Im Rahmen vorliegender Arbeit möchte der Verfasser mittels einer Analyse der Gesundheitssendung „Service: Gesundheit“ die Wissensvermittlung von medizinischen Sachverhalten unter besonderer Herausstellung der agierenden Personen mit Fokus auf den Moderator untersuchen.
Immer mehr Sendungen in Radio und Fernsehen widmen ihr Augenmerk dem höchsten Gut des Menschen, seiner Gesundheit, und untersuchen dabei vornehmlich solche Krankheiten und Leiden, die einen Großteil der Gesellschaft betreffen sowie in diesem Zusammenhang aktuelle und wichtige Präventionsmaßnahmen, zu denen nicht selten konkrete Appelle formuliert werden. Dabei wird durch die verschiedenen massenmedialen Formate stets eine große Menge an anonymen und heterogenen Rezipienten erreicht, die an unter-schiedlichen geographischen und sozialen Orten beheimatet sind (cf. Habscheid 2009, S. 100). Dieselben adäquat und unter Berücksichtigung des jeweils verschiedenen Wissensstandes und der individuellen Kompetenzen – wie ihrer medizinischen Vorbildung, sowie Ausprägung ihrer Fähigkeiten zur Rezeption medizinisch relevanter Themen und Aspekte – zu informieren und zu bilden, erweist sich als diejenigen Herausforderungen, denen sich o. g. Formate stellen müssen. Sie leisten durch ihre Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Wissenstransfer von Experten hin zu Laien.
Das Ziel der Arbeit besteht deshalb darin, die genannte Sendung auf ihren Aufbau hin sowie die personale Struktur ihrer Besetzung vor dem Hintergrund des Gelingens oben erwähnter Ziele unter besonderer Berücksichtigung der Vermittlerrolle des Moderators zwischen Zuschauer und Experten zu untersuchen. Dabei sind vor allem die zur Anwendung kommenden Erklärungs- und Vermittlungsstrategien zu beleuchten sowie die Verfahren, welche zur Veranschaulichung von komplexen medizinischen Sachverhalten dienen, näher zu bestimmen. Ziel ist eine Analyse, die auf der Grundlage geeigneter Werkzeuge das Vermitteln von gesundheitsbezogenen und medizinisch relevanten Inhalten herausstellt.
Um diesem Ziel Rechnung zu tragen, wird in Kapitel 2 zunächst ein Grundverständnis der verschiedenen Strategien und Verfahren zur Wissensvermittlung an den Rezipienten aufgebaut, an das ein Aufriss der beteiligten agierenden Personen anschließt, worauf in Kapitel 3 die eigentliche Analyse der Sendung erfolgt, die auf ihre Wirkung hin qualitativ bestimmt und eingeordnet wird, um in Kapitel 4 schlussendlich mögliche Verbesserungsvorschläge zu präsentieren und zu erörtern.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theorien und Begriffserläuterungen
- 2.1 Vermittlungsstrategien
- 2.1.1 Experte
- 2.1.2 Moderator
- 2.2 Verfahren zur Veranschaulichung
- 2.3 Erklärungsstrategien
- 2.4 Personal
- 2.4.1 Moderator
- 2.4.2 Experte
- 3 Analyse der Gesundheitssendung „Service: Gesundheit – Unser wichtigstes Sinnesorgan\" vom 23. Januar 2014
- 3.1 Anforderungen an eine Informationssendung
- 3.2 Personal
- 3.3 Aufbau und Struktur der Sendung
- 3.4 Wirkung
- 4 Bewertung des Sendungskonzeptes und Verbesserungsvorschläge
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Gesundheitssendung „Service: Gesundheit“, um die Wissensvermittlung medizinischer Sachverhalte und die Rolle des Moderators als Vermittler zwischen Experten und Laien zu untersuchen. Es wird untersucht, wie medizinisches Wissen an ein breites, heterogenes Publikum vermittelt wird, unter Berücksichtigung unterschiedlicher Wissensstände und Kompetenzen der Zuschauer. Die Analyse konzentriert sich auf den Aufbau der Sendung, die Besetzung und die angewandten Vermittlungs- und Erklärungsstrategien.
- Analyse der Wissensvermittlung in Gesundheitssendungen
- Rolle des Moderators als Vermittlungsinstanz
- Vergleichende Betrachtung von Experten- und Laienkommunikation
- Effektivität verschiedener Vermittlungsstrategien
- Verbesserungsvorschläge für die Gestaltung von Gesundheitssendungen
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und beschreibt die Zielsetzung, die darin besteht, die Wissensvermittlung in der Gesundheitssendung „Service: Gesundheit“ zu analysieren, insbesondere die Rolle des Moderators als Vermittlungsinstanz zwischen Experten und Laien. Es wird die Herausforderung der Kommunikation komplexer medizinischer Informationen an ein heterogenes Publikum hervorgehoben.
