Problem des Anfangens und Qual des ersten Wortes soll wohl jedem Autor bekannt sein. So begehrenswert ist es, alles Wundervolle gleich in den ersten Satz zu drängen. Schon mit erstem Wort beginnt das Spiel zwischen Leser und Autor. Der Leser wird auf den jeweiligen Modus des Erzählens eingestellt, Sender und Empfänger werden praktisch gleichgestellt in dem sie auf einem unbeschriebenen Blatt die allgemeine Idee, Mosaiksteine einer Handlung in den verflochtenen Fäden der Gedanken zusammensetzen. Die wohl wichtigste Frage für einen Autor: wie gelangt der Leser in den Roman hinein, wie betritt er die Welt der Fiktion?
Bei deutschen Autoren des Realismus geht es aber nicht nur darum schon mit ersten Zeilen Interesse des Lesers zu wecken oder Poetik des ganzen Werkes bereits im Anfang sichtbar zu machen, sondern vielmehr ist das Ziel schon mit erstem Satz ein festes Gefühl der Realität zu gewinnen, sogenannten Realitätseffekt hervorzurufen.
Inhalt
1. Einleitung
2. Funktionen, Formen und Struktur und des Romaneingangs
2.1 Funktionen
2.2 Struktur
2.3 Formen
2.3.1 Titel
2.3.2 Invocatio
2.3.3 Ab avo
2.3.4 In medias res
2.3.5 In ultimas res
2.4 Zwischenfazit
3. Realitätseffekt
3.1 „Irrungen, Wirrungen“. Theodor Fontane
3.2 „Die Akten des Vogelsangs“. Wilhelm Raabe
4. Fazit
Literaturliste
Elektronische Quellen
- Arbeit zitieren
- Julia Basakina (Autor:in), 2013, Romananfänge. Illusion der Realität in Anfangskapiteln ausgewählter deutscher Romane des Realismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275903
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