Fast täglich werden wir über Medien mit Bildung und Universität konfrontiert. Da kommen wir nicht umhin uns mit bekannten Bildungstheoretikern auseinanderzusetzen. Den meisten Menschen ist er als Wilhelm von Humboldt bekannt, Gründer der Humboldt-Universität in Berlin, preußischer Resident in Rom, Reformator des preußischen Bildungswesens, Diplomat und Bevollmächtigter auf dem Wiener Kongress. Humboldt befasste sich mit vielen Bereichen des Lebens, ein Bereich war die Bildung. Im Mittelpunkt steht bei Humboldt generell der Mensch als Ganzes, als Individuum, das in größtmöglicher Freiheit sich selbst zum Menschen bilden soll. Jeder soll lernen sein Leben als Lernprozess zu begreifen und mit Problemen kognitiv und nicht mit Gewalt umzugehen. Er selber sprach fünf Sprachen fließend, dazu gehörten Latein und Griechisch. Um Humboldts Bildungsverständnis zu verstehen, bzw. richtig zu bewerten, ist es notwendig, seine Biographie zu betrachten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wilhelm von Humboldt und das Leben
- Fragmente aus Humboldts Schriften
- Die Bildungstheorie - Wilhelm von Humboldt
- Humboldts neuzeitliche Bildungstheorie und deren Forscher
- Bildungsroman und Bildungstheorie
- Interpretationen von Klaus Dieter Sorg - Wilhelm Meisters Lehrjahre
- Resümee
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der Bildungstheorie von Wilhelm von Humboldt bis Michel Foucault. Sie analysiert die zentralen Ideen und Konzepte der Bildungstheorie im historischen Kontext und untersucht deren Bedeutung für die heutige Zeit.
- Die Rolle des Individuums in der Bildung
- Die Beziehung zwischen Staat und Bildung
- Die Bedeutung von Freiheit und Selbstbestimmung in der Bildung
- Die Entwicklung des Bildungsromans als Ausdruck der Bildungstheorie
- Die Kritik an der Bildungsökonomie und die Forderung nach Bildung statt Ausbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert die Relevanz der Bildungstheorie für die Gegenwart. Sie stellt die zentralen Fragen der Arbeit vor und skizziert die historische Entwicklung der Bildungstheorie.
Das zweite Kapitel widmet sich der Biographie von Wilhelm von Humboldt und beleuchtet seine Rolle als Reformer des preußischen Bildungswesens. Es analysiert Humboldts Bildungsverständnis und dessen Einfluss auf die Entwicklung der neuzeitlichen Bildungstheorie.
Das dritte Kapitel präsentiert Fragmente aus Humboldts Schriften und beleuchtet seine zentralen Ideen zur Bildung. Es analysiert seine Ansichten zur Beziehung zwischen Staat und Individuum sowie seine Kritik an der staatlichen Einmischung in die Bildung.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit Humboldts Bildungstheorie im Detail. Es analysiert seine Konzepte von Freiheit, Selbstbestimmung und dem Streben nach menschlicher Vervollkommnung. Es untersucht, wie Humboldt die Bildung als Wechselwirkung zwischen Mensch und Welt versteht.
Das fünfte Kapitel beleuchtet die Rezeption von Humboldts Bildungstheorie in der heutigen Zeit. Es stellt wichtige Humboldtsforscher und deren Interpretationen von Humboldts Ideen vor. Es diskutiert die Kontroversen und unterschiedlichen Perspektiven auf Humboldts Werk.
Das sechste Kapitel befasst sich mit dem Bildungsroman als Ausdruck der Bildungstheorie. Es analysiert Wilhelm Meisters Lehrjahre von Johann Wolfgang von Goethe als ein wichtiges Beispiel für den Bildungsroman. Es untersucht die Interpretationen von Klaus Dieter Sorg und beleuchtet die zentrale Rolle der Bildung in Goethes Roman.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Bildungstheorie, Wilhelm von Humboldt, Michel Foucault, Bildung, Staat, Individuum, Freiheit, Selbstbestimmung, Bildungsroman, Wilhelm Meisters Lehrjahre, Bildung statt Ausbildung, Bildungsökonomie.
- Quote paper
- Mag. Dr. Rosemarie Blasi (Author), 2009, Wilhelm von Humboldt: Bildungstheorie und -verständnis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274466
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