Dans cette étude, nous nous sommes interrogée sur l’élément décisif dans l’élaboration du portrait dans les Lettres de Mme de Sévigné : Y-aurait-il un schéma général auquel obéirait la poétique du portrait dans les lettres qu’adresse Mme de Sévigné à sa fille?
En vérité, le portrait est protéiforme; durant des siècles, il infiltre tous les genres sans en constituer vraiment un et sans avoir de contours précis.
Au XVIIème siècle, le portrait littéraire connaît son apogée. Les recueils de portrait abondent, le portrait trouve aussi sa place dans les romans historiques, précieux et psychologiques ainsi que dans la farce et la comédie. Toutefois, on ne peut pas vraiment dire qu’il existe un portrait fidèle, net, précis et exactement tracé parce que le portrait est toujours soumis au regard du portraitiste qui tente de dissimuler sa subjectivité. Il s’agit donc d’un jugement élogieux ou péjoratif formulé par le portraitiste à l’intention de son destinataire. Un jugement toujours soumis aux codes personnels et sociaux du portraitiste et du destinataire.
Dans ses Lettres, Mme de Sévigné avoue accorder un amour sans limite à sa fille. Quand cette dernière part pour la Provence en 1671 afin de rejoindre son mari, la mère ne supporte pas cette séparation. Pour l’épistolière, cette correspondance régulière devient l’unique moyen de consolation et de loisir. Elle veut se rapprocher davantage de sa fille. Elle cherche à susciter son intérêt et à l’égayer pour la pousser à lui écrire davantage. Par conséquent, elle varie ses descriptions en fonction des goûts de sa fille ainsi que de ses propres intérêts. Ces portraits ne constituent–ils donc pas un moyen de manipulation de la mère vis-à-vis de sa fille?
Inhaltsverzeichnis
- Introduction
- I- Der Kontext des Werks
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Porträts in den Briefen von Madame de Sévigné an ihre Tochter, um die Strategien zu analysieren, mit denen Sévigné die Wahrnehmung ihrer Tochter beeinflusst. Die Studie beleuchtet die "Poétique du portrait" nicht im Sinne einer poetischen Theorie, sondern im Sinne der spezifischen literarischen Verfahren und Techniken. Der Fokus liegt auf der Analyse des Mechanismus und des Zwecks dieser Porträts, nicht auf der Bewertung der dargestellten Personen.
- Die Funktion von Briefen im 17. Jahrhundert
- Die literarische Gattung des Portraits im 17. Jahrhundert
- Die Strategien der Einflussnahme durch Porträts in der Mutter-Tochter-Beziehung
- Die "Poétique du portrait" als literarisches Verfahren
- Die methodologische Kombination von Soziokritik und Diskursanalyse
Zusammenfassung der Kapitel
Introduction: Die Einleitung beschreibt den Kontext der Briefwechsel von Madame de Sévigné, insbesondere die Briefe an ihre Tochter Madame de Grignan. Sie hebt die Bedeutung der Briefliteratur im 17. Jahrhundert hervor und führt in die Thematik des literarischen Portraits ein, das im 17. Jahrhundert einen Höhepunkt erlebte. Die Autorin kündigt die Untersuchung der Strategien an, die Sévigné in ihren Porträts einsetzt, um ihre Tochter zu beeinflussen, und definiert dabei den Begriff „Poétique du portrait“ als Analyse der Techniken und Verfahren der Portraitmalerei in literarischer Form.
I- le contexte de l'œuvre: Dieses Kapitel legt den Fokus auf den Kontext der Briefe von Madame de Sévigné, indem es die gesellschaftlichen Gepflogenheiten des 17. Jahrhunderts und die Bedeutung der Briefliteratur als Kommunikationsmittel beleuchtet. Es beschreibt die besondere Beziehung zwischen Madame de Sévigné und ihrer Tochter und die Rolle der Briefe als Mittel der emotionalen Verbindung angesichts der räumlichen Trennung. Der Abschnitt verdeutlicht, dass die Porträts nicht nur beschreibender Natur sind, sondern auch eine manipulative Funktion zur Festigung der Beziehung erfüllen.
Schlüsselwörter
Madame de Sévigné, Briefliteratur, 17. Jahrhundert, literarisches Portrait, Mutter-Tochter-Beziehung, Diskursanalyse, Soziokritik, Manipulationsstrategien, „Poétique du portrait“, literarische Techniken.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse der Porträts in den Briefen von Madame de Sévigné
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Porträts in den Briefen von Madame de Sévigné an ihre Tochter, um die Strategien zu untersuchen, mit denen Sévigné die Wahrnehmung ihrer Tochter beeinflusst. Der Fokus liegt auf den literarischen Verfahren und Techniken der Porträts, nicht auf der Bewertung der dargestellten Personen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Funktion von Briefen im 17. Jahrhundert, die literarische Gattung des Portraits im 17. Jahrhundert, die Strategien der Einflussnahme durch Porträts in der Mutter-Tochter-Beziehung, die „Poétique du portrait“ als literarisches Verfahren und die methodologische Kombination von Soziokritik und Diskursanalyse.
Wie wird der Begriff "Poétique du portrait" definiert?
Die „Poétique du portrait“ wird in dieser Arbeit nicht als poetische Theorie verstanden, sondern als Analyse der spezifischen literarischen Verfahren und Techniken, die Sévigné in ihren Briefporträts einsetzt.
Welche Methoden werden angewendet?
Die Arbeit kombiniert Soziokritik und Diskursanalyse, um die Strategien der Einflussnahme in den Briefporträts zu untersuchen.
Was ist der Inhalt der Einleitung?
Die Einleitung beschreibt den Kontext der Briefwechsel von Madame de Sévigné, insbesondere die Briefe an ihre Tochter. Sie hebt die Bedeutung der Briefliteratur im 17. Jahrhundert und die Thematik des literarischen Portraits hervor und kündigt die Untersuchung der Strategien an, die Sévigné in ihren Porträts einsetzt, um ihre Tochter zu beeinflussen.
Worum geht es im Kapitel "I- le contexte de l'œuvre"?
Dieses Kapitel konzentriert sich auf den Kontext der Briefe von Madame de Sévigné, beleuchtet die gesellschaftlichen Gepflogenheiten des 17. Jahrhunderts und die Bedeutung der Briefliteratur als Kommunikationsmittel. Es beschreibt die Beziehung zwischen Madame de Sévigné und ihrer Tochter und die Rolle der Briefe als Mittel der emotionalen Verbindung. Es wird gezeigt, dass die Porträts manipulativ zur Festigung der Beziehung eingesetzt werden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Madame de Sévigné, Briefliteratur, 17. Jahrhundert, literarisches Portrait, Mutter-Tochter-Beziehung, Diskursanalyse, Soziokritik, Manipulationsstrategien, „Poétique du portrait“, literarische Techniken.
- Citation du texte
- Mona Mohsen Abdel Azim (Auteur), 2012, La poétique du portrait dans les Lettres de Mme de Sévigné, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/276210