsmethoden zu untersuchen und die Wirtschaftlichkeit der BIM-Einführung zu bewerten.
- Definition und Entwicklung von BIM
- Stand der Technik und Herausforderungen bei der BIM-Implementierung
- Nutzenanalyse von BIM anhand verschiedener Methoden
- Kostenanalyse der BIM-Einführung
- Wirtschaftliche Bewertung der BIM-Methode
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Diplomarbeit ein und erläutert die Problemstellung, die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit. Kapitel 2 bietet eine umfassende Begriffserklärung von BIM, beleuchtet die Historie und verschiedene Sichtweisen auf BIM sowie die Kategorien und weitere relevante Begriffe im Kontext von BIM. Kapitel 3 befasst sich mit den Grundlagen und dem Stand der Technik von BIM, analysiert die Probleme bei der Umsetzung von BIM und beleuchtet die Themen Standardisierung, Software und Produktmodelle in anderen Branchen. Kapitel 4 untersucht den Nutzen von BIM im Vergleich zu traditioneller Planung und analysiert den Nutzen anhand verschiedener Methoden. Kapitel 5 widmet sich der Wirtschaftlichkeit und den Kosten von BIM, beleuchtet die Kosten einer BIM-Einführung und stellt den Ansatz nach OLATUNJI vor.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Building Information Modeling (BIM), Planung von Bauleistungen, Nutzenanalyse, Kostenanalyse, Wirtschaftlichkeit, Standardisierung, Software, Produktmodelle, Ablaufsimulation, Entwicklungsstand, Herausforderungen, Implementierung, traditionelle Planungsmethoden, Vorteile, Kostenfaktoren, BIM-Einführung, Regressionsmodell.
- Arbeit zitieren
- Phillip Hahn (Autor:in), 2014, Nutzen- und Kostenanalyse der Building Information Modeling (BIM) Methode in der Planung von Bauleistungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/276281
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