Eine der zweifelsohne berühmtesten Fassungen des Stoffes um den Artushof, die sich bis in die Neuzeit hinein durchaus großer Beliebtheit erfreute, ist der Versroman ‚Wigalois‘ des Ostfranken Wirnts von Grafenberg. Jener höfische Roman entstand dabei im ersten oder zweiten Jahrzehnt des 13. Jahrhunderts und wird demgemäß zu der literarischen Reihe der Artusromane gezählt. Neben dem ‚Parzival‘ Wolframs von Eschenbach und dem ‚Jüngeren Titurel‘ Albrechts von Scharfenberg ist der ‚Wigalois‘ nicht nur eines der geschätztesten Werke, welches bis in das 19. Jahrhundert hinein wohlgelitten war, sondern ebenfalls einer der Romane, von welchem zahlreiche Handschriften erhalten blieben. Somit sind insgesamt 13 vollständige und 28 fragmentarische Handschriften der Dichtung Wirnts von Grafenberg bekannt, welche allesamt zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert entstanden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Zur Beständigkeit und Wankelmütigkeit des Glückes
2.1 Die stæte im Wandel der Zeit
2.2 Von der antiken zur mittelalterlichen Fortuna
2.3 Das Konzept der Fortuna in Text und Bild des Mittelalters
3. Untersuchung der Fortuna-Rad-Problematik im ‚Wigalois‘
3.1 Das Rad in König Jorams Palast
3.2 Das wâfen des Wigalois
3.3 Die Schwertrad-Konstruktion zu Glois
4. Konklusion
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Anhang
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- Sander Kebnier (Author), 2014, Der Ritter mit dem Rade. Die Fortuna-Rad-Problematik im Wigalois zwischen 'staete' und 'wankelmuot', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274189
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