Im Verlauf seiner Geschichte wuchs das Kolpingwerk mit rund 450.000 Mitgliedern zu einem der ältesten und größten Sozialwerke der katholischen Kirche, es wurde ursprünglich 1849 von Adolph Kolping2 als erster katholischer Gesellenverein gegründet. 1850 wandelte sich dieser zum Kolping-Verband, welcher schließlich 1935 neu strukturiert und zum ‚Kolpingwerk‘ umbenannt wurde.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Die Kolping-Bildungs-gGmbH Augsburg
- 1.1. Historie und Organisationsform
- 1.2. Selbstbild/Leitgedanken im sozialen Sicherungssystem – das Ziel ist der Mensch
- 1.3. Interventionsformen und Tätigkeitsfelder
- 1.4. Methoden und Einbindung der Tätigkeiten im QM
- 2. Positionierung der Kolping-Bildungs-gGmbH im sozialen System
- 2.1. Bildungshilfe als soziale Dienstleistung
- 3. Der Sozialstaat globalisiert sich
- 3.1. Subsidiarität im Blickwinkel von Inhalt und Nutzen
- 3.2. „Arbeitsteilung“ zwischen öffentlichen und freien Trägern – pro und contra
- 3.3. Probleme in der Zusammenarbeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Kolping-Bildungs-gGmbH Augsburg, ihre Positionierung im sozialen Sicherungssystem und ihre Rolle im Kontext der Globalisierung des Sozialstaates. Die Arbeit beleuchtet die Organisationsstruktur, die methodischen Ansätze und die Zusammenarbeit mit öffentlichen Trägern.
- Organisationsstruktur und Geschichte der Kolping-Bildungs-gGmbH Augsburg
- Die Positionierung der gGmbH im sozialen Sicherungssystem und ihre Dienstleistungen
- Zusammenarbeit mit öffentlichen und freien Trägern im Kontext der Subsidiarität
- Methoden und Qualitätsmanagement der gGmbH
- Herausforderungen der Zusammenarbeit im globalisierten Sozialstaat
Zusammenfassung der Kapitel
1. Die Kolping-Bildungs-gGmbH Augsburg: Dieses Kapitel beschreibt die Geschichte und Organisationsform der Kolping-Bildungs-gGmbH Augsburg als hundertprozentige Tochter des Kolping-Bildungswerkes. Es erläutert die Wahl der Rechtsform der gemeinnützigen GmbH, um steuerliche Vorteile zu nutzen und hauptamtliche Mitarbeiter einsetzen zu können. Der Fokus liegt auf dem Selbstbild der Organisation als Dienstleister im Bereich der Fürsorge, ihrem Leitgedanken "Menschen verstehen, begleiten, fördern und bilden" und der Weiterentwicklung ihrer ursprünglich konfessionell geprägten Ausrichtung zu einer sozial orientierten Institution. Die Kapitelteile 1.3 und 1.4 detaillieren die Interventionsformen (z.B. Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen) und die im Qualitätsmanagement verankerten Methoden (Gruppenarbeit, Einzelfallhilfe, Evaluation).
2. Positionierung der Kolping-Bildungs-gGmbH im sozialen System: Das Kapitel beleuchtet die Positionierung der Kolping-Bildungs-gGmbH im sozialen System, insbesondere die Rolle der Bildungshilfe als soziale Dienstleistung. Es verdeutlicht die Zusammenarbeit und die Kooperation mit öffentlichen Trägern wie der Bundesagentur für Arbeit und kommunalen Sozialverwaltungen. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der Kooperationsbeziehungen und der gegenseitigen Leistungserbringung und Finanzmittelströme innerhalb des sozialen Netzwerks.
3. Der Sozialstaat globalisiert sich: Dieses Kapitel behandelt die Auswirkungen der Globalisierung auf den Sozialstaat. Es analysiert den Begriff der Subsidiarität im Hinblick auf seinen Inhalt und Nutzen und untersucht die "Arbeitsteilung" zwischen öffentlichen und freien Trägern. Die Herausforderungen und Probleme der Zusammenarbeit zwischen diesen Akteuren werden diskutiert, wobei die komplexen Interaktionen und potenziellen Konflikte im Kontext der globalisierten sozialen Landschaft im Vordergrund stehen.