2 Theorien und Begriffserläuterungen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Analyse. Es werden Vermittlungsstrategien von Experten und Moderatoren definiert und verschiedene Verfahren zur Veranschaulichung komplexer Sachverhalte erläutert. Es wird der Umgang mit Fachbegriffen, die Verwendung von Umgangssprache und die Bedeutung der Perspektive in der Kommunikation diskutiert. Das Kapitel liefert somit das methodische Rüstzeug für die anschließende Analyse der Sendung.
3 Analyse der Gesundheitssendung „Service: Gesundheit – Unser wichtigstes Sinnesorgan\" vom 23. Januar 2014: Dieses Kapitel beinhaltet die eigentliche Analyse der ausgewählten Sendung. Es werden die Anforderungen an eine solche Informationssendung beleuchtet, das Personal vorgestellt, der Aufbau und die Struktur der Sendung untersucht, sowie die Wirkung der Sendung qualitativ bestimmt und eingeordnet. Die Analyse stützt sich auf die im vorherigen Kapitel dargestellten Theorien und Methoden.
Schlüsselwörter
Gesundheitssendung, Wissensvermittlung, Moderator, Experte, Laie, Kommunikation, Medizin, Vermittlungsstrategien, Erklärungsstrategien, Medienkommunikation, Analyse, Wirkung.
Häufig gestellte Fragen zur Analyse der Gesundheitssendung "Service: Gesundheit"
Was ist der Gegenstand der Analyse?
Die Analyse untersucht die Gesundheitssendung „Service: Gesundheit – Unser wichtigstes Sinnesorgan“ vom 23. Januar 2014. Im Mittelpunkt steht die Wissensvermittlung medizinischer Sachverhalte und die Rolle des Moderators als Vermittler zwischen Experten und Laien. Es wird untersucht, wie medizinisches Wissen an ein breites Publikum vermittelt wird und welche Strategien dabei eingesetzt werden.
Welche Ziele verfolgt die Analyse?
Die Arbeit analysiert, wie medizinisches Wissen an ein heterogenes Publikum mit unterschiedlichen Wissensständen vermittelt wird. Es werden der Aufbau der Sendung, die Besetzung (Personal), die angewandten Vermittlungs- und Erklärungsstrategien sowie die Effektivität der Wissensvermittlung untersucht. Letztendlich sollen auch Verbesserungsvorschläge für die Gestaltung von Gesundheitssendungen abgeleitet werden.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Analyse konzentriert sich auf die Wissensvermittlung in Gesundheitssendungen, die Rolle des Moderators als Vermittlungsinstanz, einen Vergleich von Experten- und Laienkommunikation, die Effektivität verschiedener Vermittlungsstrategien und Verbesserungsvorschläge für die Gestaltung solcher Sendungen.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Kapitel 2 legt die theoretischen Grundlagen dar. Es definiert Vermittlungsstrategien von Experten und Moderatoren, erläutert Verfahren zur Veranschaulichung komplexer Sachverhalte und diskutiert den Umgang mit Fachbegriffen und die Bedeutung der Perspektive in der Kommunikation.
Wie ist die Analyse aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Einleitung, Theorien und Begriffserläuterungen, Analyse der Sendung „Service: Gesundheit“ und Bewertung des Sendungskonzeptes mit Verbesserungsvorschlägen. Die Analyse der Sendung selbst umfasst die Anforderungen an eine solche Sendung, die Vorstellung des Personals, die Untersuchung des Aufbaus und der Struktur sowie die qualitative Bestimmung der Wirkung.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Schlüsselwörter sind: Gesundheitssendung, Wissensvermittlung, Moderator, Experte, Laie, Kommunikation, Medizin, Vermittlungsstrategien, Erklärungsstrategien, Medienkommunikation, Analyse, Wirkung.
Was sind die Ergebnisse der Analyse (kurz)?
Die detaillierten Ergebnisse der Analyse der Sendung „Service: Gesundheit“ sind im dritten Kapitel der Arbeit zu finden. Die Zusammenfassung der Kapitel bietet einen Überblick über die einzelnen Abschnitte und deren Inhalte. Die Arbeit liefert eine detaillierte Bewertung des Sendungskonzeptes und konkrete Verbesserungsvorschläge.
- Citation du texte
- Tim Hoffmann (Auteur), 2014, Analyse der Gesundheitssendung „Service: Gesundheit“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275953