Die Welt ändert sich heutzutage wie nie zuvor. Die permanente Veränderung wird nicht mehr als temporäres Phänomen, sondern als beständige Tatsache verstanden. Dank der Globalisierung und technologischer Entwicklung ergeben sich weitere neue Verknüpfungen und Vernetzung zwischen den unterschiedlichen Objekten, Orten und Sachverhalten. Somit wird die menschliche Umwelt im Zeitalter der Globalisierung immer komplexer
und unübersichtlicher. Zu der ausgeprägten Dynamik kommt die erhöhte Komplexität der Bestände in vielen Bereichen. Die typischen Ansätze zur Komplexitätsreduktion sind sogenannte reduktionistische Sichtweisen.
Dieses Denken löst zunehmend kleine Teilprobleme aus größeren Zusammenhängen heraus, um einzelne einfache Ursache-Wirkungsbeziehungen genau erfassen zu können. Gründe, aus denen man die Ansätze bevorzugt anwendet, sind umstritten. Es kann aus evolutionären Gründen folgen oder durch das Bildungssystem erklärt werden.
Eine Analyse einer Einheit durch Betrachtungen ihrer isolierten Teile schildert die folgende Geschichte. Als drei Blinde auf einen Elefanten stießen, tat jeder seine Entdeckung kund. Einer entdeckte ein Ohr und sagte: „Es ist ein raues Ding, groß und breit, wie ein Teppich“. Der zweite ertastete den Rüssel und meinte, dass die Entdeckung ein langer, hohler Schlauch sei. Der Dritte, der ein Vorderbein umschlungen hielt, widersprach: „Es ist groß und fest, wie eine Säule“. Teilt man also einen Elefanten in mehrere Teile, bekommt man nicht mehrere kleine Elefanten, die einfacher zu untersuchen seien, sondern einzelne Teile, die kein Elefant mehr darstellen.
Viele Probleme und Aufgaben der immer komplexer werdenden Welt erfordern also eine Auseinandersetzung des menschlichen Umgangs mit entsprechend komplexen und dynamischen
Tatbeständen. Bei der Problemlösung stößt aber die reduktionistische bzw. lineare Denkweise an ihre Grenzen, weil beim Auseinanderspalten einer Gesamtheit in isolierte Teilprobleme die Zusammenhänge zwischen der Teilproblemen verloren gehen. Löst man doch die isolierte Teilaufgabe ohne die Gesamtfunktionsweise zu berücksichtigen, lässt man damit das übergeordnetes Problem ungelöst. Vielmehr ist es ebenso wichtig,
das Netzwerk zwischen der Systemteile in seinen Wirkzusammenhängen zu analysieren. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Motivation
- Aufbau
- Der Systembegriff, sein Inhalt und Methodik seiner Betrachtung
- Der Systembegriff in der Literatur
- Die konstituierende Merkmale des Systembegriffes
- Elemente
- Beziehungen
- Systemgrenzen aus systemtheoretischer Sicht
- Systemgrenzen aus systemdynamischer Sicht
- Dynamik
- Komplexität
- Struktur
- Systemisches Denken
- Zusammenfassende Definition des Systemdenkens
- Systemdenken in der Literatur
- Modellierung
- Exkurs in Modellierung
- Dynamische Modelle als Repräsentanten dynamischer Systeme
- Systemdynamische Modellarten
- Klassifizierung der formalen Modelle
- Exkurs in Simulation
- Begriffsbestimmung
- Vor- und Nachteile der Simulationen als Prognosemethode
- Simulationswerkzeuge
- Modellklassen und weitere Kategorisierungen unterschiedlicher Simulationswerkzeuge
- System Dynamics
- Kurze Vorstellung der Methode System Dynamics
- Systemdynamik als Prozess im Überblick
- Problembeschreibung
- Vorgehensweise und Methoden
- Qualitative systemdynamische Modellierungsphase
- Kausaldiagramme
- Systemarchetypen
- Quantitative systemdynamische Modellierungsphase
- Erstellung von Flussdiagrammen
- Von Flussdiagrammen zu elementaren systemdynamischen Systemgleichungen
- Modellierung elementarer systemdynamischer Gleichungen
- Simulation
- Dürchführung und Analyse von Simulationsexperimenten
- Einige für systemdynamischen Simulationen wichtige mmktionen
- Beispiele
- Verhaltens- und Entscheidungsregeln
- Modelltest
- Risikomanagement
- Wandel zur Komplexitätsgesellschaft und in der Komplexitätsbewältigung
- Grundlagen
- Risiko, -modelle und -arten
- Begriffe, Ziele und Aufgaben des Risikomanagements
- Operativcs Risikomanagement
- Strategisches Risikornanagement
- Neue wirtschaftliche Anforderungen
- Dynamics im Risikomanagement
- System Dynamics als Werkzeug für das Risikomanagement
- Die unternehmensspezifische Risikolandschaft identifizieren, transparent visualisieren und vernetzt analysieren
