Werbung stört, manipuliert und ist auch sonst eine eher fragwürdige Branche. Mit all diesen Vorurteilen sind Werbeagenturen und Werbetreibende gezwungen sich Tag für Tag auseinander zu
setzen. Tatsächlich aber erschließt sich ein ganz anderes Bild in Deutschland. So zeigt sich doch, dass Werbung nicht störend wirkt sondern informierend, nicht manipulativ sondern unterhaltend. Was
würden wir ohne Werbung in diesem ''Dschungel'' aus Marken und Preiskämpfen tun?
Wahrscheinlich wären wir Einheitskäufer, die nur aus der Notwendigkeit heraus einkaufen würden. Natürlich kann man in diesem Zusammenhang sagen, dass Werbung eine Beeinflussung in unserem Kaufverhalten darstellt. Allerdings nur für diejenigen, die es auch zulassen. Wer würde zum Beispiel nicht beim Einkauf von Fruchtgummis zuerst an Gummibärchen denken und dabei immer
den neusten Werbespot mit dem Slogan „Haribo macht Kinder froh und Erwachsene eben so“ im Hinterkopf haben? Laut Umfragen kennen 98% aller Verbraucher den Werbespot mit dem
berühmten Slogan. Demnach schafft Werbung auch Präferenzen und Vorlieben für den Konsumenten. Eine gezielte Werbekampagne ist dabei unerlässlich. Nur durch eine genaue Mediaplanung lassen sich die jeweiligen Verbraucher mit der für sie relevanten Werbung in Kontakt bringen. Meist stellen Werbekampagnen allerdings einen hohen Kostenfaktor dar. So wird oft erst einmal an den Werbeinvestitionen gespart, wenn etwas nicht wie geplant laufen sollte. Der Satz „Die Hälfte der Werbeausgaben ist zum Fenster raus geschmissen, wir wissen aber nicht welche“ findet des öfteren Anhang im Rahmen der Mediaplanung. Dass die eben zitierte Aussage allerdings nur noch zum Teil richtig ist, verdanken wir Mediaforschungen, die den Werbetreibenden eine Vielzahl von Datenquellen und Instrumenten zur Verfügung stellt. Von der Zielgruppenbestimmung, zur Budgetbestimmung bis hin zur Mediaselektion können Mediaplaner ihre Werbekampagne auf
adäquate Forschungen aufbauen.
Die folgende Hausarbeit soll genauer auf den Prozess der Mediaplanung eingehen. Dabei stellt das erste Kapitel diese Einleitung dar. Im zweiten Kapitel werden erst einmal die Grundlagen der Mediaplanung genauer erläutert. Die Mediaselektion mit der Unterteilung in die Intermedia-Planung und die daraus folgende Intramedia-Planung bildet den Rahmen des dritten Kapitels. Das vierte Kapitel erläutert die Besonderheiten von Crossmedia-Kampagnen. Eine Zusammenfassung in Form des Fazits bildet die Grundlage für das letzte Kapitel.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Grundlagen der Mediaplanung
- 2.1 Begriffsdefinition
- 2.2 Aufgaben und Ziele der Mediaplanung
- 2.3 Planungsablauf der Werbekommunikation
- 2.3.1 Situationsanalyse
- 2.3.2 Kommunikations- und Mediaziele
- 2.3.3 Zielgruppenbestimmung
- 2.3.4 Budgetierung
- 3 Die Mediaselektion
- 3.1 Intermedia-Planung
- 3.1.1 Aufgaben der Intermedia-Planung
- 3.1.2 Entscheidungskriterien und Methoden
- 3.1.3 Bewertung einzelner Werbeträger
- 3.1.3.1 Zeitung
- 3.1.3.2 Zeitschriften
- 3.1.3.3 Fernsehen
- 3.1.3.4 Kino
- 3.1.3.5 Hörfunk
- 3.1.3.6 Außenwerbung
- 3.1.3.7 Internet
- 3.2 Intramedia-Planung
- 3.2.1 Aufgaben der Intramedia-Planung
- 3.2.2 Auswahlkriterien und Methoden
- 4 Crossmedia-Kampagnen
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Mediaplanung und beleuchtet ihre Bedeutung im Kontext von Werbekampagnen. Die Arbeit analysiert die Grundlagen der Mediaplanung, einschließlich der Begriffsdefinition, Aufgaben, Ziele und des Planungsablaufs. Darüber hinaus werden verschiedene Aspekte der Mediaselektion, sowohl auf Intermedia- als auch auf Intramedia-Ebene, untersucht. Der Fokus liegt auf der Bewertung der einzelnen Werbeträger und der Auswahlkriterien, die für die Mediaplanung relevant sind.
- Begriffsdefinition und Aufgaben der Mediaplanung
- Planungsablauf der Werbekommunikation
- Intermedia- und Intramedia-Planung
- Bewertung verschiedener Werbeträger
- Crossmedia-Kampagnen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 stellt die Einleitung der Arbeit dar und beleuchtet die Bedeutung der Mediaplanung im Kontext der Werbung. Kapitel 2 befasst sich mit den Grundlagen der Mediaplanung und definiert den Begriff, erläutert die Aufgaben und Ziele sowie den Planungsablauf. Kapitel 3 fokussiert sich auf die Mediaselektion und unterteilt sie in Intermedia-Planung und Intramedia-Planung. Die Bewertung der verschiedenen Werbeträger und die Auswahlkriterien werden in diesem Kapitel detailliert untersucht. Kapitel 4 behandelt die Besonderheiten von Crossmedia-Kampagnen. Das letzte Kapitel fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und bietet einen Ausblick auf die Zukunft der Mediaplanung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Aspekten der Mediaplanung und umfasst Schlüsselbegriffe wie Werbekampagnen, Planungsablauf, Zielgruppenbestimmung, Werbeträger, Intermedia- und Intramedia-Planung, Crossmedia-Kampagnen. Die Arbeit analysiert verschiedene Methoden und Instrumente, die für die Mediaplanung relevant sind, und bietet einen umfassenden Überblick über dieses wichtige Themengebiet.
- Citation du texte
- Oliver Menzel (Auteur), 2014, Die Mediaplanung. Inhalt, Bedeutung, Beispiele, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275433