„Wissen ist Macht“ lautet eine auf den englischen Philosophen Francis Bacon zurückgehende und von Wilhelm Liebknecht letztlich ausformulierte Redewendung.
„Your knowledge has value.“ kommuniziert das Unternehmen GRIN und schafft einen gewollten oder ungewollten Bezug zu dieser Formulierung. Ist etwas wertvoll, hat es schließlich in aller Regel auch Macht. Insbesondere, wenn „User Generated Quality Content“, als einer der Hotspots in der heutigen digitalen Welt, immer häufiger produziert und vor allem nachgefragt wird.
GRIN positioniert sich zielgerichtet an die Autoren, deren Wissen und Mühe nicht in der Schublade verschwinden soll. Ihnen soll die Möglichkeiten gegeben werden, ihre Werke zu veröffentlichen und damit einerseits Kapital daraus zu schlagen und zum anderen ihre Wertschöpfung für die Ewigkeit zu erhalten.
Dies alles möglich gemacht hat die zunehmende Digitalisierung, von der auch der Buchmarkt mit einiger Verspätung erfasst wurde. Lange galt die Branche als resistent gegenüber den weitumfassenden Veränderungen, die jene Digitalisierung mit sich brachte. Dies lag zum einen an rechtlichen Beschränkungen, an der langjährigen Tradition des Kulturguts „Buch“ und nicht zuletzt an der Romantik, die mit dem Konsum physischer Literatur nach wie vor verbunden wird. Dennoch ist der Wandel hin zum digitalen Buch und Online-Handel in vollem Gange. Bis 2017 wird der Umsatzanteil des Sortimentsbuchhandels einer Prognose zu- folge um fast 30 Prozent fallen, der Online-Versandhandel hingegen sich mehr als verdoppeln. Bei ebooks ist der Trend noch deutlich extremer: PricewaterhouseCoopers rechnet mit einer Steigerungsrate von mehreren 100 Prozent.1
GRIN hat die Chancen dieser Entwicklung erkannt und sich in einem von großen Verlagen dominierten Milliarden-Markt nischenartig positioniert. Um diesen Weg erfolgreich zu beschreiten, gehörte nicht nur Mut und Innovationsdenken, sondern auch ein klar definiertes Geschäftsmodell.
Dieses soll in vorliegender Abhandlung analysiert werden, um anschließend die Auswirkungen auf bestehende Player zu beleuchten. In einem nachgelagerten Business-Plan wird die ökonomische Eignung des Geschäftsmodells untersucht. Anschließend wird ein Vergleich zu einer nicht-verwandten Branche hergestellt, die vor ähnlichen Herausforderungen steht. Mit einem Fazit, in das ein Ausblick inkludiert wird, endet die Untersuchung.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
2. GRIN-Verlag
2.1 Kurzportrait
2.2 Analyse des Geschäftsmodells
2.2.1 Kundensegmente
2.2.2 Wertangebote
2.2.3 Kanäle
2.2.4 Kundenbeziehungen
2.2.5 Einnahmequellen
2.2.6 Schlüsselressourcen
2.2.7 Schlüsselaktivitäten
2.2.8 Schlüsselpartnerschaften
2.2.9 Kostenstruktur
3. Wertschöpfung im Wandel
3.1 Autor
3.2 Verlag
3.3 Logistik
3.4 Handel
3.5 Käufer
3.6 Einflüsse der Digitalisierung in anderen Branchen
4. Business Plan
5. Fazit
Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Philipp Große (Auteur), 2014, Die digitale Herausforderung. Medienmärkte im Wandel am Beispiel von GRIN, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/275097
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