- Strategisches Risikomanagement mit System Dynamics
- Mögliche Risikoentwicklungen prognostizieren
- System Dynamics als Lernmethode im Risikomanagement
- früherkennungs- und frühwarnsysteme
- Einsatzpotenziale von System Dynamics im Risikomanagement
- Modellierungsrisiken im systemdynamischen Prozess
- System Dynamics als Werkzeug für das Risikomanagement
- Risikoanalyse für ein Industrieunternehmen
- Überblick
- Technische Werkmuge des Risikomanagements
- Beschreibung und qualitative Modellierung
- Rahmenbedingungen und Annahmen zum Unternehmenssystern
- Lagersubsysteme und ihre qualitativen Modelle
- Produktionssubsystern und sein qualitativt*i Modell
- Marktsubsystem und sein qualitatives Modell
- Personalsubsystem und u•in Modell
- Finanzsubsystem und sein qualitative* Modell
- Modellierte Risiken
- Vernachlässigte Risiken
- Quantitative Modellierung
- Lagersubmodule
- Personalsubmodul
- Produktionssubmodul
- Martktsubmodul
- Finanzsubmodul
- Die zusätzlichen Submodule
- Modelltcst
- Basismodell
- Modellvalidierung
- Risikolage und -analyse modellierten Unternehmens
- Best- und Worst-Casc-Szenarien
- Cash-Flow-at-Risk mit Monte-Carlo-Simulation
- Strategische Entscheidungen und ihre Bewertung
- Mögliche Erweiterungen
- Kritische Würdigung
- Zusammenfassu ng
- ANHANG
- Anhang
- Anhang
- Anhang
- Anhang
- Anhang
- Anhang
- Anhang
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit im Fach Wirtschaftsmathematik befasst sich mit der Methode System Dynamics und ihrer Anwendung im Risikomanagement. Die Arbeit analysiert die Einsatzmöglichkeiten von System Dynamics zur Modellierung und Analyse von komplexen dynamischen Systemen, die im unternehmerischen Umfeld auftreten.
- System Dynamics als Werkzeug für die Risikoidentifikation, -analyse und -bewertung
- Integration von System Dynamics in den Risikomanagement-Prozess
- Modellierung von Risiken mit System Dynamics
- Bewertung von Strategien und Maßnahmen im Risikomanagement
- Modellrisiken im System Dynamics-Prozess
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel bietet eine Einführung in das Thema System Dynamics und seine Bedeutung im Risikomanagement. Es werden die wichtigsten Definitionen der Systemtheorie und Kybernetik erläutert und der Begriff des Systemdenkens definiert.
- Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den Grundlagen der Modellierung und den Eigenschaften von verschiedenen Modellarten. Es werden mentale, verbale und formale Modelle vorgestellt und die für die Untersuchung von dynamischen Systemen notwendigen Modelle charakterisiert.
- Das dritte Kapitel erläutert die Methode System Dynamics und ihre Anwendung in der Modellierung und Simulation von komplexen dynamischen Systemen. Es werden die einzelnen Phasen des systemdynamischen Prozesses beschrieben und die wichtigsten Methoden und Werkzeuge vorgestellt.
- Das vierte Kapitel widmet sich den Grundlagen des Risikomanagements. Es werden verschiedene Risikoarten und Risikomodelltypen vorgestellt und die Aufgaben des operativen und strategischen Risikomanagements erläutert.
- Das fünfte Kapitel analysiert die Anwendungsmöglichkeiten von System Dynamics im Risikomanagement. Es werden die Vorteile und Herausforderungen der Methode im Kontext des Risikomanagements diskutiert und verschiedene Einsatzpotenziale von System Dynamics vorgestellt.
- Das sechste Kapitel zeigt anhand eines idealtypischen Industrieunternehmens, wie System Dynamics zur Risikoanalyse und -bewertung eingesetzt werden kann. Das Unternehmen wird mit Hilfe von Vensim modelliert und simuliert, um die Auswirkungen verschiedener Risiken auf das Unternehmensergebnis zu analysieren.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen System Dynamics, Risikomanagement, Modellierung, Simulation, Komplexität, Dynamik, Risikoanalyse, Unternehmensrisiken, Strategisches Risikomanagement, Operatives Risikomanagement, Modellrisiken, Szenarioanalyse, Stressszenarien, Monte-Carlo-Simulation, Cash-Flow-at-Risk.
- Arbeit zitieren
- Master of Science in WiMa Nadeshda Botschkarewa (Autor:in), 2013, System Dynamics und seine Anwendung im Risikomanagement, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/274018
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