Schlüsselwörter
Kolping-Bildungs-gGmbH Augsburg, Soziales Sicherungssystem, Bildungshilfe, soziale Dienstleistung, Gemeinnützigkeit, Qualitätsmanagement, Subsidiarität, Globalisierung des Sozialstaates, Kooperation öffentliche Träger, freie Träger.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Kolping-Bildungs-gGmbH Augsburg
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Kolping-Bildungs-gGmbH Augsburg, ihre Positionierung im sozialen Sicherungssystem und ihre Rolle im Kontext der Globalisierung des Sozialstaates. Die Arbeit beleuchtet die Organisationsstruktur, die methodischen Ansätze und die Zusammenarbeit mit öffentlichen Trägern.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Organisationsstruktur und Geschichte der Kolping-Bildungs-gGmbH Augsburg; Positionierung der gGmbH im sozialen Sicherungssystem und ihre Dienstleistungen; Zusammenarbeit mit öffentlichen und freien Trägern im Kontext der Subsidiarität; Methoden und Qualitätsmanagement der gGmbH; Herausforderungen der Zusammenarbeit im globalisierten Sozialstaat.
Wie ist die Kolping-Bildungs-gGmbH Augsburg organisiert?
Die Kolping-Bildungs-gGmbH Augsburg ist eine hundertprozentige Tochter des Kolping-Bildungswerkes. Die Rechtsform der gemeinnützigen GmbH wurde gewählt, um steuerliche Vorteile zu nutzen und hauptamtliche Mitarbeiter einsetzen zu können. Ihr Selbstverständnis ist das eines Dienstleisters im Bereich der Fürsorge, mit dem Leitgedanken "Menschen verstehen, begleiten, fördern und bilden". Die ursprünglich konfessionell geprägte Ausrichtung hat sich zu einer sozial orientierten Institution weiterentwickelt.
Welche Interventionsformen und Methoden verwendet die gGmbH?
Die Kolping-Bildungs-gGmbH setzt verschiedene Interventionsformen ein, z.B. Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Im Qualitätsmanagement verankerte Methoden sind Gruppenarbeit, Einzelfallhilfe und Evaluation.
Wie ist die Positionierung der gGmbH im sozialen Sicherungssystem?
Die Arbeit beleuchtet die Rolle der Bildungshilfe als soziale Dienstleistung und die Zusammenarbeit und Kooperation mit öffentlichen Trägern wie der Bundesagentur für Arbeit und kommunalen Sozialverwaltungen. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der Kooperationsbeziehungen und der gegenseitigen Leistungserbringung und Finanzmittelströme innerhalb des sozialen Netzwerks.
Welche Rolle spielt die Subsidiarität?
Die Arbeit analysiert den Begriff der Subsidiarität im Hinblick auf seinen Inhalt und Nutzen und untersucht die "Arbeitsteilung" zwischen öffentlichen und freien Trägern im Kontext der Zusammenarbeit mit der Kolping-Bildungs-gGmbH.
Welche Herausforderungen ergeben sich aus der Globalisierung des Sozialstaates?
Das Kapitel 3 diskutiert die Herausforderungen und Probleme der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und freien Trägern im Kontext der globalisierten sozialen Landschaft, wobei die komplexen Interaktionen und potenziellen Konflikte im Vordergrund stehen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Kolping-Bildungs-gGmbH Augsburg, Soziales Sicherungssystem, Bildungshilfe, soziale Dienstleistung, Gemeinnützigkeit, Qualitätsmanagement, Subsidiarität, Globalisierung des Sozialstaates, Kooperation öffentliche Träger, freie Träger.
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- Annett Hornung (Author), 2011, Struktur und Organisation der Sozialen Arbeit: Die Kolping-Bildungs-gGmbH Augsburg (Kolpingwerk), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275502