Gegenwärtig sind fast 2,5 Millionen BürgerInnen in unserem Land pflegebedürftig und erhalten Leistungen aus den Beiträgen der Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Versorgungsempfänger. Die finanziellen Leistungen reichen bei weitem nicht aus, um die ganztägige Pflege zu gewährleisten.
Inhaltsverzeichnis
- Leistungsgrundsätze
- Ausgaben und Beteiligungen der Finanzierungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die aktuelle Situation der Pflegeversicherung in Deutschland und kritisiert die hohen Zuzahlungen, die Pflegebedürftige und ihre Angehörigen leisten müssen. Er argumentiert, dass die gegenwärtigen Strukturen der Krankenversicherung nicht nachhaltig sind und zu einer Überlastung der Pflegebedürftigen führen. Der Autor stellt konkrete Vorschläge für eine Reform der Pflegeversicherung vor, die auf einer gerechteren Finanzierung und einer stärkeren Fokussierung auf ambulante Pflege basieren.
- Kritik an der aktuellen Situation der Pflegeversicherung
- Vorschläge für eine Reform der Pflegeversicherung
- Einsparungspotenziale in der Krankenversicherung
- Finanzierungsgrundlagen für die Pflegeversicherung
- Lobbyismus und politische Hemmnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Leistungsgrundsätze
Der Autor beschreibt die notwendigen Leistungsgrundsätze und Organisationsstrukturen für ein neues Pflegesystem. Er schlägt vor, die Feststellung der Pflegebedürftigkeit durch einen Facharzt für Allgemeinmedizin mit einer ergänzenden Fachbegutachtung durch einen Orthopäden oder Neurologen vornehmen zu lassen. Die Leistungen sollten in Entgeltklassen definiert werden und direkt vom Leistungsträger, der Krankenkasse, an den durchführenden Dienstleister, den Familienpfleger, ausgezahlt werden. Jährlich sollen neue Verträge zwischen den Pflegebedürftigen/Angehörigen und den Pflege-Dienstleistern über den Umfang der Hilfemaßnahmen definiert werden, wobei die örtliche Krankenkasse des Versicherten informiert wird.
Ausgaben und Beteiligungen der Finanzierungen
Der Autor beschreibt das Ziel der Finanzierung des Aufwandes für Pflegebedürftige: Der Leistungsträger sollte die anfallenden Kosten durch die Beiträge unter Eigenbeteiligung von 10% bis 50% (je nach verfügbarem Einkommen) finanzieren. Einkünfte für Miet- und Nebenkosten, Essen und Taschengeld sollten unberücksichtigt bleiben. Der Autor präsentiert verschiedene Beispiele für die Berechnung der Eigenbeteiligung, sowohl für alleinstehende Pflegebedürftige als auch für Paare, wobei die Höhe der Eigenbeteiligung vom Gesamteinkommen abhängt. Wenn ein Familienmitglied oder mehrere Familienmitglieder die Pflege vollständig übernehmen, wird ein monatlicher Anteil von 70% der Kassenübernahme ausgezahlt. Der Zeitaufwand für die Leistungsmodule könnte auch zwischen Pflegebetrieb und Familienmitglied aufgeteilt werden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Pflegeversicherung, die Finanzierung der Pflege, die ambulante Pflege, die stationäre Pflege, die Eigenbeteiligung, die Krankenversicherung, die Einsparungspotenziale, der Lobbyismus und die politischen Hemmnisse.
- Quote paper
- Günter Steffen (Author), 2014, Pflege mit Perspektive, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/273563
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