When I was a child, I spent nearly all summer weekends at a campsite near Bautzen, Kamenz and Hoyerswerda – the central area of Catholic Upper Lusatia. I loved the car drive and was impressed by the bilingual street signs and the many crucifixes by the wayside. Both, the public display of religious symbols and the unknown language carried an air of exoticism which was very appealing to me. I knew from my parents that these villages we passed were Sorbian. What I did not know was that the language is endangered and that the existence of the Sorbian people is unknown to an extensive part of the German population.
I took these childhood memories as a starting point for exploring the history of the Sorbian people and their language. Following the example of many other linguists , this paper aims to take a comparative approach and look at the cases of Upper Sorbian and North Frisian as two endangered minority languages in Germany. It will examine the historical context and sociolinguistic aspects to describe how the two languages became endangered. Past and present measures to maintain the languages shall be traced and contemporary perceptions of the Sorbian and the North Frisian people and their culture will be looked at. I consider this reflection particularly important as knowledge about and attitudes towards a minority culture and their speakers influence the public representation of this group. The paper will discuss how the aspect of folklore is one way to raise interest and awareness for a minority people, its language and culture but may affect revitalization efforts negatively. In this regard, the paper will also critically reflect on the role of majority speakers in shaping a stereotyped image of a minority culture and thereby creating and sustaining a difference in status and prestige rather than promoting support.
The two cases might be linguistically, geographically and historically very different. However, the fact that both are minority languages in Germany renders an interesting comparison. We will see how political efforts to protect an endangered language can be of differing extent and result in one country. Reasons for the similarities and differences of both minority languages are worth being discussed.
Inhaltsverzeichnis
- Introduction
- Language loss
- Historical overview
- The Sorbian case
- The Frisian case
- Sociolinguistic aspects
- The Sorbian case
- The Frisian case
- Historical overview
- Language maintenance — Efforts and outcomes
- Looking back — Language maintenance until 1945
- The Sorbian case
- The Frisian case
- Contemporary initiatives
- The Sorbian case
- The Frisian case
- Looking back — Language maintenance until 1945
- Contemporary perceptions
- The Sorbian case
- The Frisian case
- Conclusion
- Works cited
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Phänomen des Sprachverlusts und untersucht die Fälle von Obersorbisch und Nordfriesisch als zwei gefährdete Minderheitensprachen in Deutschland. Sie verfolgt das Ziel, die historischen Hintergründe und soziolinguistischen Aspekte zu beleuchten, die zur Gefährdung dieser Sprachen geführt haben. Die Arbeit analysiert vergangene und gegenwärtige Maßnahmen zur Sprachbewahrung, betrachtet die aktuelle Wahrnehmung der Sorben und Nordfriesen sowie ihrer Kulturen und reflektiert kritisch die Rolle der Mehrheitsgesellschaft in der Gestaltung eines stereotypen Bildes von Minderheitskulturen.
- Sprachverlust und seine Ursachen
- Historische Entwicklung von Obersorbisch und Nordfriesisch
- Soziolinguistische Faktoren, die zum Sprachwandel beitragen
- Maßnahmen zur Sprachbewahrung und ihre Wirksamkeit
- Wahrnehmung von Minderheitensprachen und -kulturen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik ein und beschreibt die persönlichen Erfahrungen der Autorin mit der sorbischen Sprache und Kultur. Es wird der Vergleich zwischen Obersorbisch und Nordfriesisch als zwei gefährdete Minderheitensprachen in Deutschland begründet.
Das zweite Kapitel analysiert die historischen und soziolinguistischen Faktoren, die zum Sprachverlust von Obersorbisch und Nordfriesisch geführt haben. Es werden die jeweiligen historischen Entwicklungen der Sprachen, die politische Unterdrückung und die soziolinguistischen Veränderungen in den Sprachräumen beleuchtet.
Das dritte Kapitel beleuchtet die Bemühungen zur Sprachbewahrung von Obersorbisch und Nordfriesisch. Es werden sowohl historische Initiativen als auch aktuelle Maßnahmen zur Sprachförderung im Bildungsbereich, in den Medien und im öffentlichen Raum betrachtet.
Das vierte Kapitel untersucht die aktuelle Wahrnehmung der Sorben und Nordfriesen sowie ihrer Kulturen. Es werden die Stereotype und Vorurteile der Mehrheitsgesellschaft gegenüber den Minderheitensprachen und -kulturen analysiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Sprachverlust, die Gefährdung von Minderheitensprachen, Obersorbisch, Nordfriesisch, Sprachbewahrung, Sprachförderung, soziolinguistische Faktoren, historische Entwicklung, Minderheitenpolitik, Stereotype, Wahrnehmung, Sprachwandel, Mehrsprachigkeit, Identität, Kultur und Tradition.
- Arbeit zitieren
- Thérèse Remus (Autor:in), 2013, Endangered minority languages. A comparison of the Upper Sorbian and North Frisian cases, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275634
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